Der Fund einer Frauenleiche am beschaulichen Woog in Darmstadt erweist sich als bestialischer Mord. Die gebildete Sonderkommision steht zunächst vor einem Rätsel, da Raub und ein sexual Delikt ausgeschlossen scheinen. Dann bringt sie ihr Puzzle aus Indizien weiter. Witt zeigt das Zusammenspiel von verschieden Teilbereichen der Polizei aus Darmstadt, Frankfurt und des BKA in Wiesbaden. Die Ermittlungen bringen die Beamten auf die Spur von Menschenhändlern, die hinter der Maske des Biedermannes 'im Haus nebenan' jungen Frauen jegliche Art von Freiheit und Lebensmut nehmen. Trotz des brisanten Themas ist Rainer Witt ein hessischer Kriminalroman mit Witz und Esprit gelungen, der die Eigenheiten der Region berücksichtigt. Ein kunstvoller Spagat aus dem manchmal turbulenten Privatleben der Beamten und einer widerwärtigen Szene von Verbrechen auf die er ausdrucksstark hinweist. Rainer Witt, Jahrgang 43, ist seit 30 Jahren beim Hessischen Rundfunk als Reporter und Moderator tätig. Seine langjährige Tätigkeit als Polizeireporter hat Witt manche Tür geöffnet, die sonst verschlossen bleibt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind in seinen Kriminalroman, der viele Einblicke in die Arbeit der Polizei bietet, eingeflossen.
Rainer Witt Knihy






RaineRWitts neuester Krimi nimmt die Leser mit auf eine weite Reise, von Darmstadt geht es rund um Mord, Falschgeld und organisiertes Verbrechen ins norditalienische Friaul und in das ferne, südliche Brindisi. Dort regieren die mächtigen Bosse der Sacra Corona Unita. Die schrecken vor brutalem Aktionismus nicht zurück, kommt ihnen jemand in die Quere. Die Zufallsbekanntschaft einer kernigen Darmstädter Kripo-Kommissarin mit ihrem italienischen Pendant, dem rundlichen Genießer Commissario Luciano Pindui lässt aus Blutgeld einen deutsch-italienischen Thriller werden, der Spannung bis zur letzten Seite verspricht. Blutgeld basiert zum teil auf einer wahren Geschichte, die sich im vergangenen Jahr ereignet hat und vor dem Darmstädter Landgericht sowie in der Justizvollzugsanstalt Weiterstadt ein ende fand.
Der neue Darmstadt-Krimi von Rainer Witt Ein kapitales Verbrechen beschäftigt die Darmstädter Polizei schon über einen langen Zeitraum. Plötzlich sind es zwei Verbrechen. Die Sonderkommission steht vor einem Rätsel. Gewiefte Täter, die keine Spuren hinterlassen, bei einem Teil ihrer Aktionen der Polizei stets einen Schritt voraus sind, treiben die Kriminalisten an den Rand der Verzweiflung. Verdächtige entpuppen sich als harmlos, Harmlose als dubiose Gestalten. Dies alles in Form einer Rückblende. Ein Krimi, der (fast) mit dem Ende beginnt. Nicht alltäglich. Der Leser nimmt teil am Wettlauf zwischen Sonderkommission und Tätern. Er lernt die Sisyphusarbeit der Polizei kennen – und gerissene Gangster, die schwer zu fassen sind. Ein gutes Ende kann es eigentlich nicht geben. Oder doch? Der Autor: Rainer Witt, Jahrgang 1943, verheiratet, zwei Kinder, legt mit ›Herrgottsberg‹ seinen fünften in der südhessischen Region spielenden Kriminalroman vor. Nach über fünfunddreißig Jahren Tätigkeit beim Hessischen Rundfunk als Reporter und Moderator in Radio und Fernsehen widmet er sich nun intensiver als bisher dem Schreiben – seit einiger Zeit in einem ruhig gelegenen Holzhäuschen an der Darmstädter Peripherie, fernab jeglicher Alltagshektik in einem Waldgebiet. Seine langjährige Tätigkeit als Polizeireporter wie auch seine Hospitanzen bei der Zollfahndung und anderen Einheiten tragen zum besonders authentischen Stil seiner Krimis bei. Ebenfalls bei vmn erschienen sind die Kriminalromane ›Kopfschuss‹, ›Drogenmann‹ und ›Jägertod‹. 2011 unterbrach der erfolgreiche humoristische Rentner-Report ›Ich bin jetzt mal da‹ das Krimi-Schaffen. Im Herbst 2013 aber folgt mit ›Blutgeld‹ wieder ein Krimi, in dem es um ›Blüten‹ und die Mafia geht.
Rainer Witt, Jahrgang 1943, hat inseinen fünfunddreißig Dienstjahren beim Hessischen Rundfunkanfänglich als Polizeireportergearbeitet, sich als Experte über die Rote Armee Fraktion, RAF, undinternationalen Terrorismus etabliert und weltweit aus vielen Katastrophengebieten für hr und ARD berichtet, in all den Jahren stets beste Kontakte zur Polizei aufgebaut und vielfältigeEinblicke in ihre Arbeit gehabt. Tausende Reportagen und Moderationen in Funk und Fernsehen haben ihn zu einem beliebten hessischen Journalisten werden lassen.
Auch der zweite Kriminalroman von hr-Moderator Rainer Witt hat ein brisantes Thema als Vorlage und ist auch wieder in der Rhein-Main-Region angesiedelt. Ausgangspunkt sind Ereignisse am Frankfurter Flughafen, die einen Zollfahnder bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit treiben und den Kollegen der SOKO wenig Spielraum bei ihren Ermittlungen lassen. Witt hat einen spannungsgeladenen Thriller mit viel Lokalkolorit geschrieben, der sich mit dem internationalen organisierten Verbrechen am Frankfurter Flughafen auseinandersetzt. Tim Bender, ein junger Zollfahnder, musste nach einem schweren seelischen Trauma einige Zeit in einer Spezialklinik im Taunus verbringen. Sein Chef beim Zoll auf dem Fraport, der zu seinen Mitarbeitern ein gutes Verhältnis pflegt, kann ihm nach der Genesung einige berufliche Alternativen anbieten. Von Freunden beraten, ergreift Bender, ein äußerst sensibler Typ, eine der angebotenen Möglichkeiten. Diese reißt ihn dann in einen Strudel unvorhergesehener Ereignisse. Gemeinsam mit seinen Kollegen arbeitet Bender an mehreren großen Fällen auf dem Frankfurter Flughafen, in Darmstadt und der Dominikanischen Republik. Weitere Spuren ziehen sich durch Hessen bis nach Berlin. Für seinen Einsatz muss er einen hohen Preis zahlen. Bevor Rainer Witt, jetzt zweiunddreißig Jahre als Reporter und Moderator beim Hessischen Rundfunk, dort einige Jahre als Polizeireporter arbeitete, absolvierte er Praktika bei Polizeidienststellen und Berufsfeuerwehr. Um sich mit der Arbeitsweise des Zolls vertraut zu machen, hat Witt u. a. bei der Zollfahndung auf dem Fraport hospitiert. Das Zollfahndungsamt Frankfurt ermöglichte Rainer Witt Zugang zu einer Reihe in der Öffentlichkeit kaum bekannter Zolleinheiten. Witt nahm an Observationen, Verfolgungen, Durchsuchungen und Festnahmen als unmittelbarer Beobachter teil und konnte viele aufschlussreiche Gespräche mit Mitgliedern operativer Einheiten und anderen Zollpraktikern führen. Außerdem erhielt er Einblick in die Einsatztaktik und die hochmodernen technischen Möglichkeiten, mit denen die Zollfahndung arbeitet.
Nicht ganz ernst gemeint und auf vergnüglich-satirische Weise nimmt der Autor angehende und praktizierende Ruheständler, auch Rentner oder Pensionäre genannt, mitten hinein in sein neues Leben, das mit Ruhestand recht wenig zu tun hat. Die Weisheit, dass Rentner selten freie Zeit haben, wird hier einmal mehr belegt. Für das Verschlingen von Rest-Freizeit sorgen beständig zwei heftig pubertierende Kinder. So ist das Buch nicht nur für ältere Väter ein praktischer Ratgeber, der beim Ausüben völlig neuer Tätigkeiten, die mit dem Rentenstand auf sie zukommen, außerordentlich hilfreich ist. Eine Reihe gemachter Erfahrungen des Autors bewahrt zudem viele Leser vor finanzieller Unbill. Und: Ideal geeignet ist dieses Buch für Rentner mit Freizeit, um diese totzuschlagen.
Wenn's dreimal pfeift, gibt's Ärger
Geschichten und Anekdoten aus Darmstadt