Knihobot

Hanno Loewy

    17. únor 1961
    Neues Leben
    Übrig
    "Solls der Chanukkabaum heißen"
    Gerüchte über die Juden
    Jukebox, jewkbox!
    Vor der Auslöschung...
    • Der Band erscheint anlässlich der Ausstellung des Jüdischen Museums Hohenems: Antijüdischer Nippes und populäre Judenbilder. Die Sammlung Finkelstein im Kontext War die Stigmatisierung von Juden in Europa über Jahrhunderte davon geprägt, die Jüdische Gemeinschaft - in Kontext einer europäischen Auseinandersetzung mit dem „Orient“ und dem verdrängten orientalischen Erbe Europas - auszugrenzen und zugleich zu vereinnahmen, so treffen wir heute in einer postkolonialen Welt auf das umgekehrte Phänomen: Juden werden nun auch aus der umgekehrten Perspektive verschwörungstheoretisch als Bedrohung einer angeblich „eigenen“, unteilbaren Kultur stigmatisiert. Der „Westen“, die USA und Israel sind dabei ein schillerndes Feindbild geworden, auch für Menschen und Kollektive, die mit Juden gar nicht in Berührung kommen. Die Bilder und Vergegenständlichungen, in denen dies geschieht, sind verblüffend interkulturell. So wurde eine Fernsehspielfassung der „Protokolle der Weisen von Zion“ zum großen Erfolg des ägyptischen Staatsfernsehen. Und dies, während die traditionelle, christlich motivierte und hochgradig ambivalente Faszination des „Jüdischen“, die sich zugleich in Philosemitismus und Antisemitismus äußert, im Westen eine überwältigende Renaissance erfährt. Die Autoren: Dan Diner, Zafer Senocak, Ruth Gruber, Kurt Greussing, Hanno Loewy, Moshe Zuckermann, Holger Gehle, Juliane Wetzel, Yves Kugelmann, Bernd Fechler, Frank Stern, Astrid Messerschmidt, Werner Dreier, Monique Eckmann, Fabian Kettner und Richard Bartholomew

      Gerüchte über die Juden
    • Seit 25 Jahren sammelt das Jüdische Museum Hohenems Zeugnisse jüdischer Geschichte in Vorarlberg, Tirol und im weiten Bodenseeraum – und damit eine exemplarische Geschichte der Diaspora. Zahlreiche Nachkommen von jüdischen Familien aus Hohenems sind noch heute mit diesem Ort ihrer eigenen Geschichte verbunden und fühlen sich zugleich als Weltbürger. Die Überlieferung ihrer Geschichte in der Sammlung des Museums schlägt vielfältige Brücken in unsere Gegenwart. In den letzten Jahren hat das Museum große Anstrengungen unternommen, diese wachsenden Bestände zu sichern und zu erschließen. Diese Dinge im Museum erinnern ebenso an Menschen und ihr Leben, wie an das, was wir heute über sie denken, unsere eigenen Phantasien und Vermutungen. Übrig ist also eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Formen der Erinnerung und Bewahrung, aber auch mit dem eigenen subjektiven Empfinden vom Wert der Dinge.

      Übrig
    • Heimat Diaspora

      • 362 stránek
      • 13 hodin čtení

      Das Jüdische Museum Hohenems erzählt von einer exemplarischen – und doch ganz besonderen – jüdischen Gemeinde. In ihrer Geschichte verdichten sich die Motive europäisch-jüdischer Erfahrung: Diaspora und Migration, Tradition und Moderne, selbstbewusste Bürgerlichkeit und Provinz, Heimat und Verfolgung. Der reich illustrierte Museumskatalog zur Dauerausstellung erzählt von Menschen an der Grenze zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz und den Spannungsfeldern ihres Lebens von der Gründung der Gemeinde im Jahr 1617 bis heute. Die Essays zahlreicher Autoren reflektieren das Museum als Ort lebendiger Auseinandersetzung mit Geschichte und Gegenwart.

      Heimat Diaspora
    • Über die > Grenze

      52 Fluchtgeschichten zwischen Bodensee und Gebirge 1938 bis 1945

      Jüdinnen und Juden, politische Gegner*innen der Nazis, Deserteure, Kriegsgefangene, Zwangs- und Fremdarbeiter*innen aus besetzten Ländern Europas. Fluchthelferinnen und Fluchthelfer auf beiden Seiten der Grenze konnten Einzelnen noch ein Entkommen ermöglichen. Ihre Geschichten handeln von Mut und Verzweiflung, von Menschlichkeit und Ressentiment, Fremdenhass und Solidarität. Geflohen aus dem Dritten Reich, vor Verfolgung und Vernichtung, erreichten die Geflüchteten wenn sie Glück hatten ein Land, das unserem Europa der Gegenwart beunruhigend ähnlich ist.

      Über die > Grenze
    • Hast du meine Alpen gesehen?

      • 448 stránek
      • 16 hodin čtení

      Was hat es mit der Anziehungskraft der Berge auf sich? Wem gehören sie? Warum suchen wir die Begegnung mit ihnen? Lassen Sie sich durch die Welten der Sommerfrische und des Alpinismus führen, durch Träume von Heimat und Grenzüberschreitungen, durch die Widersprüche von Integration und jüdischer Neubesinnung. Seit Moses, dem ersten „Bergsteiger“ der Geschichte, haben jüdische Männer und Frauen an der Schwelle von Himmel und Erde nach der Verbindung von Geist und Natur gesucht – und nach den Gesetzen und Grenzen der Vernunft. Begegnen Sie jüdischen Bergsteigern und Sammlern, Pionieren des Skisports und des Tourismus, Badeärzten, Forschern und Künstlern – und ihrer Leidenschaft für die Berge. Konfrontiert mit Ausgrenzung und Antisemitismus haben viele von ihnen Europa verlassen müssen. Die Sehnsucht nach den Alpen haben sie mitgenommen.

      Hast du meine Alpen gesehen?