Das Casebook „Bioethische Entscheidungskonflikte im Spiegel der Judikatur“ thematisiert die wichtigsten Fragen des Medizinrechts der Gegenwart anhand von 50 Gerichtsentscheidungen.
Der vorliegende Band enthält Referate, die im Rahmen des an der Grazer Karl-Franzens-Universität am 6. und 7. November 1992 veranstalteten Roundtable Gespräches mit diesem Thema präsentiert worden sind. Anlass für dieses interdisziplinär besetzte Symposium war seinem Veranstalter E. Bernat die Fragestellung, ob - und wenn ja, inwieweit - allgemein akzeptable moralische und rechtliche Lösungen für die Probleme am Ende des Lebens gefunden werden können. Dabei wurden sowohl der historische Bezugsrahmen als auch moraltheologische und philosophisch-ethische Gedankenskizzen der rechtsdogmatischen, kriminalpolitischen und internationalen Dimension des Themas zur Seite gestellt. Der Band ist jedem an die Hand zu geben, der sich mit besonders wichtigen Fragen der Bioethik interdisziplinär auseinander setzen will.
Anlässlich des 65. Geburtstags von Christian Kopetzki – Universitätsprofessor, Doyen im Fach Medizinrecht und langjähriger Schriftleiter der Zeitschrift „Recht der Medizin“ – beleuchten in dieser Festschrift 57 Weggefährten, Mitdenker und Fachkollegen in 52 Beiträgen interessante Fragestellungen aus nahezu allen Bereichen des Öffentlichen Rechts. Der Themenbogen spannt sich von Medizinrecht über Verfassungsrecht, Allgemeines Verwaltungsrecht, Verfahrensrecht, Zivilrecht und Strafrecht und spiegelt damit eindrucksvoll das akademische Wirken des Jubilars wider. Die Festschrift bietet daher ein wesentliches Stück Rechtsdogmatik und versucht, die wertvollen Arbeiten und Gedanken von Christian Kopetzki ein Stück weiterzudenken.
Künstliche Insemination, extrakorporale Befruchtung und Ammenmutterschaft werden weltweit diskutiert, ohne dass sich ein rechtspolitischer Konsens abzeichnen ließe. Der Autor geht der Frage nach, auf welche Umstände dieser Dissens zurückgeführt werden kann. Gleichzeitig werden Lösungen erarbeitet, die zumeist auf utilitaristischen Überlegungen beruhen.