Das Lehrbuch vermittelt den Studierenden Schritt für Schritt die Basisfertigkeiten der Literaturwissenschaft. Es stellt Modelle zur Analyse literarischer Texte vor, führt in die französischen Spezifika literarischer Gattungen ein wobei auch Genres wie Film und Hyperfiction nicht fehlen. Die beigefügte CD-ROM präsentiert den Stoff übersichtlich aufbereitet als Hypertext-Dokument in verschiedenen Modulen. Schwerpunkt sind interaktive Übungen mit tutoriellem Charakter, so dass der Lernende das im Buch erarbeitete Wissen aktiv vertiefen kann.
Das Kino, seit jeher untrennbarer Bestandteil romanischer Kultur, ist inzwischen zum unverzichtbaren Untersuchungsobjekt der mit ihr befassten Wissenschaft avanciert. Der vorliegende Band versucht daher, das Kino aus einer spezifisch romanistischen Perspektive zu betrachten und einen eigenständigen kulturwissenschaftlichen Beitrag zu Filmtheorie und Geschichte zu ermöglichen. Im Zentrum der Arbeiten stehen Theorie und Geschichte der Intermedialität und Intertextualität im Bereich der Romania. Aus ästhetischer, soziologischer, narratologischer, psycho- und diskursanalytischer Sicht werden die komplexen Wechselwirkungen von Film, Literatur und Kunst untersucht. Analysiert werden u.a. Filme von Feyder, Franju, Truffaut, Rohmer, Godard, Robbe-Grillet, Duras, Annaud, Jaco van Dormael, Buñuel, Saura, Almodóvar, Pasolini, Fellini und Scola
Entre imitation et contrefaçon, supercherie et mystification, les circuits de la fiction contemporaine conduisent lectrices et lecteurs sur des sentiers semés d’embûches et développent des régimes fondés sur le simulacre, l’inauthentique, l’erroné. Virtuose réfutation du Nouveau Monde chez Pierre Senges, faux-roman d’Éric Chevillard, célèbre faux tableau révolutionnaire de Pierre Michon, hétéronymes d’Antoine Volodine et avatars auctoriaux de Jean-Benoît Puech, simulacres socio-culturels chez Fanny Taillandier, récits décalés du passé chez Yannik Haenel, identités virtuelles de Camille Laurens et Sandra Lucbert, mises en scène d’(auto-)aliénation sociale chez Marie NDiaye et Karine Tuil : les exemples ne manquent guère. Par-delà la singularité de chaque texte, le faux séduit par sa puissance à la fois facétieuse et fallacieuse, ludique et inquiétante. Les contributions réunies dans ce volume ambitionnent d’explorer cet imaginaire du faux à l’oeuvre dans le roman contemporain, et de mieux comprendre ses spécificités en regard de l’histoire littéraire, depuis les trompe-l’oeil baroques et jusqu’aux esthétiques modernes de l’authenticité.
Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Dies gilt nicht nur für Politik und Gesellschaft, sondern auch für Kunst und Literatur. Während traditionelle Kriege noch in einer konventionellen narrativen Form dargestellt werden können, lassen sich moderne Stellungs-, Graben- und Distanzkriege mit ihren Materialschlachten nicht mehr mit den traditionellen Mitteln bewältigen. Maschinengewehre, Schrapnells, Kanonen, Bomben und Granaten verändern nicht nur die Kriegsführung, sondern heben auch das klassische Erzählgerüst nebst Helden und Heldentaten aus den Angeln. Die Beiträge des vorliegenden Bandes untersuchen anhand literarischer und filmischer Werke aus Deutschland, Frankreich, England, Russland, Tschechien und den USA die Frage, wie Literatur und Film auf diese neue Herausforderung reagieren. Eine besondere Rolle spielt dabei die ethische Dimension der Ästhetik, konkret geht es daher um die Frage, welche ethischen Positionen durch die gewählten künstlerischen Formen bezogen werden. La guerre est le père de toutes choses. Elle crée de nouvelles formes esthétiques. Alors que les guerres traditionnelles peuvent encore être représentées sous une forme narrative conventionnelle, les guerres modernes avec leurs tranchées et leurs batailles matérielles ne peuvent plus être racontées avec des moyens traditionnels. Les mitrailleuses, les éclats d‘obus, les canons, les bombes et les grenades modifient non seulement la guerre, mais ils bouleversent également le cadre narratif classique avec leurs héros et leurs actes héroïques. Les contributions du présent volume examinent la façon dont des œuvres littéraires et cinématographiques de France, d‘Angleterre, de Russie, de Tchéquie, d‘Allemagne et des États-Unis relèvent ce nouveau défi tout en insistant sur la dimension éthique de l‘esthétique, c’est-à-dire la question de savoir quelles positions éthiques sont configurées par les formes littéraires elles-mêmes.
Kulturvermittler spielen seit jeher als Bindeglied zwischen Ländern eine herausragende Rolle. Bis heute sind sie unersetzlich für den Dialog und den Austausch zwischen Kulturen. Doch wer sind sie eigentlich? Welche Rolle spielen sie in den vielfältigen Prozessen der Vermittlung und bei der Konstruktion von den Bildern vom jeweils Anderen. Sind die Mittler wirklich so neutral, wie sie sich manchmal geben, oder verfolgen sie durchaus eigene und fremde Interessen? Der vorliegende Band geht diesen Fragen am Beispiel von Kulturvermittlern nach, die sich in den letzten 200 Jahren für den spanisch-deutschen Austausch verdient gemacht haben. Unter ihnen finden sich Hispanisten, Philosophen, Übersetzer, Journalisten, ein Naturwissenschaftler, eine Literaturagentin. Aber auch Gelehrte und Reisende, die niemals auf den Gedanken gekommen wären, sich selbst als Vermittler zwischen Spanien und Deutschland zu bezeichnen, die jedoch durch die Umstände dazu geworden sind.
El presente volumen investiga la modernidad española de principios del siglo xx, un periodo en el que abundan obras literarias fascinantes, pero cuya modernidad estética está muy a menudo eclipsada por los discursos intelectuales de los mismos autores, comprendidos tradicionalmente bajo el término “generación del 98”, o a través de una noción demasiado “galocéntrica” de la modernidad misma. Por eso, los artículos reunidos aquí se proponen enfocar los discursos intelectuales del 98, las obras literarias, musicales y los demás géneros artísticos desde una perspectiva que los coloque en el contexto de la modernidad europea, sin por ello perder de vista la problemática particular de una modernidad que se consideraba a sí misma atrasada y marginal. Los presentes análisis de los discursos intelectuales y estéticos demuestran que los autores logran transformar esta problemática de una modernidad transversal en interesantes soluciones estéticas que expresan su pertenencia a la modernidad y, al mismo tiempo, cierto distanciamiento respecto a ella.
Vom Almanach zur Hyperfiction. Stationen einer Mediengeschichte der Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart
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Wie steht es um das komplexe Zusammenspiel zwischen der Literatur und den Medien, von denen sie im Laufe ihrer neueren, vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart reichenden Geschichte übertragen wurde? Jenseits utopischer und apokalyptischer Einstellungen widmet sich der Band dieser Frage. Die Beiträge beschäftigen sich mit Print-, akustischen, audiovisuellen und elektronischen Medien und untersuchen dabei sowohl die Materialität literarischer Kommunikation - und damit auch die Frage, ob und inwiefern Medien Einfluss auf literarische Darstellungsformen nehmen - als auch Medien als Bezugs- und Darstellungsobjekte literarischer Texte.