Allein in Deutschland leiden über fünf Millionen Menschen an Neurodermitis und Psoriasis. Vielen könnte geholfen werden, wenn ihnen eine hochwirksame Salbe zur Verfügung stünde. Über zwanzig Jahre lang haben Erfinder und Patentbesitzer versucht, Pharmaunternehmen zu überzeugen, das Präparat mit dem Wirkstoff Cyanocobalamin (B12) herzustellen. Vergeblich. Allen 16 Konzernen lagen Studien vor, die belegten, dass die Creme drei klinischen Phasen mit insgesamt 139 Probanden bestanden hat. Doch mit Kortison und Immunsuppressiva lassen sich Milliarden verdienen – das neue Präparat hätte den Markt stören können. Folgerichtig war die Industrie bis heute nicht an der Herstellung interessiert. Nur eine kleine Firma aus Remscheid wird die Salbe nun doch auf den Markt bringen.
Klaus Martens Knihy






"With more than fifty period photos and documents, countless letters and a foreword by E. D. Blodgett, F. P. Grove in Europe and Canada represents the definitive biography of the writer Northrop Frye called a "Canadian Dreiser." This work will prove an invaluable resource for scholars in Canadian and German literature, comparative literature, modernism, publishing history and translation studies."--BOOK JACKET.
Martens ist seit über dreißig Jahren Lyriker und hat in vielen renommierten Literaturzeitschriften veröffentlicht. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Zudem ist er als literarischer Übersetzer tätig und hat bedeutende Autoren übersetzt. Seine Lesereisen führten ihn durch Deutschland und die USA.
Klaus Martens' Gedichte verbinden innere, oft unsichtbare Zusammenhänge und bilden eine melancholische Hommage an den Lebenskampf. Er kämpft mit Worten gegen Flachheit und Selbstvergessenheit und ist ein Höhlenforscher, der tief gräbt, um das Ich und seine Empfindungen ans Licht zu bringen.
Der Katalog zur Austellung stellt die erste Dokumentation aus Büchern, Verlagsverträgen und Korrespondenzen mit Autoren und Übersetzern sowie reichem Bildmaterial zur Buchkunst aus dem verloren geglaubten Archiv des J. C. C. Bruns Verlages vor. Durchmustert man die lange Liste seiner weltliterarisch einflußreichen Autoren und Übersetzer - darunter Felix Paul Greve, Alfred Mombert, Johannes Schlaf und Paul Scheerbart, aber auch Oscar Wilde, Charles Baudelaire, Edgar Allan Poe und Gustave Flaubert - so wird deutlich, daß J. C. C Bruns als Verlag für deutschsprachige Autoren ein angesehener Pionier, aber als Vermittler amerikanischer, englischer, französischer, niederländischer, russischer und polnischer Weltliteratur in Übersetzung, wie Peter Suhrkamp sagte, „ruhmreich“ war. Der Katalog enthält ein Gesamtverzeichnis von Publikationen aus J. C. C. Bruns' Verlag, Übersetzerbiographien und drei Essays.
Stachelbeergärten
Gedichte
Sonderausgabe. Die Exemplare, von 1 bis 75 nummeriert, sind auf Caribic sandbraun 120g/qm 1,3-faches Volumen Papier gedruckt (Umschlag: 250g/qm SoporSet, Schutzumschlag: 250g/qm SoporSet), und vom Autor einzeln signiert.
Stillwasser
Gedichte
(Wir haben) mit Martens einen erstklassigen Lyriker, jemand der eine sichere, eigene Sprache hat... Ein Schatz. Frank Milautzcki Mit ungeheurer Neugier stellt sich Martens den Betrachtungen aus der Sterblichkeit, denn „es gibt immer etwas zu erzählen, / immer ist etwas neu“, daraus schöpft er in subtilen Variationen der Form, des Tons, klug, aufmerksam, auf Teilnahme bedacht. Jürgen Brôcan Immer geht es Klaus Martens um die lyrische Form und den Gehalt seines Gedichts . . . Form und Inhalt fühlt er sich gleichermaßen verpflichtet. Nie schlägt ein „toller Vers“ aus Übermut seine Funken aus Sinnlosem. Nie kommt ein kluger Gedanke ohne den abwechselnd genommenen Schwung der Poesie daher. . . . Alle Gedichte des Klaus Martens gehorchen dem lyrischen Prinzip, Wichtiges schön auszudrücken. Das tut beim Lesen gut, stimmt nachdenklich und heilt im Vers auch manchen trüben Sinn. Liest man die Gedichte nacheinander, verblüfft einen die leise Vielfalt der Töne, die variable Form, der Gedankenreichtum, das gut Beobachtete und trefflich Verdichtete. Wer sich einliest, findet Humor und Ironie, wer sich einlässt, wird nicht sich nicht verlassen vorkommen – ein Kleinod für den Lyrik freund! Harald Loch Diese erhöhte Aufmerksamkeit für innere, häufig fast unsichtbare Zusammenhänge ist es, was Klaus Martens Gedichte im Innersten verbinden und sie so zu einem sinnvollen Ganzen fügen: einer melancholischen, aber doch nicht hoffnungslosen Hommage an den nach bestem Wissen und Gewissen geführten Lebenskampf, wie Thomas Mann es einmal formulierte. Stefanie Golisch „Es spricht für den Lyriker Martens, dass er sich nicht in einen Schublade stecken lässt und er andererseits nicht meint, zu allem etwas sagen zu müssen. Mit Worten kämpft er allenthalben gegen Flachheit und Abstumpfung. Er trotzt der Selbstvergessenheit und deren Waffen ... Ein Höhlenforscher ist dieser Martens, der weiß, dass man lange graben muss, um das Ich und seine Empfindungswerkzeuge wieder freizulegen. Wie heißt es in einem der schönsten Gedichte („Speleologe“)? „Doch irgendwann / wird Licht hineingetragen, wird Verstecktes / aus dir heraus gegraben, gedreht und untersucht, / geflickt oder so belassen, wie es ist, dort drinnen, / in der Spelunke, wo du geborgen warst.“ Christoph Schreiner