Knihobot

Dorothea Zöbl

    Siemens in Berlin
    Leben am Kurfürstendamm
    Wo der König Bürgermeister war
    Der vergessene Garten der TU Berlin
    Ludwig Cauer
    Das periphere Zentrum
    • Der vergessene Garten der TU Berlin

      Architekturrelikte erzählen von der Geschichte der Stadt

      • 135 stránek
      • 5 hodin čtení

      Den Campus-Garten der TU Berlin schmücken bis heute originale Architekturteile abgerissener namhafter Bauten Alt-Berlins – etwa die Borsigsche Arkadenhalle aus der Chausseestraße, eine Säule vom Schinkel-Dom oder die Säulenpaare vom Steuerhaus des Architekten Friedrich August Stüler. Gerettet vor der vollständigen Zerstörung und um 1900 auf dem Areal der Technischen Hochschule präsentiert, dienten sie den Studierenden der Architektur als Zeichenvorlage. Heute sind sie stumme Zeugen der Berliner Stadtgeschichte. Von welchen Bauten stammen sie? Welche Bedeutung hatten sie? Stück um Stück blättert das Buch Stadt- und Universitätsgeschichte auf.

      Der vergessene Garten der TU Berlin
    • Wo der König Bürgermeister war

      • 160 stránek
      • 6 hodin čtení

      Das älteste Haus Charlottenburgs entstand 1712 noch in der Einöde zwischen Berlin und Spandau, wo Friedrich I. eine Idealstadt anlegen ließ. Gerettet wurde es vor dreißig Jahren an Heiligabend, als beherzte Anwohner sich dem illegalen Abriss durch Immobilienspekulanten widersetzten. Zwischen diesen Polen schildert Dorothea Zöbl fast 300 Jahre Charlottenburger Stadtgeschichte rund um das Schicksal des Hauses Schustehrusstraße 13. Charlottenburg war zu Beginn politisch völlig von seinem Stadtgründer, Preußenkönig Friedrich I. abhängig. Der hatte sich gleich zum Ersten Bürgermeister deklariert. Das Buch führt Entwicklungen und Konflikte vor Augen, die beim Zusammenwachsen der Bürgerschaft vor allem nach Abzug des Hofstaates entstanden. Ein erster Teil beleuchtet Gründung und Ausbau Charlottenburgs (1700–1720). Mit der Geschichte des Hauses Schustehrusstraße 13 und seiner Umgebung wird sodann die langfristige Entwicklung (1712–1985) der Altstadt verfolgt, in der es zuweilen turbulent zuging. Wir sehen, wie Ackerbürger 1848 die Demokraten aus der Stadt prügelten und was die Entwicklung zur reichsten Stadt Preußens und der Zweite Weltkrieg mit dem Haus gemacht haben. Bisher nicht ausgewertete Dokumente und alte Stadtpläne liefern neues Anschauungsmaterial.

      Wo der König Bürgermeister war
    • Leben am Kurfürstendamm

      • 248 stránek
      • 9 hodin čtení

      Die Biografie der Häuser Kurfürstendamm 48–50a wird in fünf Epochen (1870–1970) als Spiegelbild der Geschichte des Boulevards erzählt. Sie beleuchtet Bauten, Menschen, ihre Tätigkeiten und Schicksale und lässt durch zahlreiche Abbildungen das Leben am Kurfürstendamm lebendig werden. Die Geschichte der eleganten Wohn- und Geschäftshäuser am heutigen George-Grosz-Platz zeigt das Gebäude und seine Bewohner als Teil des Boulevards. In den Neorenaissance-Fassaden lebten wohlhabende Kreise in bis zu 500 qm großen Wohnungen. Um 1900 errichtet von Heinrich Munk, bot das Haus bis 1919 auch seiner Familie luxuriöses Wohnen. Mit der Zeit wichen die parkähnlichen Höfe Autogaragen und Benzingruben. Das 1925 modernisierte Sockelgeschoss beherbergte zahlreiche Geschäfte. Im Hof produzierte zeitweise eine Zigarettenfabrik. In den Wohnungen, Läden und Büros lebten und arbeiteten viele Menschen, darunter der Schriftsteller Hans Sahl, der vor den Nationalsozialisten emigrieren musste. Andere Bewohner wurden deportiert und ermordet. Das Ensemble überstand den Krieg leicht beschädigt und wurde eine Zuflucht für Ausgebombte, bis in der Nachkriegszeit renommierte Geschäfte eintrafen. Die politischen Veränderungen der 1960er Jahre gaben dem Kurfürstendamm und den Häusern 48–50a ein neues Gesicht.

      Leben am Kurfürstendamm
    • Siemens in Berlin

      • 196 stránek
      • 7 hodin čtení

      Am 12. Oktober 1847 gründete Werner von Siemens mit Johann Georg Halske die Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske in Berlin. Innerhalb weniger Jahrzehnte entwickelte sich das Unternehmen von einer kleinen Werkstatt zu einer der weltweit größten Elektrofirmen. Wie zahlreiche andere Industriebetriebe zog das Unternehmen an den jeweiligen Rand der sich vergrößernden und verdichtenden Stadt Berlin. Die Autorin führt die Leser auf kurzweiligen Rundgängen von Siemens’ Ursprüngen in einem Hinterhaus über den Standort in Charlottenburg bis zum Stadtteil Siemensstadt. Als „treibende Kräfte“ dieser Randwanderung werden neue Produkte, eine jeweils effizientere Arbeitsorganisation und Veränderungen im Stadtkörper gezeigt. Die reiche Bebilderung und konkrete Beschreibungen regen die Phantasie an. So kann man sich zum Beispiel den viel bewunderten kaukasischen Steinbock vorstellen, der im Garten des Charlottenburger Wohnhauses der Familie Siemens hauste, bevor er dem Zoo überantwortet wurde.

      Siemens in Berlin
    • Um als König anerkannt und damit akzeptiert zu werden, bedurfte es im 18. Jahrhundert zahlreicher zeremonieller Akte, die die Rangerhöhung vor aller Augen sichtbar machten. Diesem Anspruch wurde die Krönung des preußischen Königspaares gerecht, die am 18. Januar 1701 in Königsberg stattfand. Sie war ein Höhepunkt in einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die fast ein dreiviertel Jahr in Anspruch nahmen. Die Verfasserin beschreibt anschaulich die Vorgänge um diesen Akt der Rangerhöhung des brandenburgischen Kurfürsten zum König in Preußen. Dabei wird deutlich, wie grundlegend eine die Sinne ansprechende Inszenierung für die Akzeptanz des neuen Ranges war. Außerdem erfolgt ein Vergleich der Krönung Wilhelm I. im Jahr 1861 und dessen Proklamation zum Kaiser 1871 mit der Rangerhöhung von 1701.

      "Es ist nicht genug jekrohnt zu werden ..."