Michael Stoffregen-Büller Knihy






Havelblicke
Auf Entdeckungsfahrt an den Seeufern von Berlin und Potsdam
Die HAVEL ist ein Unikum. Es gibt wohl keinen anderen deutschen Fluss, der so viele Schleifen macht, derart zahlreiche Seen bildet, gleich vier Bundesländer durchströmt und an den Ufern mit originellen Bauten überrascht? Ein Höhepunkt ist die nur wenige Kilometer lange Strecke zwischen Berlin und Potsdam. Sie ist das Ziel der mehrtägigen Erkundungsfahrt eines kleinen Kajütmotorbootes, bei der die Parks, Villen und Schlösser des Preußischen Arkadiens vom Wasser aus betrachtet und bei Landgängen in Augenschein genommen werden. In Gesprächen mit Menschen, die sich für die Erhaltung und Gestaltung dieser einzigartigen Flusslandschaft einsetzen, werden 200 Jahre deutscher Geschichte lebendig. Besonders spannend die letzten Jahrzehnte, in denen es gelungen ist, das fast Verlorengeglaubte wiederzugewinnen. Mit dem „Blick vom Boot“ wird nicht nur von historisch bedeutsamen Uferbauwerken und der Schönheit alter Parkanlagen erzählt, sondern auch von Zivilcourage, Mut zum Risiko und der Freude am Gelingen.
Der Sandwich-Insulaner
Von Polynesien auf Preußens Pfaueninsel
Die erste deutsche Weltumsegelung und der erste Hawaiianer in Berlin – das sind die Themen des neuen Buches von Michael Stoffregen-Büller, der bereits in »Uferblicke« (2014) und »Auf blauen Havelfluten« (2016) die Besonderheiten des »Preußischen Arkadien« farbig beschrieben hat. Jetzt steht der junge Sandwich-Insulaner Harry Maitey im Mittelpunkt. Sein Mut, sich auf eine abenteuerliche, tausende Seemeilen lange Fahrt zu wagen, führte ihn von einer Insel im Nordpazifik auf eine kleine Insel im Havelstrom. Es geht um ein ungewöhnliches Lebensschicksal, aber ebenso um den Neuanfang der preußischen Übersee-Schifffahrt nach den Befreiungskriegen. Von diesen Reisen brachten Segelschiffe der »Preußischen Seehandlung« für König Friedrich Wilhelm III. exotische Tiere mit, die er als Attraktionen in seiner Menagerie auf der Pfaueninsel ausstellen ließ. Als Gehilfe des Dampfmaschinenmeisters konnte Harry Maitey die einzigartige Blütezeit des Eilands miterleben und beobachten, wie sich die Potsdamer Havelgewässer in eine royale Traumlandschaft mit südlichem Flair verwandelten.
Auf blauen Havelfluten
ROYAL LOUISE – die Fregatte der Preußenkönige und die Kaiserliche Matrosenstation zu Potsdam
Am Südufer des Potsdamer Jungfernsees. Vor einem norwegischen Holzhaus mit drachenverzierten Giebeln ankert ein englisches Segelschiff. Was wie der Schauplatz für Dreharbeiten eines Studio Babelsberg-Abenteuerfilms aussieht, ist in Wirklichkeit eine weltweit einzigartige Attraktion, eine Art „Doppeldenkmal“. Zu Wasser, der Nachbau einer 115 Jahre alten Königlichen Miniaturfregatte, und an Land, die wiedererrichtete ‚Ventehalle‘ der einst Kaiserlichen Matrosenstation Kongsnaes. Boot wie Gebäude spiegeln die Anfänge eines neuartigen Freizeitvergnügens: Von der „Lustsegeley“ auf Spree und Havel über glanzvolle höfische Feste mit Gondeln, Kuttern und Barkassen bis zur Gründung der ersten bürgerlichen „Segelklubbs“. In AUF BLAUEN HAVELFLUTEN geht es um ein spannendes Kapitel maritimer Zeitgeschichte, aber auch um die Gegenwart, um das Bemühen, diese ungewöhnlichen Kulturzeugnisse trotz aller Widrigkeiten zu erhalten. Es wird farbig und faktenreich von der Seefahrtpassion im Binnenland erzählt, von der Freude am sportlichen Segeln, dessen deutsche Wiege an Berlin-Potsdamer Gewässern stand.
Die Sieben-Seen-Rundfahrt um die Wannseeinsel im Westen Berlins – eine überaus beliebte Bootsfahrt durch eine paradiesisch anmutende Wasserlandschaft und zugleich ein außergewöhnlicher Ausflug in 200 Jahre deutscher Geschichte. Der Autor nimmt den Leser mit auf diese Tour und erzählt die vielen Geschichten, die sich hinter der prachtvollen Uferkulisse verbergen. Er beschreibt die Schlösser, Parks und Villen, die für das preußische Arkadien stehen, aber auch düstere Orte deutscher Vergangenheit wie das Schloss Cecilienhof oder das Haus der Wannsee-Konferenz. Und es geht um die Menschen, die am Ufer leben: Unternehmer, Filmschauspieler, Maler, Schriftsteller, Wissenschaftler, Verleger, Könige, Prinzen und drei Staatschefs. Die unterhaltsam geschriebenen Exkurse in die Geschichte dieser einzigartigen Kulturlandschaft werden von historischen Abbildungen, künstlerischen Darstellungen und aktuellen Fotografien begleitet.
SCHLENDERHAN – der Name dieses Gestüts in der Nähe von Köln hat in der Galoppsportszene einen fast magischen Klang. Es ist die älteste deutsche Privat-Vollblutzucht und zugleich die seit vielen Jahrzehnten erfolgreichste. Weltweit kann sich kein Gestüt mit einer solchen Zahl von klassischen Siegen und Derby-Kränzen schmücken, keines hat das nationale wie internationale Zucht- und Renngeschehen so nachhaltig beeinflusst. Schlenderhan ist der Maßstab. Das hundertvierzigjährige Bestehen dieser Zucht nimmt der Autor zum Anlass, von der Passion einer ungewöhnlichen Familie zu erzählen, die seit vier Generationen dem „Sport der Könige“ dient und sich um die „Krone der Tierzucht“, das englische Vollblutpferd, verdient gemacht hat. Es ist eine spannende Reise auf Hufspuren – vom wilhelminischen Kaiserreich über die Weimarer Republik, Nazidiktatur und Krieg bis in die Gegenwart. Dabei wird von Triumphen ebenso berichtet wie von Niederlagen, politischer Verfolgung und bewundertem Wiederaufstieg. Mit der Chronik Schlenderhans wird Geschichte lebendig, es entsteht ein faszinierendes Gesamtbild des ältesten und traditionsreichsten Sports in Deutschland, das so noch nie beschrieben wurde.
In keinem Land Europas haben die Pferde so lange und aufopfernd das Leben und Überleben der Menschen gesichert wie auf der Insel aus „Feuer und Eis“. Und nirgendwo existiert eine Pferderasse, die sich über mehr als acht Jahrhunderte in Reinzucht erhalten hat und heute durch ungewöhnliche Gangarten, Leistungsfähigkeit und attraktives Aussehen besticht. Das Buch von Michael Stoffregen-Büller ist eine bisher noch nie unternommene Entdeckungsreise. Er fuhr nach Island und lernte vor Ort die Insel kennen, auf der das Pferd nach wie vor einen nicht wegzudenkenden Faktor im Leben der Bewohner darstellt. Von fernen Saga-Zeiten bis in die Gegenwart werden vorhandene Hufspuren verfolgt und die Bedeutung dieser einzigartigen Pferde, die sich besonders in Deutschland großer Beliebtheit erfreuen, spannend und lesenwert erzählt. Zahlreiche, größtenteils farbige Fotos illustrieren Geschichte und Gegenwart dieser faszinierenden Pferde.
Mit diesem Buch wird zum erstem Mal eine Gesamtdarstellung des zweitgrößten deutschen Pferdezuchtgebietes vorgelegt, ein umfassender Blick auf die Vielfalt der Rassen, der Hengstlinien und bedeutenden Stutenstämme. Doch auch die Handelnden kommen zu Wort: die Träger und Mitglieder einer Organisation, die auf dem Fundament der Tradition die eigene Zukunftsfähigkeit garantiert.
Pferdewelt Europa
- 263 stránek
- 10 hodin čtení
Das Thema „Pferde“ mal ganz anders. Der Autor - ein bekannter Fernsehjournalist - besucht die Hochburgen der Zucht und Reitkunst in Europa. Dabei entsteht ein kulturhistorisch reizvolles Panorama einer Welt, in der Pferde die Hauptrollen spielen. Geschichte ohne das Pferd - undenkbar. Über dreitausend Jahre sind bestimmt vom Einsatz dieses Tieres, von der besonderen Beziehung zwischen Pferd und Mensch. In Europa können die Zeugnisse dieser Sonderstellung besichtigt werden, in eiszeitlichen Höhlen, Wildbahnen, königlichen Marställen, traditionsreichen Staatsgestüten und Museen. Dieses Buch ist eine Entdeckungsreise auf Hufspuren durch acht Länder. Dabei werden die herausragenden Plätze der Pferde porträtiert, die Vielgestaltigkeit der Rassen vom Andalusier bis zum Shire-Horse vorgestellt, und Menschen befragt, die heute Verantwortung für das Wohlergehen der Spezies „equus caballus“ tragen. Es ist ein spannender, so noch nie geschriebener Streifzug durch die Welt der Pferde, bei dem auch die über Jahrhunderte gleichen Wünsche und Sehnsüchte der Menschen lebendig werden, eine unterhaltsame Lektüre nicht nur für Pferdefreunde.