Knihobot

Ludger Heid

    1. leden 1945
    Juden in Deutschland
    Oskar Cohn
    Ostjuden in Duisburg
    Peter Blachstein
    Juden und deutsche Arbeiterbewegung bis 1933
    Maloche - nicht Mildtätigkeit
    • Peter Blachstein

      Politische Biografie eines Hamburger Sozialdemokraten (1911-1977)

      Peter Blachsteins Lebenskoordinaten durchmessen beinahe das gesamte 20. Jahrhundert mit seinen Katastrophen und Verwerfungen: Verfolgung im Nationalsozialismus, Flucht, Exil und frühe Bekanntschaft mit Willy Brandt noch zu Osloer Zeiten, Spanischer Bürgerkrieg, politische Verantwortung in der Bonner Republik und, als politischer Höhepunkt, die Berufung auf den Botschafterposten in Belgrad. Das neue Godesberger Grundsatzprogramm der SPD von von 1959 lehnte Peter Blachstein ab. Außerhalb seiner Partei bot er deren Gegnern aus dem konservativen Lager als linker Sozialdemokrat häufig eine Angriffsfläche. Peter Blachstein, der sein Judentum bereits in den 1930er Jahren hinter sich gelassen hatte, war zudem eines von nur drei jüdischen Mitgliedern des ersten Deutschen Bundestages. So ist es auch in dieser Hinsicht nicht weit hergeholt zu behaupten, dass ein Teil der moralischen Rehabilitierung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg seinem Wirken geschuldet ist. Die Hinweise auf Peter Blachstein sind indes bislang spärlich. Joseph Heid gelingt es, erstmals ein eingehendes Bild seines Werdegangs zu zeichnen und diese Darstellung anschaulich in den zeitgeschichtlichen Zusammenhang einzubetten.

      Peter Blachstein
    • Ostjuden in Duisburg

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      Mit der vorliegenden Untersuchung verfügt die Stadt Duisburg als einzige deutsche Stadt über eine eigene Geschichte ihrer Ostjuden, deren Spuren von der Jahrhundertwende des 19. und 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart reichen. Seit Ende der 1980er Jahre haben mit der Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion die „neuen“ Ostjuden in Duisburg ein neues Kapitel jüdischer Geschichte aufgeschlagen. Die Geschichte der Ostjuden in Deutschland ist auch eine Leidensgeschichte, über die kein Gras wachsen, die keine historische „Patina“ ansetzen darf.

      Ostjuden in Duisburg
    • Oskar Cohn (1869 - 1934) war der einzige (Links-)Zionist in einem deutschen Parlament. In der Zeit des revolutionären Übergangs vom Kaiserreich zur Weimarer Republik spielte er eine wichtige politische Rolle, zunächst für die Ziele des demokratischen Sozialismus, später für die Belange der Juden. 1933 verließ er Deutschland in Richtung Palästina, das er jedoch nicht mehr erreichte.

      Oskar Cohn