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Klaus Wolfgang Niemöller

    21. červenec 1929 – 12. duben 2024
    Heinrich Neuhaus (1888 - 1964) zum 110. Geburtsjahr
    Geschichtlicher Atlas der Rheinlande
    Die Orgel im Konzertsaal und ihre Musik
    Kulturtransfer von Köln nach Tel Aviv
    Luthers Reformation und ihre interkonfessionellen Auswirkungen auf Kirchenmusik und Musikkultur im 16. Jahrhundert
    Perspektiven und Methoden einer systemischen Musikwissenschaft
    • Systemische Musikwissenschaft meint eine innovative Öffnung interner Fachgrenzen. Unter diesem von Jobst Fricke geprägten Begriff soll eine fruchtbare Vernetzung verschiedener Teildisziplinen neue Forschungsergebnisse zeitigen. Das Kölner Kolloquium 1998 vereinte unter dieser Perspektive Referate aus Musikhistorie, Musiksoziologie, Musikethnologie, musikalischer Akustik und Instrumentenkunde, zu Musikästhetik und musikalischer Wahrnehmung, zu Syntax, Sprach- und Zeichencharakter sowie Wirkungsaspekten der Musik.

      Perspektiven und Methoden einer systemischen Musikwissenschaft
    • Die Reformation zeitigte auf dem Gebiet der Kirchenmusik weitreichende Folgen, die weit über den Einfluss der 36 deutschen Lutherlieder hinausgehen. Die Weitertradierung kunstvoller lateinischer Kirchenmusik durch die lutherischen Lateinschulen entspricht der Musikanschauung der Reformatoren. Die differente interkonfessionelle Praxis in den evangelischen und katholischen Territorien wird besonders am Beispiel bikonfessioneller Reichsstädte wie Augsburg und Regensburg verdeutlicht.

      Luthers Reformation und ihre interkonfessionellen Auswirkungen auf Kirchenmusik und Musikkultur im 16. Jahrhundert
    • Kulturtransfer von Köln nach Tel Aviv

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      Prof. Dr. Klaus Niemöller, geboren 1929 in Gelsenkirchen, studierte von 1950 bis 1955 Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft an der Universität zu Köln, wo er 1955 promovierte und 1964 habilitierte. 1969 wurde er zum Professor ernannt. Er leitete von 1975 bis 1983 das Musikwissenschaftliche Seminar der Universität Münster und von 1983 bis 1994 das Musikwissenschaftliche Institut der Universität Köln. Von 1989 bis 1994 war er Präsident der Gesellschaft für Musikforschung. Für seine Verdienste um die Neuorganisation der Musikwissenschaft im wiedervereinigten Deutschland erhielt er 1997 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Als Vizepräsident der NRW-Akademie der Wissenschaften von 1996 bis 1999 ist er auch Vorstand des Joseph Haydn-Instituts in Köln und der Robert-Schumann-Forschungsstelle Düsseldorf. 2000 wurde ihm der Rheinlandtaler des Landschaftsverbandes Rheinland verliehen. Seit 1994 konzentrieren sich seine Forschungen auf die Geschichte jüdischer Musiker und Komponisten in Köln seit Isaac Offenbach, die er in Vorträgen der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit präsentiert. Seine wissenschaftlichen Ergebnisse fließen auch in die Planung eines Jüdischen Museums in Köln ein.

      Kulturtransfer von Köln nach Tel Aviv
    • Der Pianist und Pädagoge Heinrich Neuhaus war eine der bedeutendsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Klavierspiels im 20. Jahrhundert. Familiäre Beziehungen von Heinrich Neuhaus verweisen auf ein interessantes musikkulturelles Beziehungsgeflecht: Sein Vater Gustav war in Köln Schüler von Ferdinand Hiller, seine Mutter Olga eine Schwester des polnisch-ukrainisch-russischen Pianisten, Dirigenten und Komponisten Felix Blumenfeld, er selbst war ein Cousin des polnischen Komponisten Karol Szymanowski. Die Beiträge dieses Buches von Musikwissenschaftlern aus Rußland, der Ukraine, Polen, Italien und Deutschland gehen den musikhistorischen, insbesondere pianistischen Bezügen nach, die durch Neuhaus' Persönlichkeit und um ihn herum in grenzübergreifendem Kontext entstanden.

      Heinrich Neuhaus (1888 - 1964) zum 110. Geburtsjahr