Viktor Schemfil Knihy






GENERALMAJOR VIKTOR SCHEMFIL Der Verfasser, als Regimentsadjutant der Tiroler Kaiserjäger selbst am südlichen Kriegsschauplatz, schildert die Grenzschutzvorbereitungen, die Angriffs- und Verteidigungspläne und die Kampfhandlungen im Drei-Zinnen- und Kreuzberggebiet bis zum Abzug der italienischen Truppen im Herbst 1917. Neben zahlreichen anderen Episoden beleuchtet er insbesondere das tragisch verlaufene Paternkofel-Unternehmen des Sextener Bergführers Sepp Innerkofler, der mit Freunden als „fliegende Patrouille“ rastlos Gipfel um Gipfel bestieg und dort ins Blickfeld des Gegners zu gelangen suchte, um ihm den Anschein zu vermitteln, alle diese Berge seien österreichisch besetzt und gesichert (vgl. auch Schlern-Schriften 273). AUS DEM INHALT: 1. TEIL: DIE KÄMPFE IM DREI ZINNEN-GEBIET - Österreichische Grenzschutzvorbereitungen bis zum Beginn des Krieges mit Italien - Lage auf italienischer Seite. Angriffspläne - Lage auf österreichischer Seite - Die Zinnen-Hochfläche und das Bacherntal - Österreichischer Angriff auf den Paternsattel am 26. Mai 1915 - Besetzung des oberen Bacherntales durch die Italiener in der ersten Junihälfte 1915. Patrouillengänge Sepp Innerkoflers 7. Bsi 14. Juni 1915 - Österreichische Unternehmungen auf der Zinnen-Hochfläche und im Gebiete des Elfers am 4. Und 6. Juli 1915 - Besetzung der Hochbrunner Schneid, des Zsigmondy-Grates und der Zeltscharte durch die Italiener am 4. August 1915 - Italienische Angriffe im August 1915 - Italienische Angriffe Ende August und im September 1915 - Abmarsch des bayerischen Infanterie-Leibregimentes und der deutschen Artillerie-Formationen. Einsatz des k. u. k. 2. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger im Grenzunterabschnitt 10b - Unternehmungen des X. Marschbataillons des Infanterie-Regimentes Nr. 59 gegen den Sextenstein am 30. Oktober und 1. November 1915 - Der Toblinger Knoten und sein Ausbau als Beobachtungsstation - Das Kriegsjahr 1916/17 - Auswirkungen der großen österreichischen Herbstoffensive im Jahre 1917 am Isonzo auf die Dolomitenfront 2. TEIL: DIE KÄMPFE AM KREUZBERG IN SEXTEN - Österreichische Grenzschutzvorbereitungen bis zum Beginn des Krieges mit Italien - Lage auf österreichischer Seite zur Zeit der Kriegserklärung Italiens - Österreichische Teilangriffe nach der Kriegserklärung im Grenzunterabschnitt 10b auf den Frugnoni und die Pfannspitze (Monte Vanscuro) von Ende Mai bis 3. Juni 1915 - Italienischer Angriff auf das Wildkarleck (Cima Valone), auf die Porze (Cima Palombino) und das Tilliacher Joch vom 9. Bis 18. Juni 1915 - Vorlegen von Sicherungsabteilungen in das Gebiet von Burgstall - Kreuzbergstraße - Seikofel und Roteck und Einsatz des Bayerischen Infanterie-Leibregimentes - Italienischer Angriff auf die Höhen östlich des Kreuzbergsattels (Frugnoni-Pfannspitze und Königswand bzw. Filmoorhöhe) vom 9. Bis 12. Und am 18. Juli 1915 - Italienischer Angriff auf die Stellung Burgstall - Seikofel - Roteck am 4. August 1915 - Italienischer Angriff auf die Stellung Burgstall - Pfannspitze am 6. September 1915 - Abmarsch des Bayerischen Infanterie-Leibregimentes und der deutschen Artillerieformationen im Herbst 1915. Einsatz des 2. Regimentes der Tiroler Kaiserjäger im Grenzunterabschnitt 10 b - Italienischer Angriff im Kreuzbergabschnitt am 24. Oktober 1915 - Der weiße Tod - Die Jahre 1916/17
Der Tiroler Freiheitskrieg 1809
Eine militärhistorische Darstellung nach den Aufzeichnungen von Viktor Schemfil
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Eines der bedeutendsten Kapitel der Tiroler Landesgeschichte während des Ersten Weltkriegs wird hier beleuchtet. Nach dem Kriegseintritt Italiens 1915 wird die 350 km lange Grenze vom Stilfser Joch bis Kärnten zur Kampflinie. Die Kaiserjäger und Landesschützen müssen die Tiroler Grenzberge halten, während Marsch-, Landsturm- und Reservebataillone sowie Standschützenformationen mobilisiert werden. Im Cristallo- und Drei-Zinnen-Gebiet versuchen die Italiener, ins Pustertal vorzudringen, wobei der Monte Piano als strategischer Stützpunkt der Dolomitenfront dient. Tiroler Einheiten besetzen diesen wichtigen Punkt und verteidigen ihn bis zur italienischen Räumung 1917. Der Inhalt gliedert sich in zwei Teile: Der erste Teil behandelt die Kämpfe am Monte Piano, beginnend mit den österreichischen Grenzschutzvorbereitungen bis zur italienischen Kriegserklärung. Es werden Angriffspläne der Italiener und die österreichischen Gegenmaßnahmen dokumentiert, einschließlich bedeutender Gefechte von 1915 bis 1917. Der zweite Teil fokussiert auf die Kämpfe im Cristallo-Gebiet, einschließlich der österreichischen Vorbereitungen und italienischen Angriffe von Juni bis September 1915 sowie die dynamischen Entwicklungen bis 1916. Zahlreiche Bilder, Skizzen und Landkarten ergänzen die Darstellung.