Ein ehemaliger Affe spricht vor der Akademie über seine Menschwerdung und zieht das Publikum mit seinen Erlebnissen und Reflexionen über das Menschsein in den Bann. Der Autor, Gerd Willy Mielke, beleuchtet Themen wie Affentum in den Menschen und nachhaltige Entwicklung, inspiriert von Franz Kafka.
Gerd Mielke Knihy






Auf dünnem Eis
Die SPD in Krisenzeiten
Die SPD steht seit der Bundestagswahl 2021 vor einem Dilemma: Sie ist stärkste Partei, doch die Zustimmung sinkt auf 14 bis 15 Prozent. Mielke und Ruhose analysieren die prekäre Lage der SPD und identifizieren innerparteiliche Schwächen. Sie bieten zudem Vorschläge für eine moderne sozialdemokratische Politik im 21. Jahrhundert.
Zwischen Selbstaufgabe und Selbstfindung
Wo steht die SPD?
Nicht die Globalisierung, nicht kulturelle Umbrüche und schon gar nicht das immer wieder von Konservativen und Liberalen verkündete Ende des sozialdemokratischen Zeitalters sind schuld an der Misere der SPD. Die wahren Ursachen der Krise liegen in der Partei selbst. Indem sie auf Distanz zur eigenen Tradition gegangen sind, haben die Sozialdemokraten ihren Kompass verloren, und ihre klassische Rolle als linke Volkspartei ist in Gefahr. Doch noch hat die SPD alle Chancen, wieder zur treibenden politischen Kraft in Deutschland aufzusteigen. Dazu muss sie – bei allen nötigen Modernisierungen – zu ihrem verlorenen Markenkern zurückfinden. Nur so kann die älteste demokratische Partei Deutschlands wieder ein breites gesellschaftliches Bündnis für mehr Gerechtigkeit zusammenführen. Dafür müssen die Weichen jetzt gestellt werden. Das Buch ist eine ehrliche und schmerzhafte Bilanz der letzten beiden Jahrzehnte, aber die Autoren zeigen auch Wege auf in eine bessere Zukunft der Sozialdemokratie.
Einer, der mal Affe war, berichtet vor der Akademie. Ein unglaubliches Geschehen! Das Sujet »Kluger und gelehriger Affe« ist jedoch nicht neu; es beschäftigt seit jeher die menschliche Phantasie. Kafka hatte es mit seinem Werk »Ein Bericht für eine Akademie« vor einhundert Jahren meisterhaft aufgegriffen. Der Autor dieses Buches hat den klugen Menschenaffen nun in unsere heutige Zeit versetzt und ihn im Rahmen von Zwölf Vorlesungen neu vor der Akademie berichten lassen. Bei der Lektüre wird schnell deutlich, dass der frühere Affe längst zum erlauchten Kreis der Gelehrten gehört. Er, der neue Homo sapiens milagrensis, der weise wundersame Mensch, hat sich somit endgültig in der Menschenwelt eingefunden und in ihr eingerichtet. Dabei beobachtet er das menschliche Treiben aufmerksam und beurteilt es bedächtig, freimütig und zuweilen sarkastisch. Er verfügt nämlich noch über ein feines ursprüngliches Gespür dafür, seine neue Menschenwelt scharfsinnig zu erfassen und ganzheitlich wahrzunehmen. Der gewesene Affe berichtet in Ich-Form über sein wunderliches Leben mit den Menschen. Der inhaltliche und erzählerische Bogen spannt sich von Anekdoten aus dem Alltagsleben bis zu psychologischen Reflexionen, von kurzen naturwissenschaftlichen Abhandlungen bis hin zu philosophischen Ausblicken zum Schicksal des Menschen auf unserem Planeten.