Offering a comprehensive introduction to scholastic theology, this book stands out by bridging the gap between Protestant and Catholic perspectives. Distinguished historian Ulrich Leinsle presents a thorough overview that encompasses various streams of thought and time periods, making it a valuable resource for students of diverse backgrounds. This inclusive approach ensures a well-rounded understanding of scholastic philosophy, setting it apart from other works that typically focus on a single viewpoint.
Im Jahr 1120/21 grundete Norbert von Xanten mit Premontre die erste Gemeinschaft der Pramonstratenser. Er legte damit den Grundstein fur eine Erfolgsgeschichte, welche die Pramonstratenser zu einem der wichtigsten und groaten romisch-katholischen Orden regulierter Chorherren werden liea. Ulrich Leinsle beschreibt eingangig den mythischen Ursprung, die Ausbildung der Ordensstruktur sowie die Glanzzeiten des Ordens im Mittelalter. Fur den Orden folgten harte Zeiten, die im Zeichen von Reformation, Gegenreformation und Aufklarung standen. Von dort spannt sich der Bogen bis in die (sakularisierte) Gegenwart. Die Darstellung geht uber die rein kirchengeschichtliche Perspektive hinaus, indem sie kulturelle und gesellschaftliche Leistungen des Ordens in unterschiedlichen Bereichen, wie Architektur, Kunst und Wissenschaft, herausstellt.
Der Band erscheint anlässlich des 800-jährigen Bestehens des Prämonstratenserstiftes Schlägl. Das Stift Schlägl formte in all den Jahrhunderten die religöse, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung im oberen Mühlviertel und im südböhmischen Raum. Der reich bebilderte Band lädt zu einer Reise durch acht Jahrhunderte Stifts- und Kulturgeschichte des Klosters ein und gibt einblick in das klösterliche Leben und in das künstlerische Schaffen.
Jahrhundert- und erst recht Jahrtausendwenden wie das feierlich begangene Millennium bieten einen willkommenen Anlass, über alte und neue Zeitenwenden sowie den Begriff der Zeit nachzudenken. Die vorliegenden zwölf Beiträge aus Philosophie, Theologie, Physik, Anthropologie, Literatur-, Geschichts- und Musikwissenschaft beleuchten die Phänomene der Zeit, des Zeitenwechsels und der Endzeitvorstellungen aus interdisziplinärer Perspektive.
Der Lehrinhalt der gedruckten Disputationen an der Philosophischen Fakultät der Universität Dillingen 1555 - 1648
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Die Jesuiten prägten die akademische Bildungslandschaft im katholischen Deutschland. Die 1563 an den Orden übergebene Universität Dillingen gilt als „Musterschule“ und zog Studenten aus Italien, der Schweiz, Polen und Litauen an. Sie sollte die Eigenart jesuitischer Lehre verkörpern. In diesem Band wird die Philosophie einer Jesuitenuniversität erstmals anhand der gedruckten Disputationsschriften bis 1648 in allen vorgeschriebenen Fächern untersucht. Im Gegensatz zum Lehrbuchwissen stehen in über 300 analysierten Disputationen aktuelle, kontrovers diskutierte Fragen im Vordergrund. Die Universität beteiligte sich aktiv an den europäischen Auseinandersetzungen der Zeit, etwa beim kopernikanischen Weltbild. Dies schafft ein lebendiges Bild des wissenschaftlichen Streitgesprächs, das Universität und Lebenswelt verbindet und dabei oft unverwechselbares Lokalkolorit zeigt. Die Weite der Philosophie der Frühen Neuzeit, die auch die Naturwissenschaften umfasst und unter theologischen sowie kirchlichen Vorentscheidungen steht, macht das Buch für Philosophen, Wissenschaftshistoriker, Neulateiner, Germanisten, Historiker und Theologen von großem Interesse.