Vor etwa 850 Jahren soll die sagenumwobene Stadt Vineta in der Ostsee versunken sein. Die einst größte Stadt Europas galt wegen ihres unermeßlichen Reichtums und ihrer Macht als das -Venedig des Nordens”. Wie konnte eine solch große und prächtige Stadt plötzlich vom Erdboden verschwinden? Folgt man der Sage, könnte eine Sturmflut Vineta vernichtet haben. Nach einer anderen Auffassung besteht die Stadt unter dem Namen Wollin allerdings heute noch. Klaus Goldmann und Günter Wermusch stellen jedoch eine neue These auf: Nach mehrjähriger Recherche und Spurensicherung lokalisieren sie das versunkene Vineta im Barther Bodden. Dieses Thema interessiert Archäologen, Historiker, Geschichtsbegeisterte und Tourismusmanager gleichermaßen.
Günter Wermusch Knihy






A gyémánt története
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Die Lausitzer
Von der ersten europäischen Gemeinschaft bis zu den „eingewanderten“ Slawen
In der Schule haben wir gelernt, das heutige Deutschland sei schon immer von germanischen Stämmen besiedelt gewesen. Nur in historisch begrenzter Zeit, nämlich etwa vom sechsten bis zum zwölften Jahrhundert, hätten in Mitteldeutschland, dem heutigen Ostdeutschland, Slawen gewohnt. Die seien dort irgendwie „eingesickert“. Wie aber kommt es, dass im Gebiet zwischen Elbe/Saale und Oder mehr als vier Fünftel aller Ortsnamen slawischer Herkunft sind? Noch deutlicher wird es bei den Flurnamen. Um dieser Frage nachzugehen, begibt sich Günter Wermusch auf eine Entdeckungsreise, die ihn bis in das zweite Jahrtausend vor der Zeitenwende führt. Er hinterfragt dabei Homers Epen über den Trojanischen Krieg, sucht nach der Identität von Gestalten aus dem Alten Testament und befasst sich mit der Auslegung antiker Inschriften, wie etwa auf der Nautenstele von Notre Dame. Immer wieder stößt er dabei auf die uralte Sprache der Véneter, in der sich schon die Troër, die Véneter in Oberitalien und auch die keltischen Gallier verständigt haben.