Knihobot

Walter Delabar

    1. leden 1957
    Bluescreen
    Liebe als Metapher
    Transgression und Intermedialität
    Kollateralschäden der Gerechtigkeit
    Styna und Mergen
    Was tun?
    • Was tun?

      • 292 stránek
      • 11 hodin čtení
      3,5(2)Ohodnotit

      Integration und Isolation, Vermassung und Vereinzelung, Komplexität und Ambivalenz und nicht zuletzt eine harsche Irritation der Geschlechterrollen sind die widersprüchlichen Erfahrungen, die die Individuen im 20. Jahrhundert machen. Das Kernproblem, das daraus für die einzelnen resultiert, ist zwar ein sehr altes: Es geht um das richtige individuelle Verhalten, um die Vorstellung von einem richtigen Leben und davon, wer sie eigentlich jeweils sind. Aber die Bedingungen sind in dieser Qualität neu. Und aus ihnen werden am Ende der Weimarer Republik völlig neue Konsequenzen gezogen.

      Was tun?
    • Transgression und Intermedialität

      • 346 stránek
      • 13 hodin čtení

      Kurt Schwitters (1887−1948) gehört zu den Protagonisten der Avantgarden nach dem Ersten Weltkrieg. Obwohl sein bildkünstlerisches Werk mittlerweile kanonisiert ist und seine literarischen Texte seit über dreißig Jahren in einer Leseausgabe ediert vorliegen, stagniert die literaturwissenschaftliche Forschung zu Schwitters seit Längerem. Die Beiträge des Bandes nehmen die notwendige Diskussion um den Status und die Wirkung der Avantgarden und der Moderne zu Schwitters‘ Zeit auf. Sie verbinden diese Diskussion mit den bisher weitgehend unbekannten Materialien, die durch die im Jahr 2010 gestartete Neuedition von Schwitters‘ Texten der wissenschaftlichen Öffentlichkeit erstmalig zugänglich gemacht werden. Hinzu kommt die Intensivierung der Schwitters- und Avantgarde-Forschung unter literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten, die aktuelle kultur-, kunst- und medienwissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt. Die Beiträge gehen auf eine Tagung im Sprengel Museum Hannover 2011 zurück.

      Transgression und Intermedialität
    • Liebe als Metapher

      Eine Studie in elf Teilen

      • 257 stránek
      • 9 hodin čtení

      Liebe ist alles Mogliche und zeigt alles Mogliche an: den Zustand einer Gesellschaft, die Moglichkeit einer Handlungsalternative, ein utopisches Gesellschaftsmodell, andererseits kann sie auch eine Form sozialer Disziplinierung sein oder eine Moglichkeit von Herrschaft. Ausgehend von den Schaferspielen des 17. Jahrhunderts, die nicht einfach nur als Spielform zu verstehen sind, die dem Zeitvertreib geschuldet ist, sondern auch gesellschaftspolitische Bedeutung haben, wird der Umgang mit erzahlten Liebesbeziehungen untersucht. Beitrage aus der Literatur-, Kunst- und Kulturwissenschaft fragen anhand kunstlerischer Produkte seit der fruhen Neuzeit nach der Bedeutung von Liebe."

      Liebe als Metapher
    • Bluescreen

      Visionen, Träume, Albträume und Reflexionen des Phantastischen und Utopischen

      Das viel zu lange verdrängte Thema Müßiggang wird endlich wieder intensiv diskutiert. Immer mehr Menschen entdecken den Müßiggang als eine wesentliche Bedingung alles Schöpferischen. Gisela Dischners These, daß der Müßiggang auch Voraussetzung für Liebesfähigkeit ist, läßt sich weit zurückverfolgen. Von der Antike über die Renaissance bis hin zur Gegenwart werden Liebe und Müßiggang in Philosophie und Literatur immer wieder als konstitutiv zusammengehörig betrachtet. Gisela Dischner macht auf aktuelle Anzeichen eines Paradigmenwechsels vom homo oeconomicus zum homo aestheticus aufmerksam, der durch das Wissen um den Zusammenhang von Müßiggang und Liebe verstärkt und beschleunigt werden könnte. Ihr neues Buch schließt an ihr „Wörterbuch des Müßiggängers“ (2. Aufl. 2009) an, dem die FAZ bescheinigte, es sei „eines der raren Bücher“, mit denen man „überall gut durchkommen“ könne.

      Bluescreen
    • Walther Rathenau

      • 240 stránek
      • 9 hodin čtení

      Walther Rathenau (1867-1922): Thomas Mann sah in ihm eine 'kulturelle Neubildung von hoher Merkwürdigkeit', Robert Musil hat ihm ein literarisches Denkmal gesetzt, er selbst gehört wohl zu den wirkungsvollsten Unternehmern, Politikern und Managern des Industriezeitalters in Deutschland, und er ist bis heute einer der bekanntesten dazu. Rathenau hat ein umfangreiches und erfolgreiches literarisches und essayistisches Werk hinterlassen, das weit ins kulturelle Leben hinein gewirkt hat. Die Verbindung verschiedener, ansonsten meist getrennter Kulturen in einer Person macht Rathenau zu einer aufschlussreichen Erscheinung: Literatur-, Kulturwissenschaftler und Historiker widmen sich in diesem Band dem 'Phänotyp der Moderne', als der Rathenau in seiner Rastlosigkeit und Vielseitigkeit erscheint. Die Beiträge analysieren sein Kunstverständnis, seine architektonischen, verkehrsplanerischen und ideologischen Entwürfe sowie seine Schriften zur 'Mechanisierung der Gesellschaft'.

      Walther Rathenau
    • Diese praxisorientierte Einführung in die literaturwissenschaftlichen Arbeitstechniken wendet sich vor allem an Studierende der neuen BA- und MA-Studiengänge. Einleitend werden zunächst die wesentlichen Ziele, Verfahren und Merkmale der Literaturwissenschaft vorgestellt. Im Zentrum der Darstellung steht dann die schrittweise Vermittlung von Schreib-, Recherche- und Forschungskompetenzen. Ausführlich erläutert wird das Verfassen schriftlicher Arbeiten von der Themenwahl bis zur Schlussredaktion. Fallbeispiele veranschaulichen das Vorgehen, Tipps für Krisenfälle helfen in der Not. Arbeitsformen wie Referat, Präsentation, Thesenpapier, Klausur, Essay und Aufsatz werden gleichfalls erläutert. Neu ist, dass neben fachlichen Qualifikationen erstmals auch Soft skills und berufspraktische Anforderungen Berücksichtigung finden.

      Literaturwissenschaftliche Arbeitstechniken
    • Klassische Moderne

      Deutschsprachige Literatur 1918-33

      Literaturgeschichtliche Abhandlung der "Klassischen Moderne" in Deutschland (und Österreich) 1918-1933. Besonders für Studierende der Germanistik und Schüler der Sekundarstufe II. Zur Prüfungsvorbereitung geeignet. Mit Lektüreempfehlungen und ausführlicher Bibliografie.

      Klassische Moderne
    • Sein literarisches Werk lässt ihn zu den bedeutendsten Autorinnen und Autoren des 20. Jahrhunderts gehören. Seine Person aber ist heftig umstritten: Gottfried Benn war nicht nur Autor von bahn- und tabubrechenden Werken wie ›Morgue‹, den ›Rönne‹-Novellen oder den ›Statischen Gedichten‹, er hat nicht nur gegen die anerkannten Geschmacksgrenzen verstoßen. Benn hat auch die Grenzen des politisch Tolerierbaren überschritten, als er sich 1933 auf den Nationalsozialismus einließ, die Gleichschaltung der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste betrieb und damit mitverantwortlich für die Vertreibung von Autoren wie Heinrich Mann oder Alfred Döblin gewesen ist. Trotz dieser von umfangreichen Essays begleiteten Entgleisung hat Benns Rang als Lyriker und Essayist literaturhistorisch kaum je in Frage gestanden. Dieser Studien-Band gibt einen Überblick über das Werk Gottfried Benns. Darüber hinaus werden seine Texte neu sondiert und bewertet. Wie sich zeigt, ist Benn nicht nur der Repräsentant eines extremen Expressionismus, einer Dichtung des Elementaren und ein Vertreter einer moderaten Moderne nach 1945 – er hat weder seine Wirkung noch seine Brisanz zu Beginn des neuen Jahrtausends verloren. Und das ist eine literarische Seltenheit.

      Gottfried Benn (1886 - 1956)