Knihobot

Heinz Link

    Wortklinik
    07:13 Zug des Todes
    Die frivolen Taten des Glöckners
    Der neunte Sinn
    Rotation
    Leiche auf Römerweinschiff
    • Wer ist die Leiche an Bord, und wer ist der Täter? Der kleine Moselort gerät in Aufruhr. Kriminalhauptkommissar Krawuttke kämpft gegen das Verbrechen und gegen seine emanzipierte Frau Marie. Sein Zuhause wird zur Kommandozentrale, wo der unheilige Rock regiert. Er baut eine symbolische Porta Nigra auf mit Quadern aus Opposition und Resignation, gespieltem Gleichmut und aufgesetztem Humor mit einer Prise Ironie. Liebe auf Abwegen und zwei Todesfälle bringen den Hauptkommissar in arge Verlegenheit.

      Leiche auf Römerweinschiff
    • Die Rotation ist das Herzstück eines Zeitungsverlages. Sie bestimmt den Rhythmus der Menschen, die mit der Herstellung und Verteilung der Ware Tageszeitung ihren Lebensunterhalt verdienen. Rotation ist andererseits Symbol für Bewegung, Veränderung, auch Zentrifugalkraft, die Schicksale hervorruft und beeinflusst. Während der eine sein Leben wegwirft, kämpft ein anderer gegen den drohenden Zellverfall in seinem Körper. Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen. Es beginnt mit der Beerdigung des Protagonisten. Der schildert in einer Rückblende seine Erlebnisse mit bewegenden Wendungen. Der Leser erfährt Einblicke in den Zeitungsalltag. Dabei begegnen ihm schillernde Figuren. Es gibt drei Tote, einen Kriminalinspektor, sensible Typen und kaltschnäuzige Strategen, liebende Menschen und dramatische Ereignisse. Am Ende stirbt sogar die Hoffnung. Was bleibt ist die Liebe und der Glaube an den nächsten Morgen. Die Rotation wird sich auch morgen drehen. Es passiert tagtäglich genau so viel, dass die Zeitung gefüllt werden kann. „Ich finde, dass Ihr Roman zeitkritisch, interessant und spannend geschrieben ist.“ Friedrich Ludwig Müller Generalsekretär Deutsche Krebshilfe e. V.

      Rotation
    • Können Sie durch eine Mauer gucken? Vermutlich nicht. Der Protagonist Wolf Wunderlich kann es. Er selbst ist verblüfft. Seine Mutter sorgt sich, schleppt ihn zum Psychiater. Doch der kann keinen psychischen Schaden entdecken. Wunderlichs Gabe stachelt seinen Voyeurismus an, bringt ihn jedoch in verdammt unangenehme Situationen, die sogar sein Leben kosten können. Er kommt sich vor wie ein Wünschelrutengänger, erlebt haarsträubende Situationen und landet sogar vor dem Kadi. Kann ihn die Liebe einer außergewöhnlichen Frau retten? Romeo und Julia lassen grüßen.

      Der neunte Sinn
    • Es ist die amüsante Geschichte eines Waisen, der klösterlich erzogen wird und als Glöckner im Glockengebälk seine Untaten erfindet. Er stibitzt Messwein, macht einen Handstand auf dem Kirchkreuz und schiebt dem apostolischen Glaubensbekenntnis einen Riegel vor.

      Die frivolen Taten des Glöckners
    • 07:13 Zug des Todes

      Stirb langsam, Loreley

      Die Menschen im engen Rheintal sind abgenervt. Vom Bahnlärm. Sind das zermürbende Geratter auf den Schienen endlich satt. Sie wollen von der Bahn Taten sehen und keine Taten begehen. Dann menschliches Hackfleisch auf den Gleisen. Zwei Leichen und am Ende eine faustdicke Überraschung für die Ermittler.

      07:13 Zug des Todes
    • 'Meister fallen in der Schriftstellerei nicht vom Himmel. Gutes Erzählen, das kann nur gut gelernt sein'. (Ernest Hemingway) 'Schiller und der Romanschreiber als Halbbruder des Dichters'. 'An diesem Literaturkrieg möchte ich mich nicht beteiligen'. 'Lesen ist Trinken von Buchstaben mit den Augen'. Walser wollte Reich-Ranicki ohrfeigen. Was wir von Ken Follett lernen können. Wann schreiben Sie endlich Ihren Roman? Dies und noch viel mehr gibt es in dieser 'Wortklinik'.

      Wortklinik
    • Hier werden im Trümmerfeld Erinnerungen aus meinem Leben abgerufen wie gestautes Geschehen. Manches riecht fade wie Mundgeruch. Was wie kompletter Vollmondhokuspokus klingt, ist weder übersteigerte Wirklichkeit, noch Abfall aus dem Tugendkatalog, auch wenn zwischendurch die Hormone ihre Partyhütchen aufsetzen. Planken tragendes Wasser fließt durch meine Seele und fördert Erinnerungen hervor. Kriegsereignisse zerschneiden Familien. Hunger, Hamstern, Judensterne und ein Millionenbetrug lassen aufhorchen, ebenso alte Tagebuchaufzeichnungen, ein Brief an Goethe und ein Heiliger, der gar keiner ist. Mein inneres Welttheater hält nichts von Klugschnackerei. Vielleicht ist es dies: Butter bei die Fische.

      Bibeln, Bonzen, Bomben