Papers in geology from a colloquium honoring Wilhelm Haidinger held February 2, 1995 in Vienna
Hans P. Schönlaub Knihy






Second European Conodont Symposium
- 214 stránek
- 8 hodin čtení
Vom Urknall zum Gailtal
500 Millionen Jahre Erdgeschichte in der karnischen Region
Feuer und Eis
Geotrail-Erlebniswege Turracher Höhe
Die Turracher Höhe, ein Pass auf 1.795 m Seehöhe in den Gurktaler Alpen im Osten der Nockberge, verbindet die Steiermark im Norden mit Kärnten im Süden. Die heute sanften Hügel der Landschaft wurden durch die letzte Eiszeit geprägt. Im Gesteinsuntergrund finden sich Überreste urzeitlicher Flüsse ebenso wie pflanzenreicher Sümpfe des Karbons („Steinkohlenzeit“) und Spuren vulkanischer Aktivitäten aus dem Erdaltertum wieder. In fünf geologischen Wanderungen werden die Besonderheiten der erdgeschichtlichen Erlebnispunkte erkundet. Eine geologische Wanderkarte erleichtert die Orientierung im Gelände.
Die Westlichen Karnischen Alpen faszinieren mit spektakulären Ausblicken und bizarren Gebirgsstöcken. In dieser naturbelassenen Hochgebirgslandschaft verläuft am Grenzkamm zwischen Österreich und Italien der viel begangene Karnische Höhenweg. Den Kenner führt er durch Gesteine des Erdaltertums, die vor hunderten Millionen Jahren gebildet wurden. Die Formung der Landschaft ist hingegen wesentlich jünger – erst in den letzten Jahrmillionen prägten die Gletscher der Eiszeiten das heutige Bild. Aber auch die jüngste Geschichte spiegelt sich hier in einzigartig erhaltenen Relikten des Ersten Weltkrieges wieder. Begleiten Sie die Autoren auf eine reich bebilderte Reise vom Ordovizium vor fast 500 Millionen Jahren bis in die Eiszeit mit ihrem Höhepunkt vor rund 20.000 Jahren! Entdecken Sie den neuen Forschungszweig der „Konfliktarchäologie“ und erwandern Sie mit Hilfe der beschriebenen Schutzhütten und Biwaks den „Wilden Westen der Karnischen Alpen“!
Die östlichen Karawanken mit ihrem Zentrum um Bad Eisenkappel sind ein „Hot Spot“ für jeden Naturliebhaber. Hier grenzen die Nordkarawanken an die Südkarawanken und werden vom Periadriatischen Lineament – eine der bedeutendsten Störungszonen der Alpen – voneinander getrennt. Wie entstanden die Karawanken? Welches Alter hat die Störungszone? Auf diese und weitere Fragen gibt das vorliegende Buch in verständlicher Sprache Auskunft. Die Beschreibung von Exkursionspunkten und zahl reiche Bilder geben dem Fachmann und dem interessierten Laien die Möglichkeit, die Geologie der Karawanken hautnah zu erleben.
Geologische Karte 1
- 173 stránek
- 7 hodin čtení
Bei dieser Publikation handelt es sich um umfangreiche Erläuterungen der revidierten Karte des Jungpaläozoikums der Karnischen Alpen. In diesem Werk, das die Karte in zwei Teilen als Beilage enthält, sind die neuesten Forschungsergebnisse der letzen Jahre vereint.
An 60 ausgewählten Schauplätzen zwischen Feistritz im unteren Gailtal und Maria Luggau im Lesachtal werden Stationen einer über hunderte Millionen Jahre währenden Reise erlebbar. Kurze Texte, 322 Abbildungen und 5 Karten begleiten den Wanderer zu tosenden Wasserfällen, geheimnisvollen Klammen, senkrechten Felswänden und stillen Bergseen. Der Mensch spielt hier nur eine Statistenrolle; im Mittelpunkt stehen die Urkräfte der Natur und geologische Zeiträume, die bleibende Eindrücke hinterlassen. Die Reise in die Vergangenheit beginnt in den Karnischen und Gailtaler Alpen im Süden Österreichs, wo auf engstem Raum beeindruckende Zeugnisse längst vergangener Zeiten zu finden sind. Die fesselnde Naturgeschichte reicht zurück bis vor rund 500 Millionen Jahren, als die ältesten Gesteine dieser Bergketten noch auf der anderen Seite der Erde lagen. Ihre Odyssee führte sie von der Ordoviz-Zeit durch verschiedene Klimazonen bis in die tropischen Breiten der Devon-Zeit. Am Ende des Erdaltertums, im Perm, herrschte Wüstenklima. Danach überquerten die Kontinentschollen den Äquator und drifteten während des Erdmittelalters und der Erdneuzeit in heutige Breiten. Vor 1-2 Millionen Jahren verlieh das Eis der Landschaft den letzten „Feinschliff“.
Dieses reich bebilderte Buch nähert sich episodenhaft – in Form von „Entdeckungen“ und „Eroberungen“ – in einem interdisziplinären Ansatz den Geowissenschaften aus einer globalen Sichtweise, wobei den Querverbindungen zur bildenden Kunst eine große Bedeutung zukommt.