"Es ist nicht genug jekrohnt zu werden ..."
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Um als König anerkannt und damit akzeptiert zu werden, bedurfte es im 18. Jahrhundert zahlreicher zeremonieller Akte, die die Rangerhöhung vor aller Augen sichtbar machten. Diesem Anspruch wurde die Krönung des preußischen Königspaares gerecht, die am 18. Januar 1701 in Königsberg stattfand. Sie war ein Höhepunkt in einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die fast ein dreiviertel Jahr in Anspruch nahmen. Die Verfasserin beschreibt anschaulich die Vorgänge um diesen Akt der Rangerhöhung des brandenburgischen Kurfürsten zum König in Preußen. Dabei wird deutlich, wie grundlegend eine die Sinne ansprechende Inszenierung für die Akzeptanz des neuen Ranges war. Außerdem erfolgt ein Vergleich der Krönung Wilhelm I. im Jahr 1861 und dessen Proklamation zum Kaiser 1871 mit der Rangerhöhung von 1701.