Die Studienarbeit analysiert das Verhältnis zwischen dem Schriftsteller Michail A. Bulgakov und dem Diktator Jossif V. Stalin im Kontext der kulturpolitischen Situation zwischen 1917 und 1940. Dabei wird die Entwicklung der russischen und polnischen Kulturpolitik sowie der Literatur während der Stalinzeit beleuchtet. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in die Herausforderungen, denen Bulgakov als Autor gegenüberstand, und untersucht, wie seine Werke von der politischen Repression und dem kulturellen Klima dieser Ära geprägt wurden.
Ute Drechsler Knihy






Die Arbeit analysiert das Bild Siziliens im Roman "Don Giovanni in Sicilia" von Vitaliano Brancati und beleuchtet das Liebesverhalten sizilianischer Männer, das durch eine ausgeprägte Passivität geprägt ist. Im Rahmen des Seminars "Deutschlandbilder-Italienbilder" an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird die Darstellung und die kulturellen Implikationen dieser Charakterzüge untersucht. Die Studie bietet einen tiefen Einblick in die sozialen Dynamiken und kulturellen Stereotypen, die das sizilianische Männerbild prägen.
Das Frauenbild in der sizilianischen Literatur und Gesellschaft
Am Beispiel der Romane "Lesclusa" von Luigi Pirandello (1901) und "Volevo i pantaloni" von Lara Cardella (1989)
Die Bachelorarbeit analysiert das Frauenbild in der sizilianischen Gesellschaft und Literatur des 20. Jahrhunderts. Dabei wird untersucht, welche Rolle Frauen um 1900 und 1989 einnahmen und welche Fortschritte sie in ihrer Emanzipation erzielen konnten. Der Fokus liegt auf der gesellschaftlichen Entwicklung und den literarischen Darstellungen, die das Bild der sizilianischen Frau prägen.
Die Studienarbeit analysiert den Antisemitismus in Russland und untersucht dessen verschiedene Funktionen. Zunächst wird der Begriff des Antisemitismus definiert und von Diskriminierung abgegrenzt. Anschließend wird auf Hannah Arendts Werk eingegangen, um die dort beschriebenen Funktionen des Antisemitismus zu beleuchten und deren Relevanz für Russland zu prüfen. Im letzten Teil werden spezifische Funktionen des Antisemitismus in Russland erörtert, wobei die zentrale Frage behandelt wird, warum gerade die jüdische Bevölkerung betroffen war.
Die Studienarbeit beleuchtet die Unterschiede zwischen der stark zensierten russischen Medienlandschaft und der kritischen Auseinandersetzung in der russischen Literatur. Besonders hervorgehoben wird der Roman "Kys" von Tatjana Tolstaja, der 2000 veröffentlicht wurde und exemplarisch für die literarische Thematisierung zeitgenössischer gesellschaftlicher Probleme steht. Die Arbeit analysiert, wie Tolstaja in ihrem Werk relevante Themen anspricht, die in anderen öffentlichen Diskursen oft tabuisiert sind, und damit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über aktuelle Herausforderungen in Russland leistet.
Im Fokus der Analyse steht die Darstellung des Risorgimento im Film "Il gattopardo", erzählt aus der Perspektive des Fürsten Fabrizio von Salina. Die Untersuchung beleuchtet, wie die zentralen Charaktere die Veränderungen dieser historischen Epoche wahrnehmen und welche Szenen entscheidend für das Verständnis der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Lage in Sizilien sind. Die Arbeit verzichtet auf die Betrachtung der Kirche und Klöster und nutzt Filmzitate aus verschiedenen Quellen, um die Unterschiede zwischen Drehbuch und Filmtext zu verdeutlichen.
Die Studienarbeit untersucht die einzigartigen Merkmale des russischen Internets, die durch die historische Entwicklung sowie die gegenwärtige politische, soziale und wirtschaftliche Situation Russlands geprägt sind. Zunächst wird die Entstehung des Internets in Russland beleuchtet, gefolgt von der Analyse staatlicher Einflussnahme auf Online-Inhalte. Ein Schwerpunkt liegt auf länderspezifischen Nutzungsweisen und mentalitätsbedingten Aspekten. Zudem werden Metaphern und die kulturelle Integration des Internets in Russland thematisiert, bevor abschließend ein spezifisches russisches Volksvergnügen betrachtet wird.
Diese Studienarbeit untersucht das Verhalten von Papst Pius XII. zur Judenverfolgung vor und während des Zweiten Weltkriegs. Kritiker werfen ihm vor, nicht ausreichend gegen die Verfolgung protestiert zu haben. Die Arbeit analysiert verschiedene Werke und beleuchtet zentrale Äußerungen und Maßnahmen der Päpste im chronologischen Verlauf.