Knihobot

José L. Lozán

    Climate of the 21st century
    Warnsignale aus Nordsee & Wattenmeer
    Warnsignal Klima: die Polarregionen
    Warnsignal Klima: die Meere - Änderungen & Risiken
    Global change
    Warnsignal Klima: Gesundheitsrisiken
    • Die Konsequenzen des Klimawandels für unsere Gesellschaft sowie für das Ökosystem Erde sind noch nicht in ihrer vollen Komplexität abschätzbar. Mit dem vorliegenden Buch wird versucht, das heutige Wissen über die Auswirkung auf Pflanzen, Tiere und Menschen zusammenzufassen, in leicht verständlicher Form der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und Anregungen zu geben, was getan werden muss. Ein Beispiel für das Ausmaß potenzieller Effekte ist die hohe Zahl von in Europa mehr als 50.000 Sterbefällen während der Hitzewellen im Sommer 2003. Seit mehreren Jahren ist eine Ausbreitung von Krankheitsüberträgern wie Zecken zu beobachten, die durch diese übertragenen Krankheiten (Frühsommer-Meningoenzephalitis und Lyme- Borelliose) nehmen entsprechend zu. Tropen-Krankheiten wie Malaria gewinnen auch in Europa an Bedeutung. Weltweit nimmt die Fläche der Malaria-Risikogebiete zu. Die WHO schätzt, dass zukünftig ca. 50% der Weltbevölkerung in solchen leben werden. In vielen Ländern der Welt nehmen Allergien in erschreckendem Maße zu. In Deutschland sind ca. 20–30% der Bevölkerung betroffen. Hauptursache ist der Gehalt der Luft an mehr, veränderten und neuen allergenen Pollen. Mögliche Gewinner des Klimawandels können einzelne Sparten der Landwirtschaft und des Tourismus in den gemäßigten nordlicheren Breiten sein. Der Klimawandel, wird die regionale Verteilung und Häufigkeit von Pflanzen und Tieren ändern. Arten an der Grenze ihrer Verbreitungsgebiete werden am meisten leiden. In unseren Forsten gilt dies für die Fichte, für die es an vielen Standorten in Mitteleuropa schon jetzt zu warm ist. Ein großes Problem ist die Zunahme von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen, bedingt durch mildere Winter, längere Entwicklungssaison und Entwicklung von mehreren Generationen, aber auch die Invasion zuwandernder neuer Schädlinge.

      Warnsignal Klima: Gesundheitsrisiken
    • Global change

      • 384 stránek
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      Water is of vital importance: Without water no life would exist and our planet would be a huge desert. Water plays a dominant role in the climate system as well. Atmospheric water vapour is the most important greenhouse gas; over 60% of the greenhouse effect of the atmosphere is due to water vapour. Without greenhouse gases the mean surface temperature of our planet would be around -18 °C. Water is the basic condition for the high biodiversity on Earth. Plants, animals and humans are composed of 50–80% water. They are stressed, fall ill or die from water scarcity or polluted water. Therefore, our common future is endangered when water is not available in sufficient amount and quality. Water traverses an endless cycle (the water cycle), enabling a self-purification on its long way through the soil and rock layers. Water is a heritage of nature and it belongs to all living beings. The right of access to sufficient and clean water is a universal law and it is therefore anchored in important international treaties. The uneven distribution of precipitation and water on Earth leads to water scarcity in many regions. Already today 1.2 billion people (20% of the world population) have no secure access to clean drinking water and 2.4 billion people do not dispose of access to sanitary installations. Millions of children die every year due to polluted water. While Europeans use 130–150 litres water per capita and day (in the USA this amount is even at around 300 litres), many people south of the Sahara Desert have less than 20 litres per day at their disposal. Global climate change will intensify the water crisis. This is mainly caused by the emission of anthropogenic greenhouse gases, mostly from the industrialised countries. Glaciers in particular are sensitive to climate change. Most glaciers on Earth are shrinking. Global warming intensifies the water cycle and exacerbates the water problems on our planet. In humid regions (e. g. Scandinavia) the precipitation increases and in arid and semi-arid regions (e. g. the Mediterranean) the precipitation is decreasing. Arid and semi-arid areas are increasing in size in many regions.

      Global change
    • Die Meere bedecken fast drei Viertel der Erde und beeinflussen maßgeblich das Klima durch ihre Wassermassen und Strömungen. Ohne sie wäre die Erdgeschichte anders verlaufen, da die Meeresströmungen Wärme aus den Tropen in kalte Regionen transportieren. Die wirtschaftliche Entwicklung in Mittel- und Nordeuropa ist dem Nordatlantischen Strömungssystem zu verdanken. Seit der Industrialisierung verändert der Mensch durch den Verbrauch fossiler Brennstoffe die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre, was den natürlichen Treibhauseffekt verstärkt und zu einer Erwärmung der unteren Atmosphäre und des oberen Ozeans führt. Dies führt zur Schrumpfung des Meereises und verstärkt die globale Erwärmung durch verringerte Albedo. Auch die Gletscher schmelzen, was zusammen mit der thermischen Ausdehnung des Meerwassers den Meeresspiegel ansteigen lässt. Fast ein Drittel der Weltbevölkerung lebt in Küstennähe und könnte in Zukunft gezwungen sein, umzuziehen, wenn die Kohlendioxidemissionen nicht gesenkt werden. Zudem führt die CO₂-Aufnahme durch die Meere zu einem sinkenden pH-Wert, was schädlich für viele Meeresorganismen wie Korallen und Muscheln ist. Rund 100 Fachleute befassen sich in diesem Buch mit diesen und anderen Auswirkungen auf Pflanzen, Tiere und Menschen. Die Beiträge sind leicht verständlich verfasst.

      Warnsignal Klima: die Meere - Änderungen & Risiken
    • Die Polarregionen üben trotz ihrer abgelegenen Lage einen erheblichen Einfluss auf das Weltklima aus. Dies hängt besonders mit den bedeutenden Kopplungsprozessen zwischen dem Eis (Eisschilde, Meereis, Schnee und Permafrost) und der atmosphärischen sowie ozeanischen Zirkulation zusammen. Das Abschmelzen aller polaren Eisschilde würde beispielsweise einen globalen Anstieg des Meeresspiegels um etwa 70 m bewirken. Aber auch schon geringe Schwankungen im polaren Eisvolumen führen zu merklichen Veränderungen des Meeresspiegels. Die Klima-Prognosen der letzten Jahre haben sich weitgehend bestätigt. Die heutigen Messungen zeigen sogar, dass sich das Klima eher schneller ändert als erwartet. Die beobachtete Erderwärmung während des 20. Jahrhunderts hat sich in diesem Jahrhundert fortgesetzt; zurzeit beträgt die mittlere globale Erwärmung über den Kontinenten bereits 0,9 °C. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, wenn die Anreicherung der Atmosphäre mit Treibhausgasen (vor allem CO2) anhält. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass die heute emittierten CO2-Mengen Jahrhunderte in der Atmosphäre verbleiben. Eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation in den Polarregionen wird wiedergegeben. Insbesondere werden die heutigen und zukünftigen Folgen des Klimawandels aus unterschiedlicher Sicht beleuchtet. Daran haben sich 100 Autoren aus 42 Institutionen beteiligt.

      Warnsignal Klima: die Polarregionen
    • Ohne Wasser wäre kein Leben entstanden und unser Planet wäre eine riesige tote Wüste. Nach dem heutigen Wissensstand ist die Erde der einzige Planet unseres Sonnensystems mit Wasser in allen drei Aggregatzuständen. Pflanzen und Tiere – und auch der Mensch – bestehen zu 50 bis 80% aus Wasser. Sie sterben bei andauernden ungünstigen Wasserbedingungen. Ohne Wasser in ausreichender Menge und Qualität hat auch die Menschheit keine gesicherte Zukunft. Das Wasser ist ein Erbe der Natur und gehört der gesamten Menschheit. Das Recht auf genügend und sauberes Wasser ist daher ein universelles Naturrecht und ist auch in wichtigen internationalen Vereinbarungen verankert. Wenn man die Wasserver- und entsorgung privatisiert, wird das Wasser nicht mehr als öffentliches Gut, sondern als eine beliebige Handelware behandelt. Damit wird das 'Menschenrecht auf Wasser' gefährdet. Nur 0,77% des Wasservorkommens auf der Erde liegt als flüssiges Süßwasser vor. Dieser geringe Anteil ist außerdem weltweit extrem ungleichmäßig verteilt. Dies führt in vielen Regionen der Erde zu Wasserknappheit und sogar zu Wassermangel. Weltweit haben bereits heute 1,2 Milliarden Menschen (20% der Weltbevölkerung) keinen gesicherten Zugang zu Trinkwasser und 2,4 Milliarden Menschen keine Sanitäranlagen. Millionen Kinder sterben jährlich durch verseuchtes Wasser. Während wir in Europa 130-150 Liter am Tag verbrauchen, steht den Menschen südlich der Sahara weniger als 20 Liter am Tag zur Verfügung. Aufgrund der Klimaänderung und der Intensivierung des globalen Wasserkreislaufs sowie der Zunahme der Weltbevölkerung wird in der Zukunft die Wasserversorgung das Problem Nr. 1 für unsere Gesellschaft sein. Mit Beteiligung von rund 120 Autoren aus führenden Institutionen in Deutschland, Österreich, Russland, Schweiz und Schweden wird das Problem der Wasserversorgung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Das Buch ist an einen großen Interessentenkreis gerichtet, nämlich alle, die daran interessiert sind, das Wasser für kommende Generationen zu sichern, besonders Studierende, Lehrer und Wissenschaftler sowie Umweltorganisationen.

      Warnsignal Klima