Knihobot

Christian Leitz

    7. srpen 1960
    Der Sarg des Panehemisis in Wien
    Hieroglyphika latopolitana
    Die Aussenwand des Sanktuars in Dendara
    Corporate Social Responsibility - Stand der Forschung und Entwicklungstrends
    Chnum, der Herr der Töpferscheibe
    Die Gaumonographien in Edfu und ihre Papyrusvarianten
    • Die Gaumonographien in Edfu und ihre Papyrusvarianten

      Ein überregionaler Kanon kultischen Wissens im spätzeitlichen Ägypten Zeichnungen von Mareike Wagner Soubassementstudien III Teil 1: Text, Teil 2: Tafeln

      5,0(1)Ohodnotit

      An der Außenwand des Sanktuars des Horustempels von Edfu befindet sich eine der wichtigsten geographischen Prozessionen Altägyptens, deren Inhalte auch durch Papyrusversionen bekannt sind. Diese Studie, im Rahmen des Heidelberger Akademieprojekts „Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens“ erstellt, bietet eine vollständige Übersetzung und ausführliche Kommentierung der in 18 Kategorien eingeteilten res sacrae der 42 altägyptischen Gaue. Diese Gauen gelten als wesentliche Merkmale der antiken Kulttopographie. Zu den Kategorien gehören die Namen der Hauptstädte, der Osirisglieder, der Priesterinnen und Priester, der heiligen Barke sowie der heiligen Bäume und Schlangen, sowie die Daten der Lokalfeste und verschiedener geographischer Einheiten. Trotz mehrfacher Editionen war der Textbestand aufgrund seines prekären Erhaltungszustands nicht gesichert. Mareike Wagner hat alle Reliefs mit ihren Inschriften anhand von Fotografien des französischen Instituts in Kairo faksimiliert. Zudem enthält der Band eine Neuedition des geographischen Papyrus Tanis, die durch moderne Multispektralaufnahmen zahlreiche verbesserte Lesungen des vollständig karbonisierten Papyrus bietet.

      Die Gaumonographien in Edfu und ihre Papyrusvarianten
    • Chnum, der Herr der Töpferscheibe

      Altägyptische Embryologie nach Ausweis der Esnatexte - Das Ritual "Darbringen der Töpferscheibe"

      • 174 stránek
      • 7 hodin čtení

      Die Schöpfung auf der Töpferscheibe ist eine theologische Konzeption, die in der ägyptischen Religion bereits seit Anfang der Überlieferung von schriftlichen Quellen hervortritt. Von Anbeginn ist diese Vorstellung mit dem widderköpfigen Gott Chnum verknüpft, der als göttlicher Töpfer auf seiner Töpferscheibe die Schöpfung vollbringt. In der griechisch-römischen Zeit, nach heutiger Quellenlage vor allem in der Theologie des Tempels von Esna, tritt dieser Gott als universaler Demiurg auf, der die Götter, Menschen und die gesamte belebte und unbelebte Natur erschafft. Die Töpferscheibe selbst wird in Esna zu einem Kultsymbol, das im Zentrum eines wichtigen Festes steht.Chnum, der Herr der Töpferscheibe beinhaltet zwei Studien, die sich dieser Thematik widmen: Christian Leitz untersucht die Texte des Tempels von Esna und verwandte Zeugnisse innerhalb und außerhalb der späten Tempel auf Aussagen zu Konzepten der altägyptischen Embryologie und die ihr zugrunde liegenden Vorstellungen über die Entwicklung des Kindes im Mutterleib. Florian Löffler legt die Ritualszenen "Darbringen der Töpferscheibe" erstmals in einer vollständigen Übersetzung samt ausführlichem Kommentar vor, erarbeitet ihre charakteristischen Merkmale und verortet sie innerhalb der Dekorationssystematik der griechisch-römischen Tempel. Beide Untersuchungen werden durch einen gemeinsamen Wort- und Stellenindex erschlossen.

      Chnum, der Herr der Töpferscheibe
    • Hieroglyphika latopolitana

      Eine Studie zu mehrdeutigen Schreibungen in Esna. Esna-Studien III.

      In den Litaneien von Esna wurden die Namen der angerufenen Gottheiten in vielen Fällen ganz ungewöhnlich geschrieben, um auf diese Weise gegebenenfalls auf die Inhalte des Begleittextes der jeweiligen Verse anspielen zu können. Es handelt sich bei diesen „mehrdeutigen Schreibungen“ (um den unpassenden Begriff Kryptographie zu vermeiden) um ein im ganzen Pronaos von Esna verbreitetes Phänomen, das vor allem bei den Namen der Gottheiten des Tempels, dem Ortsnamen Esna und der allgegegenwärtigen Töpferscheibe angewendet, bisweilen aber auch auf andere Wörter ausgeweitet wurde. Die vorliegende Studie, die sich als eine Ergänzung zum vorangehenden Band (Einleitung in die Litaneien von Esna, Esna-Studien II) versteht, besteht nach einer Einleitung in die Thematik und einem Vergleich mit anderen Quellen im wesentlichen aus einer kommentierten Zeichenliste, in der diese besonderen Schreibungen gesammelt und besprochen sind. Es ist jedoch keine vollständige Zeichenliste aller Inschriften des Esnatempels, eine solche wird erst in einigen Jahren im Rahmen des Tübinger Esna-Projektes erscheinen.

      Hieroglyphika latopolitana
    • Der Sarg des Panehemisis in Wien

      Mit einer detaillierten Bilddokumentation der Särge des Panehemisis und Horemhab auf DVD

      • 492 stránek
      • 18 hodin čtení

      Panehemisis, Priester des Amun-Re von Schena und Inhaber weiterer Priesterämter, lebte zu Beginn der Ptolemäerzeit in Naukratis im Nordwestdelta, ließ sich jedoch wie viele Würdenträger seiner Zeit in der Nekropole von Saqqara südlich von Memphis bestatten. Sein über zwei Meter langer Basaltsarg zeichnet sich sowohl durch seinen exzellenten Erhaltungszustand als auch durch die hohe Qualität seiner Reliefs aus. Die Innenseite des Sarges blieb unbeschriftet, aber insbesondere der Deckel wie auch die Wanne des Sarges sind mit einer außergewöhnlich großen Anzahl von Inschriften und Darstellungen verziert. Auf der Oberfläche verteilen sich weit über 100 Darstellungen von Gottheiten, die alle von kürzeren oder längeren Texten begleitet sind. Christian Leitz bietet erstmalig eine vollständige Publikation des Sarges in Form eines Faksimiles; insgesamt handelt es sich um etwa 200 Strichzeichnungen und 200 Fotos sowie weitere 465 hochauflösende Detailaufnahmen, die dem Band auf DVD beigelegt sind. Zusätzlich wird der verwandte Sarg des Horemhab in Kairo in verkürzter Form publiziert. Leitz’ Studie enthält nicht nur eine Übersetzung und ausführliche Kommentierung aller Texte, sondern auch eine Einordnung in den größeren Kontext der Stundenwachen und einen Vergleich mit den osirianischen Texten der späten Tempel.

      Der Sarg des Panehemisis in Wien
    • Aus der griechischen Antike sind etwa ein halbes Dutzend Giftbücher bekannt, die u. a. detaillierte Angaben zu den damals bekannten Schlangenarten und ihrer Giftwirkung enthalten. Für das pharaonische Ägypten wurde bislang nur ein einziger, dafür aber wesentlich älterer Papyrus aufgefunden, der strukturelle Gemeinsamkeiten mit den griechischen Texten aufweist. Die Untersuchung enthält für die griechischen Texte erstmalig eine vollständige Übersetzung dieser antiken zoologisch-medizinischen Abhandlungen und beschäftigt sich eingehend mit der Frage der Identifizierung der einzelnen Schlangennamen. Basis hierfür sind zahlreiche Untersuchungen über die Schlangenwelt des östlichen Mittelmeerraumes und des Vorderen Orients, die in der bisherigen Literatur zu den griechischen und ägyptischen Schlangennamen weitestgehend unberücksichtigt geblieben waren.

      Die Schlangennamen in den ägyptischen und griechischen Giftbüchern
    • Das vorliegende Buch setzt sich aus drei unterschiedlichen Teilen zusammen. Im ersten Kapitel werden zum ersten Mal die wichtigen Texte aud dem Naos mit den Dekanen publiziert, der sich als ein altagyptischer Vorläufer der griechischen und lateinischen Dekantexte herausstellt. Das zweite Kapitel behandelt die diagonalen Sternuhren auf den Holzsargen des Mittleren Reiches. Gegenüber der bislang vertretenen Ansicht, dass aufgehende Dekansterne zur Stundenmessung gedient hätten, wird hier dafür argumentiert, dass es sich schon aus Gründen der Praktikabilität heraus um untergehende Sterne handeln muss. Das letzte und längste Kapitel behandelt die ramessidischen Sternuhren, die nicht, wie man früher dachte, ein vollig chaotisches System der Zeitmessung darstellen. Die Untersuchung zeigt, dass wir es mit einer technischen Fortentwicklung der Dekansternuhren zu tun haben, die in die Zeit des Senenmut, des Baumeisters und Günstlings der Königin Hatschepsut zurückreicht. Während die durch die Dekane gemessenen Stunden unverändert im Sommer und Winter knappe 40 Minuten lang sind, ermöglichen die ramessidischen Dekansternuhren eine die Jahreszeiten berücksichtigende Bestimmung der zwölf Nachtstunden. Verschiedene Indices und mehrere Sternkarten beschliessen das Buch.

      Altägyptische Sternuhren