Knihobot

Fritz Nies

    Sozialgeschichte - interkulturell: übersetzen ins Französische
    Französische Klassik
    Literaturimport und Literaturkritik: das Beispiel Frankreich
    Jedem seine Wahrheit
    Spiel ohne Grenzen?
    Bahn und Bett und Blütenduft. Eine Reise durch die Welt der Leserbilder
    • Spiel ohne Grenzen?

      Zum deutsch-französischen Transfer in den Geistes- und Sozialwissenschaften

      Geisteswissenschaften sind in Deutschland und Frankreich alles andere als wesensmäßig „grenzüberschreitend“ (Jauß). Die Produktion akademischer Kollegen im Nachbarland wird zwar recht rege rezensiert. In die wissenschaftlichen Debatten jedoch finden aktuelle Forschungserträge jenseits des Rheins nur in Ausnahmefällen Eingang. Den spärlichen Austausch zu beschleunigen und zu verbreitern, ist dringendes Anliegen der deutschen wie französischen Autoren des Bandes. Sie machen dazu wissenschaftspolitische Vorschläge und geben praxisorientiert Hilfen hinsichtlich der wichtigsten Vermittlungsinstanzen (Verlage, ÜberSetzer, Rezensenten usf.). „Die Ergebnisse der Untersuchungen sind ebenso aufschlussreich wie überraschend. Sie belegen zunächst, dass in den Geistes- und Sozialwissenschaften von einem intensiven Austausch zwischen Deutschland und Frankreich nicht die Rede sein kann. (.) Rühmliche Ausnahmen bildet in dem differenzierten und sehr anschaulichen, aber insgesamt doch eher pessimistischen und negativen Bild, das die Ergebnisse des vorliegenden Bandes zeichnen, vor allem die Geschichtswissenschaft sowie die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft.“ Dokumente

      Spiel ohne Grenzen?
    • Das gehäufte Zusammentreffen von Kulturen hat den Forschungsraum verändert. Der Austausch rückt ins Zentrum. Bekannt sind Bezüge zwischen sozialem Ort, Weltbild und Lebenspraxis. Hier sollen sie indes nicht in einem homogenen Raum, sondern im interkulturellen Wechselspiel aufgezeigt werden. Eine zentrale Mittlerrolle und die Zielsprache Französisch dienen als Beispiele. Sie zeigen den Nutzen einer Sozialgeschichte des Übersetzens für das Verstehen interkultureller Vorgänge. Dominant gesetzt werden diverse soziale Merkmale. Dabei kommen unvermutete Übersetzertypen ins Blickfeld. Jedem Typus entsprechen Verhaltensmuster: im Hinblick auf Theorie und Praxis der Vermittlung, Wahl von Sprachen und Werken, Vorlieben für Themenfelder oder Genres, Aktualität der Vorlagen, Übertragungstreue.

      Sozialgeschichte - interkulturell: übersetzen ins Französische
    • Schnittpunkt Frankreich

      Ein Jahrtausend ueberSetzen

      • 254 stránek
      • 9 hodin čtení

      Außenwirkungen französischer Literatur und Kultur wurden oft untersucht. Dagegen fehlt eine übergreifende Geschichte des ÜberSetzens ins Französische. Der vorliegende Entwurf einer solchen Geschichte strebt an, den Transfer - über Spitzenliteraten und GroßüberSetzer hinaus – auch in der Breite zu erfassen und Variable ebenso herauszustellen wie Langzeit-Konstanten. Skizziert wird eine sozialhistorische ÜberSetzer-Typologie (Konfession, Stand und Beruf usf.), neben Vernetzungen und Affinitäten, nationalkulturellen Auslesefaktoren (Spenderliteraturen, Genres) und typischen Anpassungsprozessen. Zielgruppen oder Intensität und Art der Wirkung sind ebenso angesprochen wie graduell unterschiedliches Aktualitätsstreben, die Theorie und Praxis der Sprachbereicherung, die Spannung zwischen Übertragungs-Polen wie Treue und Freiheit, Verderb oder angepeilte Überbietung des Originals usf. In einer Fülle von Facetten wird das wohl wichtigste Instrument interkultureller Kommunikation erstmals in seiner ganzen historischen Tiefe anschaulich gemacht.

      Schnittpunkt Frankreich
    • Il est couramment admis que " la science ne connaît pas de frontières ". Pourtant, dans les sciences humaines et sociales, la réalité des échanges internationaux ébranle cette certitude. En effet, à la différence des sciences de la nature, les sciences dites " de la culture " ne se servent guère de langages codifiés (formules mathématiques, statistiques, diagrammes) qui, accompagnés d'un anglais souvent rudimentaire, sont compréhensibles dans le monde entier. Pour les disciplines en jeu, la langue n'est pas un simple instrument mais un univers mental qui structure le réel. Dans cette perspective, il a donc semblé prioritaire aux auteurs du présent ouvrage d'évaluer les conséquences du facteur linguistique, en particulier de la traduction, sur le transfert des savoirs. Fondant leur enquête sur les échanges franco-allemands, ils proposent ici un premier bilan éloquent qui concerne les principales disciplines des sciences humaines : philosophie, histoire, études linguistiques et littéraires, sciences sociales et politiques. Puissent leurs conclusions stimuler l'activité de nos médiateurs scientifiques et culturels!

      Les enjeux scientifiques de la traduction
    • Europa denkt mehrsprachig

      Exemplarisch: deutsche und französische Kulturwissenschaften

      „Sinnreservoir einer Gesellschaft“, drohen die Kulturwissenschaften, aufgrund enger Bindung an ihre Landessprachen, in einem anglophone Einsprachigkeit ansteuernden Umfeld ihre Bedeutung zu verlieren. Experten zeigen Auswege aus dem Dilemma, den Reichtum der Mehrsprachigkeit bewahren und zugleich den Austausch zwischen den großen Sprachräumen verbessern zu wollen.

      Europa denkt mehrsprachig