Knihobot

Peter Bär

    Die verfassungsrechtliche Filmfreiheit und ihre Grenzen
    Darren Aronofsky
    Die Coen-Brüder
    Martin Scorsese
    Roman Polanski
    Sofia Coppola
    • Sofia Coppola

      Hoffnung und Ausweglosigkeit in geschlossenen Welten.

      Sofia Coppolas filmischer Stil und die Emotionalität ihrer Figuren sind unverwechselbar. Mit großem Detailreichtum und sicherem Gespür für die Objekte und die Ausgestaltung von Räumen kreiert die Regisseurin Zwischenwelten, die von Sehnsucht und Imagination durchtränkt sind. Die Menschen in ihren Filmen befinden sich im Übergang, suchen einen Platz in der Gesellschaft: Sie stecken fest in Hotelzimmern, in denen die Langweile zum Lebensinhalt wird, werden erdrückt von der Etikette am Versailler Hof oder von spießbürgerlichen Realitäten, sind geblendet vom Fetisch der Reichen und Schönen oder gefangen in einem Netz aus Verlockungen und Intrigen in einem Mädchenpensionat. Die eigenwillige und subtile Art der Charaktere, ihre Suche nach einem Ausweg aus diesen geschlossenen Systemen und ihr Geschlechterrollenverständnis stehen im Fokus der Untersuchungen. Der Durchbruch gelingt Sofia Coppola 2004 mit Lost in Translation. Für das Drama erhält sie einen Oscar für das beste Originaldrehbuch und als dritte Frau überhaupt eine Nominierung in der Kategorie Beste Regie. 2010 gewinnt sie mit Somewhere den Goldenen Löwen und 2017 wird sie für Die Verführten auf den Filmfestspielen von Cannes mit dem Regiepreis ausgezeichnet. Mit Beiträgen von Eva Berberich, Andreas Hamburger, Joachim Kurz, Karin Nitzschmann, Ilka Quindeau, Lioba Schlösser, Ernst Schreckenberg, Dietrich Stern, Timo Storck und Rüdiger Suchsland

      Sofia Coppola
    • Roman Polanski

      Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 2

      Der französisch-polnische Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler Roman Polanski gilt als Meister der Inszenierung des Klaustrophobischen und der seelischen Erosion. Dass menschliche Urängste, Wahn und Verzweiflung sich als Motive durch sein filmisches Schaffen ziehen, scheint angesichts seiner jüdischen Wurzeln und der daraus resultierenden Verfolgung durch die Nationalsozialisten nur logisch. Polanski selbst stellt allerdings nur seinen Oscar-prämierten Film Der Pianist (2002) als explizit autobiografisch heraus, in den er seine Kindheitserinnerungen einfließen ließ. Trotz unübersehbarer Verbindungslinien zwischen Polanskis Biografie und seinen Filmen und dementsprechend wiederkehrender Grundthemen verweigert sich sein Werk einer klaren Einordnung. Mit jedem seiner Filme erschloss Polanski sich neues Terrain. Er erschuf mit Das Messer im Wasser (1961) ein psychologisches Kammerspiel, verstörende Psychodramen wie Ekel (1965) und Der Mieter (1976), groteske Horrorszenarien wie in Rosemaries Baby (1968), humorvolles Entertainment wie Tanz der Vampire (1967) und das autobiografisch gefärbte Holocaust-Drama Der Pianist (2002). Dieser Vielfalt der Filmografie Polanskis widmen sich die AutorInnen. Mit Beiträgen von Peter Bär, Annegret Mahler-Bungers, Joachim F. Danckwardt, Ursula von Keitz, Gerhard Midding, Rainer Reffert und Angelika Zitzelsberger-Schlez

      Roman Polanski
    • Martin Scorsese

      Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 13

      • 196 stránek
      • 7 hodin čtení

      Martin Scorsese (geb. 1942) zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Regisseuren und prägt das New Hollywood. In der Tradition des europäischen Autorenfilms der 1960er und 70er Jahre behandelt er individuelle, soziale und soziokulturelle Konflikte sowie die Bedeutung von Gruppenzugehörigkeiten, Gewalt und den Verlust grundlegender Sicherheiten. Scorsese erlangte weltweite Bekanntheit mit Taxi Driver (1976) und ist nicht nur für seine Mafia-Epen wie Goodfellas (1990) und Casino (1995) bekannt, sondern erkundet auch neue Genres, wie in Shutter Island (2010). Zudem engagiert er sich für die Filmgeschichte und setzt sich für die Rettung und Restaurierung alter Filme ein, was in seinem ersten 3D-Film Hugo Cabret (2011) sichtbar wird. Nach zahlreichen Nominierungen erhielt er 2007 den Oscar für den besten Film und die beste Regie für Departed – Unter Feinden (2006). Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie, basierend auf Mannheimer Filmseminaren, widmet sich herausragenden Regisseuren und beleuchtet die Themen, Motive und Strukturen ihrer Filme. Bisher sind Bände über Pier Paolo Pasolini, Darren Aronofsky, David Cronenberg, die Coen-Brüder und Michael Haneke erschienen.

      Martin Scorsese
    • Die Coen-Brüder

      • 164 stránek
      • 6 hodin čtení

      Seit Anfang der 1980er Jahre gehören die Brüder Joel und Ethan Coen als Oscar-prämierte Filmregisseure, -produzenten und Drehbuchautoren zu den Größen Hollywoods. Die Filme der US-amerikanischen Brüder bestechen vor allem durch originelle Storys mit skurrilem Witz und absurden Figuren. Mit dem 1998 erschienenen The Big Lebowski haben die Coens einen der meistbeachteten Filme der 90er Jahre gedreht. 2008 gelang ihnen mit No Country for Old Men endgültig der internationale Durchbruch: Er spielte mehr als 100 Millionen Dollar ein. Trotz des großen kommerziellen Erfolgs stehen die Coens bis heute für den kreativen und unangepassten Hollywoodfilm jenseits geltender Genrekonventionen. Mit Beiträgen von Peter Bär, Dirk Blothner, Isolde Böhme, Andreas Hamburger, Stefan Hinz, Katharina Leube-Sonnleitner, Christiane Mathes, Manfred Riepe, Dietrich Stern, Marcus Stiglegger, Mechthild Zeul und Ralf Zwiebel Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer Filmseminaren im Cinema Quadrat. Psychoanalytiker und Filmwissenschaftler widmen sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.

      Die Coen-Brüder
    • Darren Aronofsky

      Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 9

      • 88 stránek
      • 4 hodiny čtení

      Der US-amerikanische Filmregisseur und Drehbuchautor Darren Aronofsky (1969) erlangte 1998 mit seinem ersten Spielfim Pi, der auf dem Sundance Film Festival ausgezeichnet wurde, internationale Aufmerksamkeit. Sein Werk reicht von diesem ersten Low-Budget-Projekt über den bildlich opulenten Film The Fountain (2006) und das neo-realistische Sportdrama The Wrestler (2008) bis zum Arthouse-Publikumserfolg Black Swan (2010). Trotz der unterschiedlichen Zugänge findet sich in allen seinen Filmen das einheitliche Motiv der »Ich-Suche« des Individuums, sei es in der Wissenschaft, im Transzendenten, im Sport oder in der Tanzkunst. Mit Beiträgen von Helmut Däuker, Christiane Mathes, Werner Schneider-Quindeau, Peter Schraivogel, Marcus Stiglegger und Ralf Zwiebel Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie basiert auf den Mannheimer Filmseminaren im Cinema Quadrat. Psychoanalytiker und Filmwissenschaftler widmen sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur und beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.

      Darren Aronofsky
    • In einem ersten Teil wird die Filmfreiheit, als Teil der Kommuni- kations- und Kunstfreiheit in Art. 5 I und III GG garantiert, einer verfassungsrechtlichen Analyse unterzogen, Umfang und Grenzen werden abgesteckt und der filmpolitischen Praxis gegenübergestellt. Dabei werden Beispiele verfassungswidriger Zensur aufgedeckt. Ein zweiter Teil der Arbeit befasst sich mit der gegenwärtigen rechtlichen und tatsächlichen Situation der Filmförderung und der Verfasser weist mittels einer empirischen Untersuchung nach, dass der Film als Kunst im Vergleich mit anderen Kunstgattungen seitens der Kulturpolitik diskriminiert und vernachlässigt wird.

      Die verfassungsrechtliche Filmfreiheit und ihre Grenzen