Aus den Wolken fallen die Heringe
Hamburg in Gedichten
Hamburg in Gedichten
Mit der Lektüre von Sylt literarisch sieht man das Einzigartige der Insel mit neuen Augen, man spürt der Weite, den Meeresfarben, den sandigen Landschaften intensiver nach. Und liefert sich ihr gern mit allen Sinnen aus, wie Christian Morgenstern: Weil ich nur dieses Donnern wieder höre … weil ich nur diesen Flugsand wieder fühle … Nicht wie ich will – wie Es will, ist’s am besten.
Nicht irgendwo und irgendwie zu sein, sondern nur hier …
Schriftsteller haben schon immer beide Perspektiven im Blick: wie eine Stadt die Menschen prägt und wie die Bewohner mit ihren Lebensweisen, Ambitionen und Träumen das Bild der Stadt formen. Autoren wie Heinrich Sieveking, Heinrich Heine, Ilse Frapan, Hans Erich Nossack, Siegfried Lenz, Uwe Timm, Dörte Hansen und Simone Buchholz zeichnen ein Bild Hamburgs aus über 200 Jahren, dem der Dreiklang aus Hafen, Wirtschaft und selbstbewusstem Bürgertum eingeschrieben ist. Lokale Ereignisse und großes Zeitpanorama: literarische Schlaglichter auf Menschen und eine Stadt, wie es sie nicht irgendwo und irgendwie gibt, wie Wolfgang Borchert feststellt, „sondern nur hier“.
Zwischen Böblingen und Brasilien
Leben und Werk des Malers Fritz Steisslinger. Ein Künstler der Kunst des deutschen Südwestens.
Helmut Schmidt und die schönen Künste
Kunst und Politik gelten gemeinhin als strikt voneinander getrennte Sphären. Als Helmut Schmidt Bundeskanzler wurde, hätte dem Politiker kaum jemand eine besondere Nähe zu den schönen Künsten zugeschrieben. Doch Schmidt räumte wie kein Politiker oder Kanzler vor oder nach ihm den Künsten einen herausgehobenen Platz in seinem Handeln und auf der politischen Bühne ein. Am Ende seiner Zeit als Regierungschef machte das Wort vom „Kanzler der Künste“ die Runde, vollkommen zu Recht. Wie es dazu kommen konnte, untersucht Werner Irro in dieser Studie, die sich erstmals der Kunstaffinität und der Kultursozialpolitik Helmut Schmidts widmet. Das Buch zeichnet den persönlichen Hintergrund Schmidts ebenso nach wie seine kunstpolitische Praxis. Dazu zählen Ausstellungen im Kanzleramt, der Erwerb der Plastik „Large two forms“ von Henry Moore, sein Eintreten für die expressionistische Kunst, Gespräche mit Schriftstellern und Intellektuellen, aber auch seine Leidenschaft fürs Klavierspiel und seine Wertschätzung der Musik Johann Sebastian Bachs. Die Darstellung fügt dem Bild des Politikers eher unbekannte Facetten hinzu. Sie zeigt, dass Schmidts Aktivitäten eine Anerkennung für die unverzichtbare Bedeutung von Kunst für die Gesellschaft zugrunde liegt. Ein bleibendes Resultat dieses Verständnisses ist im Zustandekommen der Künstlersozialversicherung zu sehen, die sich wesentlich Helmut Schmidts Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit verdankt.
Ein Marathon ist schon etwas extrem in der Länge, seufzte der große Emil Zátopek lustvoll. Fakt ist, dass jedes Jahr mehr Läuferinnen und Läufer in die magische Distanz einsteigen. Über den Marathonlauf, diese unvergleichliche Mixtur aus Quälerei und Endorphinschub, gibt es wunderbare Geschichten. Das Lesebuch stellt mitreißende literarische Kapitel (u. a. Tom McNab, Alan Sillitoe, Haruki Murakami) neben einige der spannendsten Laufmomente großer Sportler: Zátopek, Abebe Bikilas Barfuß-Olympiasieg 1960 in Rom oder der erste Frauen-Marathon, mit dem Kathy Switzer 1967 in Boston Geschichte schrieb. Erzählungen über die mexikanischen Wunderläufer der Tarahumara oder aus Japan und Kenia (wieso brechen Kenianer und Äthiopier seit Jahren alle Rekorde?) stehen neben vielen Laufgeschichten aus der deutschen Marathonszene (u. a. Achim Achilles). Unterhaltsame Pflichtlektüre für jeden Marathoni!
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Wochenende in der Freien und Hansestadt, an Alster und Elbe, in der grünen Metropole am Wasser. Verbringen Sie zwei oder drei intensive Tage in dieser Stadt mit den vielen Gesichtern. Wir zeigen Ihnen das Aufregende und das Hanseatische, das Schräge und das Bewährte, die Kunst und den Kommerz– einfach alles, was Hamburg zu bieten hat. Das Team des Ellert & Richter Verlags hat für Sie all das zusammengestellt und beschrieben, was Sie unbedingt in drei Tagen Hamburg sehen und erleben sollten. Mit vielen Tipps, Anregungen und Überraschungen. Lernen Sie eine der schönsten Städte der Welt kennen. Wir sind sicher: Sie kommen wieder!
Satiregipfel zur Weihnachtsgans: die schönsten und schärfsten Lästereien zum Fest der Liebe, mit außergewöhnlichen Weihnachtsgeschichten in einem Band vereint. Großmeister wie Dieter Hildebrandt, Kurz Tucholsky, Karl Valentin oder Erich Kästner („Morgen, Kinder, wird’s nichts geben!“) zeigen schön böse, wohin diese alljährlichen Ausnahmetage führen können, Gegenwartsautoren wie Robert Gernhardt, Gerhard Polt, Hans Scheibner oder Arno Surminski gewinnen dem Weihnachtsidyll ganz unheilige Seiten ab. Die besondere Bescherung, delikat gepfeffert, getreu dem weihnachtlichen Seufzer von Peter Ustinov: „Geschenke sind die einzige Form von Rache, die kultivierten Menschen noch bleibt.“