Knihobot

Ernst Osterkamp

    24. květen 1950
    Sterne in stiller werdenden Nächten
    Poesie der leeren Mitte
    Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58/2014
    Der Dichter und der Risches
    Sterne in stiller werdenden Nächten
    Deutscher Geist
    • Deutscher Geist

      Ein amerikanischer Traum

      WELCHE kostbaren Stücke aus dem Deutschen Literaturarchiv Marbach kämen in den Koffer, wollte man in Amerika das Land der Dichter und Denker auspacken? Zwei Germanisten, ein Deutscher und ein Amerikaner, Ernst Osterkamp, Professor für Neuere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität Berlin, und David E. Wellbery, Professor für deutsche Literatur an der Universität Chicago, haben sich auf das reizvolle Spiel eingelassen und insgesamt fünfzig Exponate ausgewählt. In ihren Essays (jeweils in deutscher und englischer Sprache abgedruckt) erzählen Osterkamp und Wellbery am Beispiel von zehn Objekten auf zwei unterschiedliche Weisen die ambivalente Geschichte des deutschen Geistes und seines historischen Wegs zwischen Kunstautonomie und politischer Inanspruchnahme. Alle von ihnen ausgesuchten Objekte sind Zeitreisekoffer, die im Lauf der Zeit ihre Besitzer gewechselt und ihre Bedeutung verändert haben – und nicht selten auch für und in Übersee gepackt wurden.

      Deutscher Geist
    • Sterne in stiller werdenden Nächten

      Lektüren zu Goethes Spätwerk

      Dies Buch verdankt sich dem Staunen über die thematische Vielfalt, die gedankliche Komplexität, den stofflichen und thematischen Reichtum, die formale Variationsfähigkeit, die Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Publikum, die Goethe in den Werken, die in den letzten 25 Jahren seines Lebens entstanden sind, an den Tag legte. Es sucht in einer Reihe von Einzelstudien die Frage nach der inneren Einheit von Goethes Spätwerk, den ideellen Zusammenhängen in dieser thematischen und formalen Vielfalt, zu beantworten, die immer auch die Frage nach dem Zusammenhang von Leben und Werk einschließt. Seinen werkbiographischen Zusammenhalt sieht es in einer Schreibsituation der produktiven Einsamkeit begründet, die Goethe dazu in die Lage versetzte, so zu schreiben, als ob es das Publikum nicht gäbe. Auf diese Weise konnte er seine thematischen und formalen Entscheidungen in völliger Freiheit treffen und seine Werke über lange Zeiträume hinweg so entstehen lassen, wie sie selbst es verlangten, und nicht, wie es den Erwartungen des literarischen Marktes entsprach.

      Sterne in stiller werdenden Nächten
    • Das Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft ist ein literaturwissenschaftliches Periodikum, das vorwiegend Beiträge zur deutschsprachigen Literatur von der Aufklärung bis zur Gegenwart veröffentlicht. Diese Zeitspanne entspricht den Sammelgebieten des Deutschen Literaturarchivs Marbach, das von der Deutschen Schillergesellschaft getragen wird. Arbeiten zu Schiller sind besonders willkommen, bilden aber naturgemäß nur einen Teil des Spektrums. Weitere Gebiete, denen ein verstärktes Interesse gilt, sind die Geschichte der Germanistik (der sich auch eine Marbacher Arbeitsstelle widmet) und die deutschsprachige Literatur seit 1945. Darüber hinaus ist es ein Ziel des Schiller-Jahrbuchs, wichtige unveröffentlichte „Texte und Dokumente“ zu publizieren. Außerdem werden regelmäßig Diskussionen über aktuelle Probleme der Literaturwissenschaft und des literarischen Lebens geführt sowie eine jährliche internationale Bibliographie zu Schiller geboten.

      Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 58/2014
    • Poesie der leeren Mitte

      Versuch, Stefan Georges Neues Reich zu verstehen

      • 291 stránek
      • 11 hodin čtení

      Stefan George, der bedeutendste Dichter des Symbolismus in Deutschland, ist wieder ins Zentrum des Interesses gerückt. Große Biografien haben seine schillernde Persönlichkeit, seine Ansichten zur Politik und den männerbündischen „George-Kreis“ ausgeleuchtet, weniger jedoch seine schwierigen Gedichte. Ernst Osterkamp widmet sich in seinem brillanten Essay Georges spätem Buch „Das Neue Reich“. Aus seiner Interpretation rekonstruiert er Georges Gedankengebäude und führt es, präzise durchdacht und polemisch formuliert, ad absurdum.

      Poesie der leeren Mitte
    • "Dies Buch verdankt sich dem Staunen über die thematische Vielfalt, die gedankliche Komplexität, den stofflichen und thematischen Reichtum, die formale Variationsfähigkeit, die Rücksichtslosigkeit gegenüber dem Publikum, die Goethe in den Werken, die in den letzten 25 Jahren seines Lebens entstanden sind, an den Tag legte. Es sucht in einer Reihe von Einzelstudien die Frage nach der inneren Einheit von Goethes Spätwerk, den ideellen Zusammenhängen in dieser thematischen und formalen Vielfalt, zu beantworten, die immer auch die Frage nach dem Zusammenhang von Leben und Werk einschliesst. Seinen werkbiographischen Zusammenhalt sieht es in einer Schreibsituation der produktiven Einsamkeit begründet, die Goethe dazu in die Lage versetzte, so zu schreiben, als ob es das Publikum nicht gäbe. Auf diese Weise konnte er seine thematischen und formalen Entscheidungen in völliger Freiheit treffen und seine Werke über lange Zeiträume hinweg so entstehen lassen, wie sie selbst es verlangten, und nicht, wie es den Erwartungen des literarischen Marktes entsprach."-- Provided by publisher

      Sterne in stiller werdenden Nächten
    • Caroline von Humboldt und die Kunst

      • 88 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Im frühen 19. Jahrhundert gab es sicherlich keine andere Frau, die den künstlerischen Werdegang bedeutender Maler und Bildhauer so aufmerksam beobachtet, materiell und produktiv gefördert hat wie Caroline von Humboldt (1766–1829). Ihre unstillbare Neugier auf jüngste Entwicklungen in der Kunst, ihre unbegrenzte Bereitschaft, bisher unentdeckte Talente durch Atelierbesuche und Ankäufe zu unterstützen, ihre qualitätsbewusste Kennerschaft haben sie als eine der wichtigsten Mäzeninnen ihrer Zeit in die Geschichte eingehen lassen. Die Gattin Wilhelm von Humboldts besaß enormen Einfluss auf die zeitgenössische deutsche Kunst, indem sie zwischen Künstlern des Klassizismus wie Thorvaldsen, Rauch, Koch und Schick sowie den jungen Protagonisten der romantischen Schule geschickt vermittelte. Wie Caroline von Humboldt an ihren Wohnsitzen in Paris, Rom und vor allem im Berliner Schloss Tegel den gesellschaftlichen Austausch begünstigte, wie sie in der persönlichen Korrespondenz die Besonderheiten von Kunstwerken und Strömungen pointiert erfasste und dadurch die Kulturlandschaft prägte, zeichnet das hochwertige und bibliophil gestaltete Bändchen in Wort und Bild nach.

      Caroline von Humboldt und die Kunst
    • Edna St. Vincent Millay

      • 96 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Edna St. Vincent Millay (1892–1950) war die lyrische Stimme des Jazz Age. In den zwanziger und dreißiger Jahren besaß die 'amerikanische Sappho' den Status eines Stars. Ihre Gedichtbände gelangten auf die Bestsellerlisten. Nach einem skandalträchtigen Leben verstarb die große Dichterin der Liebe und Meisterin des Sonetts jedoch in Einsamkeit. Ernst Osterkamp zeichnet den Lebensweg der unkonventionellen Lyrikerin nach und erläutert die Bedeutung ihrer Poesie im Spannungsfeld von Traditionsbewusstsein und Modernität.

      Edna St. Vincent Millay
    • Spartacus unter den Deutschen

      Über die Geschichte einer literarischen Niederlage

      • 29 stránek
      • 2 hodiny čtení

      Von der Gestalt des Spartacus ging in Deutschland seit dem späten 18. Jahrhundert eine große Faszination aus. Das Ergebnis war jedoch „eine Summe künstlerischer Niederlagen“. Drei der größten deutschen Dramatiker – Gotthold Ephraim Lessing, Franz Grillparzer und Friedrich Hebbel – planten ein Spartacus-Drama. Alle drei verwarfen ihre Vorhaben wieder. Spätestens mit dem 1918 gegründeten Spartakusbund geriet die historische Figur des Spartacus jedoch in Vergessenheit. Stattdessen ist der Name nun untrennbar mit den Namen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg verbunden. Doch weshalb ziehen bestimmte Themen zu bestimmten Zeiten großes Interesse auf sich und finden dennoch keine angemessene Bearbeitung? Kann sich ein Stoff von der Größe des Spartacus-Themas von all den Misserfolgen erholen? Zur Beantwortung dieser Fragen beleuchtet Osterkamp die künstlerischen Möglichkeiten, die dem Stoff selbst innewohnen. Hierbei berücksichtigt er sowohl die historischen Fakten als auch das Charakterbild Spartakus'.

      Spartacus unter den Deutschen