Knihobot

Anna Margaretha Horatschek

    Erkenntnis und Realität
    Alterität und Stereotyp
    Literatur und Lebenskunst
    Identitäten im Prozess
    • Identitäten im Prozess

      • 254 stránek
      • 9 hodin čtení

      Der Begriff, die Funktion und die Relevanz von 'Identität' werden in unterschiedlichen geistes- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen sehr kontrovers diskutiert. Der vorliegende Band befördert den inter- und transdisziplinären Dialog, indem er Beiträge aus der Anglistik, Ethnologie, Geschichte, Politikwissenschaft, Psychologie, Slavistik und Islamwissenschaft versammelt. Sie analysieren Merkmale und Strategien inner- und außereuropäischer Identitätsdiskurse - nationale, regionale, lokale, religiöse, sprachliche - und widmen sich Themen wie der Bildung "verspäteter Nationen" (Deutschland, Italien, Ukraine), Konflikten zwischen kulturellen und nationalen Identitätskonzepten, der Abgrenzung von einem als Alterität markierten 'Anderen', Strategien der Etablierung und Kritik von Identitätsdiskursen in Geschichtsschreibung, Literatur und Medien sowie der Funktionalisierung von Ursprungsmythen in den imagined communities nationalistischer Ideologien.

      Identitäten im Prozess
    • Literatur und Lebenskunst

      Reflexionen zum guten Leben im britischen Roman vom Viktorianismus zur Postmoderne

      • 309 stránek
      • 11 hodin čtení

      In der Philosophie geriet die Philosophie der Lebenskunst im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts fast gänzlich aus dem Blick, bis Wilhelm Schmid sie einer breiten Öffentlichkeit in Deutschland wieder zugänglich machte. Im britischen Roman dagegen gewinnen Fragen der Lebenskunst seit dem 19. Jahrhundert zunehmend an Bedeutung. Die Entwicklung antwortet auf existenzielle Verunsicherungen, die durch einschneidende Veränderungen in den gesellschaftlichen, ökonomischen und ökologischen Strukturen im Rahmen akzelerierender Modernisierungsschübe seit dem 18. Jahrhundert ausgelöst wurden. Das Augenmerk der Romanciers gilt den Verstrickungen des Subjekts in die Beziehungen der Macht in allen Variationen, von materieller Unterdrückung und Ausbeutung bis zu internalisierten Diskursen über Religion, Körperlichkeit, Gender und Ethnie. Sie thematisieren die Schwierigkeit und die Notwendigkeit, sie im Rahmen einer Hermeneutik der Existenz zu durchschauen und sich bewusst zu ihnen zu verhalten. Darüber hinaus eröffnen sie unterschiedliche Entwürfe einer ‚andersmodernen' (W. Schmid) Lebenskunst, die theoretisch Widersprüchliches wie multiple Subjektivität und Kohärenz, wie Prozessualität und Zuverlässigkeit oder wie Kunst und Pragmatik miteinander verknüpfen.

      Literatur und Lebenskunst