Knihobot

Angela Genger

    Durch unsere Herzen ziehen die Jahrtausende
    Aspekte jüdischen Lebens
    Documentation of the Exhibition Persecution and Resistance in Essen 1933 - 1945
    Die Alte Synagoge Essen: ein Blick zurück auf die Jahre 1980-1988
    Düsseldorf - Getto Litzmannstadt. 1941
    • Düsseldorf - Getto Litzmannstadt. 1941

      • 434 stránek
      • 16 hodin čtení

      Das Gedenkbuch „Düsseldorf. Getto Litzmannstadt 1941“ ist den 1.003 jüdischen Bürgerinnen und Bürgern gewidmet, die aus dem damaligen Gestapobezirk Düsseldorf in das Getto Litzmannstadt /Lodz deportiert wurden und im Getto, im Vernichtungslager Chelmno oder in Auschwitz, Struthof oder anderen Konzentrationslagern oder auf Evakuierungsmärschen der Endphase des Zweiten Weltkriegs einen gewaltsamen Tod fanden. Das Gedenkbuch versucht – erstmals in dieser Form in der Bundesrepublik – den Opfern sowohl ihre Geschichte vor der Deportation wiederzugeben, als auch gezielt alle Spuren nach der Deportation in das Getto zu dokumentieren und zu deuten. Nach acht Jahren Arbeit ist es den Herausgebern, unzähligen Mitarbeitern und Historikern mit Hilfe von Archiven, Bibliotheken, Instituten und Gedenkstätten gelungen, das Leben und Schicksal jedes Einzelnen der 1.003 Deportierten aus Düsseldorf zu erarbeiten. Durch gründliche Erarbeitung der Quellen, Dokumente und Hinweise ist eine in ihrer Ausführlichkeit einzigartige Dokumenation entstanden.

      Düsseldorf - Getto Litzmannstadt. 1941
    • Angela Genger studierte Geschichte, Politik und Erziehungswissenschaften in Bonn und arbeitete anschließend am Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik in Münster, wo sie sich der historisch-politischen Friedenserziehung und Bildungsarbeit widmete. 1980 wurde sie die erste Leiterin der neu gegründeten Gedenkstätte Alte Synagoge Essen. 1988 – 2010 leitete sie als Gründungsdirektorin die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf. Sie blickt zurück auf eine bewegte Geschichte, auf intensive Debatten in der Essener Stadtgesellschaft über die Art und Weise des öffentlichen Erinnerns an die NS-Zeit. Die Besuchsprogramme für jüdische ehemalige Essener und das Gedenkbuchprojekt wurden von ihr maßgeblich mitentwickelt sowie das Archiv zur Geschichte der Essener Juden begründet. Gedenkstätten sind ihrer Auffassung nach den Opfern gewidmet, und durch die Vermittlungsarbeit auf die Zukunft ausgerichtet.

      Die Alte Synagoge Essen: ein Blick zurück auf die Jahre 1980-1988