Carl Laszlo Knihy
Carl Laszlo, jako přeživší holocaustu, ve svém díle proniká do hlubin lidské psychiky a zároveň zkoumá vztah mezi uměním a traumatickou zkušeností. Jeho prozaické texty, inspirované osobním utrpením, se vyznačují syrovou upřímností a schopností odhalovat skryté emocionální krajiny. Skrze svou literární tvorbu, která zahrnuje fiktionalizované vzpomínky a manifesty, se snažil porozumět a zpracovat temné stránky lidské existence. Jeho práce rezonuje s tématy přežití, paměti a uměleckého vyjádření jako formy terapie a vzdoru.




Die vielbeachtete Wiederentdeckung des eindringlichen Textes von Holocaust-Überlebenden Carl Laszlo. - »Ein großer Text, ein zeithistorisches Zeugnis.« Alex Rühle, SZ März 1944. Die deutsche Wehrmacht besetzt Ungarn. Als Jude wird der gerademal 20-jährige Carl Laszlo mit seiner gesamten Familie aus seiner Heimatstadt Pécs (Fünfkirchen) nach Auschwitz-Birkenau deportiert. 45 seiner Familienmitglieder werden sofort bei ihrer Ankunft in den Gaskammern ermordet. Der junge Mann übersteht eine erste Selektion durch Dr. Josef Mengele. Doch Auschwitz ist erst der Anfang. Bis zu seiner Befreiung durch heranrückende sowjetische Truppen im Frühjahr 1945 durchlebt Laszlo die Hölle der nationalsozialistischen KZ-Vernichtungsmaschinerie in vier weiteren Todeslagern: Sachsenhausen, Buchenwald, Ohrdruf und Theresienstadt. Der 1955 erstmals unter dem düster-ironischen Titel FERIEN AM WALDSEE publizierte und seitdem zu Unrecht in Vergessenheit geratene fiktionalisierte Überlebensbericht des später in Basel und darüber hinaus weithin bekannten Kunstsammlers, Schriftstellers und Psychoanalytikers Carl Laszlo ist eines der frühesten literarischen Zeugnisse des Holocaust – und ein seltenes Dokument der ästhetischen Bewältigung des letztlich unsagbar bleibenden Grauens.