Ein grausiger Fund erschüttert die beschauliche Kleinstadt Spenge: Bei Bauarbeiten wird ein Skelett gefunden. Schon bald stellt sich heraus, dass ein Hitlerjunge im Herbst 1944 verschwand und nicht wieder aufgetaucht ist. Als Kommissar Korff glaubt den Fall des toten Hitlerjungen gelöst zu haben, muss sich das Ermittler-Team bereits mit dem Mord an einem Rentner befassen. Korff wittert einen Zusammenhang, als er herausfindet, dass der Tote als Jugendlicher Mitglied der HJ war. Doch die Ereignisse überschlagen sich: Auf den Bruder des ermordeten Rentners wird ein Anschlag verübt … Soll eine offene Rechnung beglichen werden? Die historisch sorgfältig recherchierte Geschichte bildet den perfekten Rahmen für einen tiefgründigen Krimi um vermeintliche Schuld und späte Rache.
Norbert Sahrhage Knihy






August 1948: Kriminalinspektor Zöllner schlägt eine alte Akte auf – den Fall der Jüdin Franziska Spiegel, der nie aufgeklärt wurde. Zwei SS-Männer sollen sie wenige Monate vor Kriegsende im Hückerholz bei Spenge erschossen haben. Er will die Täter finden. Während der Zeit des Nationalsozialismus musste Zöllner seinen Beruf als Polizist aufgeben. Nun trifft er überall auf alte Nazis, auch unter seinen neuen Kollegen. Aber Zöllner bleibt hartnäckig und ermittelt weiter. Als noch ein Mord geschieht, weiß Zöllner, dass er auf der richtigen Spur ist. Schließlich dringt er zu den Tätern vor, aber eine Mauer des Schweigens schützt sie. Eindringlich und mit historischer Genauigkeit beschreibt Norbert Sahrhage den Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Nachkriegszeit. Der Roman beruht auf einer wahren Begebenheit.
Im August 1949 wird ein privater Ermittler in Bielefeld ermordet, während er ein während der deutschen Besatzung aus Paris gestohlenes Gemälde von Jan Vermeer zurückholen wollte. Kriminalkommissar Walter Helmke entdeckt Zusammenhänge mit dem NS-Raub von Kunstgegenständen und sucht sowohl nach dem Gemälde als auch dem Mörder.
Mai 1947: Ein ehemaliger Ortsgruppenleiter der NSDAP wird erschossen vor seiner Haustür aufgefunden. Der Bielefelder Kommissar Walter Helmke übernimmt den Fall im dörflichen Jöllenbeck. Der letzte Mord in dem Dorf liegt bereits einige Jahre zurück - kurz nach Kriegsende wurde ein anderer überzeugter Nazi erschossen. Verdächtigt, ihn getötet zu haben, wurde damals eine Werwolf-Gruppe. Könnte zwischen beiden Fällen ein Zusammenhang bestehen? Die Ermittlungen führen Helmke zurück in die Zeit des Nationalismus und des Zweiten Weltkrieges. Es scheinen noch offene Rechnungen zu bestehen, die jetzt, nach Kriegsende, beglichen werden sollen. Ein französischer Kriegsgefangener kam damals unter ungeklärten Umständen ums Leben. Und auch ehemalige Widerstandskämpfer könnten Selbstjustiz ausüben. Helmke steht unter Druck. Er soll Ergebnisse liefern und er weiß nicht, ob noch weitere Morde geplant sind. Die sorgfältig recherchierte Geschichte bildet einen idealen Rahmen für einen tiefgründigen historischen Krimi um Schuld und späte Rache.
Februar 1949: Der ehemalige Bünder SS-Obersturmführer Paul Kieslich muss sich vor einem Bielefelder Geschworenengericht wegen seiner Beteiligung am Novemberpogrom 1938 verantworten. Unmittelbar nach seinem Freispruch wird Kieslich in einer Bielefelder Gaststätte ermordet. Kriminalkommissar Walter Helmke stellt sehr rasch fest, dass Kieslich durch Falschaussagen vor Gericht entlastet worden war. Der Kommissar fragt sich zunächst, ob es sich bei dem Mord um die Tat eines vom Prozessverlauf enttäuschten NS-Opfers handelt. Er gelangt aber nach einem weiteren Mord zu der Erkenntnis, dass mehr dahinterstecken muss. Bei seinen Ermittlungen trifft Helmke sowohl auf Opfer, aber auch auf Täter aus der Zeit des "Dritten Reiches". Mit historischer Genauigkeit beschreibt Norbert Sahrhage die langen Schatten der NS-Vergangenheit am Vorabend der Gründung der Bundesrepublik.
Die Bewohner der Kleinstadt Spenge sind geschockt. Johann Possma, Lehrer am heimischen Gymnasium, stirbt bei einem tragischen Verkehrsunfall. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre er zu schnell gefahren. Doch schon bald stellt sich heraus, dass die Bremsschläuche des Autos manipuliert wurden. Jetzt hat es Hauptkommissar Korff von der Bielefelder Kripo mit Mord zu tun. Wer wollte den Tod des beliebten Lehrers? Bei seinen Befragungen beißt Korff auf Granit. Angeblich hatte Possma keine Feinde. Erst als ein weiterer Mord geschieht, erkennt Korff, dass er in eine ganz andere Richtung ermitteln muss. Doch irgendjemand versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern.
Der Top Stürmer des TuS Spenge ist tot. Ermordet. Gefesselt und geknebelt wirder in seiner Wohnung aufgefunden. Hauptkommissar Klaus Korff ermittelt nicht nur in der Handballer Szene, denn das Opfer Dragan Jugovic unterhielt rege Kontakte zur Berliner Halbwelt und einem dubiosen Bielefelder Sicherheitsunternehmen. Als sich herausstellt, dass der Handballer in finanziellen Schwierigkeiten steckte, nimmt Korff den großzügigen Mäzen des Vereins genauer ins Visier. Dieser will nicht nur Bürgermeister werden, sondern ihm werden auch Verbindungen zur rechten Szene nachgesagt. Als ein weiterer brutaler Mord geschieht, beschleicht den Kommissarein furchtbarer Verdacht …
Bünde
Stadt und Amt von 1719 bis 1990