Knihobot

Ryōsuke Ōhashi

    Doitsu-kannnenron-o-manabu-hito-no-tame-ni
    Die "Phänomenologie des Geistes" als Sinneslehre
    Phänomenologie der Compassion
    Der Philosophenweg in Kyōto
    Japan im interkulturellen Dialog
    Buchstaben der Welt - Welt der Buchstaben
    • In diesem Buch aus der Reihe „Japan und sein Jahrhundert“ versucht der Autor, zunächst im Lichte der klassischen Kunst und Literatur das Japanische aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Im zweiten Teil geht es um die Erörterung der „japanischen Moderne“, die einerseits vom europäischen bzw. europäisierten Geist geprägt ist, andererseits aber in der überlieferten Tradition Japans ihre Wurzeln hat. In diesem „interkulturellen Dialog“ finden Japan und Europa ihr Selbst jeweils im Anderen, und dies ist ein wichtiges Ergebnis dieses Dialogs. Aus dem Grußwort der Kulturstiftung Saison Foundation: Wir freuen uns sehr, die im iudicium verlag erscheinende Reihe „Japan und sein Jahrhundert“ fördern zu können. [.] Deutschland und Japan, die so viele Gemeinsamkeiten haben, sollten gerade jetzt, an der Schwelle zum neuen Jahrhundert, ihre beiderseitigen Beziehungen wieder intensivieren. Dabei erfüllt sicher der kontinuierliche und nicht auf die enge Welt des Akademismus beschränkte Austausch im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften, dem Schwerpunktthema dieser Reihe, eine wichtige Funktion.

      Japan im interkulturellen Dialog
    • Der Philosophenweg in Kyōto

      • 222 stránek
      • 8 hodin čtení

      Wer den „Philosophenweg“ in Kyoto (tetsugaku-no-michi, wörtlich: „Weg der Philosophie“) gegangen ist oder im Bild gesehen hat, wird den Buchtitel für befremdlich halten: Wieso die „Reise“ auf einem Spazierweg, der höchstens 2 km lang ist? Aber de facto erstreckt sich entlang dieses Weges bzw. auf dem zu diesem parallel verlaufenden Bergpfad ein Geschichtsraum, dessen Gesamtbild und innere Tiefe nicht leicht zu durchblicken sind. Die dort zu findenden Denkmäler, Tempel, Schreine und Bäume sind „Eingänge“ in die japanische Ästhetik und Religion. Wer in sie hineingeht und sich auf die schmalen Pfade dahinter begibt, wird in ihnen dramatische Geschichten von Macht und Intrige, Erfolg und Untergang, Treue und Verrat usw. finden. Diese Dramen beginnen in der antiken Dynastiezeit und reichen bis in die Moderne. Für diesen Reiseweg braucht man folgende Ausrüstungen: Wanderschuhe, Muße und Einbildungskraft. Wer den Weg geht oder ihn mit Hilfe dieses Buchs kennenlernt, wird der Schönheit im Schein des Vergangenen, das nicht vergeht, gewahr.

      Der Philosophenweg in Kyōto
    • Phänomenologie der Compassion

      Pathos des Mitseins mit den Anderen

      Die »Compassion«, christlich verstanden das Mitleiden, aber auch die stehende Übersetzung des buddhistischen Begriffs »karuna« (»Mitleidenschaft «) und weiterhin eine Entsprechung zum islamischen Begriff »rahman rahim«, wird hier vom Rahmen der religiösen Dogmen abgelöst und als die Bezeichnung für das Grundphänomen zwischen Mensch und Mensch, Mensch und Ding, Mensch und Natur, Mensch und Staat, als »Pathos des Mitseins mit den Anderen«, phänomenologisch aufgefasst und entfaltet. Im ersten Teil, »Grundlegung zur Phänomenologie der Compassion«, wird das Problem des/der »Anderen « im Hinblick auf die bisherigen Diskurse innerhalb der Phänomenologie, aber auch im Lichte des mahayana-buddhistischen »Herz-Sutra«, neu thematisiert, wobei unter dem/den »Anderen« nicht nur die anderen Menschen (»autrui«), sondern auch die nicht-menschlichen Anderen (»l’autre«) in den Blick kommen. Im zweiten Teil, »Entfaltung der Phänomenologie der Compassion«, wird der Begriff der Compassion auf der individuell-ästhetischen, gemeinschaftlich-gesellschaftlichen, politisch-ethischen und religionsphilosophischen Ebene im Gespräch mit der christlichen, buddhistischen, islamischen und jüdischen Religion phänomenologisch bearbeitet. Dabei werden aktuelle Themen wie Gewalt, Gerechtigkeit usw. als konkrete Ansätze aufgenommen. Das Buch bietet einen neuen, anschlussfähigen Beitrag für den interkulturellen Dialog der Menschen und Kulturen.

      Phänomenologie der Compassion
    • Die phänomenologische Interpretation der Phänomenologie des Geistes als Sinneslehre ergibt, dass sich die äußere Tragweite des Sinnlichen über das Ganze der Phänomenologie des Geistes erstreckt. Dementsprechend werden auch die inneren Tiefenschichten des Sinnlichen, die den jeweiligen Stufen der Phänomenologie des Geistes entsprechen, hervorgehoben. Ein neuer Sinnhorizont des „Gemeinsinnes“, der „Sympathie“ und der sittlich-religiösen „Gesinnung“ wird dadurch erschlossen. Die tiefste Innenschicht des Sinnlichen, die dem „absoluten Wissen“ als dessen Element zugrunde liegt, lässt sich schließlich an die mahayana-buddhistische Idee der „Compassion“ anknüpfen. Worum es in dieser Untersuchung geht, ist neben einer neuen Interpretation der Phänomenologie des Geistes die „Phänomenoetik der Compassion“, wie der Autor sie ausgehend von der genannten mahayana-buddhistischen Idee seit Jahren zu entwerfen versucht hat. Indem der Autor das großartige Werk Hegels „mit Hegel anders als Hegel“ liest, wird sein Entwurf hier einen Schritt weiter gebracht.

      Die "Phänomenologie des Geistes" als Sinneslehre
    • Hervorragendes und anregendes Buch zur japanischen Kultur, immer wieder mit Verweisen auf die abendländische Kultur.

      Kire