Helmut Griebl Knihy






Zwischen Front und Heimat
Bahnbetrieb aus Landsersicht
Es heißt ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Das gilt insbesondere für Privataufnahmen aus bewegten Zeiten, besonders im Krieg, in dem das öffentliche Bild der Dinge von Zensur, Propaganda und Inszenierungen gelenkt wird. Die ganz persönliche Sicht der Augenzeugen gerät dabei oft ins Hintertreffen oder mit der Zeit in Vergessenheit – sofern sie nicht für die Nachwelt festgehalten wurde. Im Zweiten Weltkrieg zogen die Soldaten der Wehrmacht oft mit günstigen AGFA-Kleinbildkameras ins Feld, mit denen sie ihren Alltag dokumentieren konnten. „Zwischen Front und Heimat“ soll diese ungefilterten Momentaufnahmen aus dem Soldatenleben dokumentieren. Im Fokus der Betrachtung und der Kameras steht dabei die Eisenbahn als unentbehrliches Transportmittel des Zweiten Weltkrieges. Der Autor hat für dieses Buch über Jahrzehnte hinweg unzählige Kriegserinnerungsalben, Filmrollen und Bildplatten zusammengetragen, akribisch ausgewertet und mit aufschlussreichen Anmerkungen versehen. „Bahnbetrieb aus Landsersicht“: unzensuriert, unvoreingenommen, ungeschönt – ein bleibendes Stück Geschichte.
Eisenbahn-Bildarchiv, Band 11: Die markanten Schweizer Be 6/8 hatten ab 1923 ebenbürtige österreichische Gegenstücke. Als Gebirgs-Schnellzuglok beeindruckte die Reihe 1100 auch auf der Arlbergbahn. Den sieben 1923/1924 gefertigten Loks folgten 1926/27 neun geringfügig verbesserte Nachbauten. Später wanderten sie ostwärts und wurden als E 89 der DRB und danach bis 1979 als ÖBB-1089 bzw. 1189 vornehmlich im Güterverkehrs verwendet. Band 11 des Eisenbahn-Bildarchivs dokumentiert in rund 100 s/w-Aufnahmen den 56-jährigen Maschinendienst dieser ebenso gefälligen wie auffallenden Lok.
Eisenbahn-Bildarchiv, Band 6: 1925 war die aus der Kohlennot des neugegründeten Deutschösterreichs erforderliche Elektrifizierung der Westlichen Alpenbahnen abgeschlossen. Aus der Auseinandersetzung, ob der Fahrdraht in Richtung Wien weiterzuführen wäre oder aber ob nicht ein Betrieb mit neuzeitlichen Dampfloks sinnvoller wäre, entstanden ab 1928 die damals stärksten Dampf-Schnellzugloks Europas. Die mächtigen 1'D2'-Maschinen prägten von 1931 bis 1952 das Bild der schweren Schnellzüge auf der zur wichtigsten österreichischen Hauptstrecke gewordenen Westbahn Wien - Salzburg/Passau. Der neue EK-Bildband dokumentiert die bunte Geschichte der Reihe 214/114 bzw. 120/121 der DRB vom Bau bis zum Schrottplatz.

