Hans Wedler Knihy






Suizid kontrovers
Wahrnehmungen in Medizin und Gesellschaft
Menschliche Selbsttotungen gab es und gibt es zu allen Zeiten und in allen Gesellschaften. Ist der Suizid ein gangbarer Weg zur Lebensbeendigung? Was empfindet ein Mensch in der suizidalen Krise? Welche Auswirkungen hat Suizidalitat auf andere? Ist die Suizidpravention eine mitmenschliche soziale Pflicht und bis zu welchen Grenzen? Ziel dieses Buches ist es, Stellung und Funktion des Suizids im gegenwartigen gesellschaftlichen Leben verstandlich zu machen, von Irrationalitaten zu befreien und als ethische Herausforderung an die ganze Menschheit zu begreifen. Es richtet sich an alle am Thema Suizid interessierten Menschen, insbesondere an Psychiater, Klinische Psychologen, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter sowie an Studierende der Medizin und Psychologie.
Die Berücksichtigung psychosozialer Krankheitsfaktoren scheitert im ärztlichen Berufsalltag oftmals weniger an Wissensdefiziten, fehlender Zeit oder gar am guten Willen der Kolleginnen und Kollegen, als an technischen Mängeln der Gesprächsführung. Dieses Buch vermittelt dem in Klinik und Praxis tätigen Arzt jeglicher Fachrichtung ebenso wie dem Medizinstudenten die Regeln ärztlicher Gesprächsführung undogmatisch und in einfacher Form. In allen hier - auch anhand von typischen Fallbeispielen - vorgeführten, durchaus unterschiedlichen ärztlichen Gesprächssituationen wird eine grundsätzliche Haltung erkennbar, die einer konstruktiven Ausgestaltung der Arzt-Patienten-Beziehung dient. Man kann diese auch als das psychosomatische Denken in der Medizin bezeichnen. Das Buch zielt auf die Vermittlung einer rationellen und im Praxisalltag auch verwendbaren Gesprächsführung. Sie spart dem Arzt Zeit und bringt zugleich mehr Informationen. Sie ermöglicht den Zugang zu unlösbar erscheinenden Patientenproblemen, vermeidet allfällige Konflikte und fördert damit letztlich auch die Berufszufriedenheit.