Knihobot

Wolfgang Ludwig Schneider

    Objektives Verstehen
    Grundlagen der soziologischen Theorie
    Die Beobachtung von Kommunikation
    Grundlagen der soziologischen Theorie 1
    Grundlagen der soziologischen Theorie
    Der Betrieb und seine Verfassung
    • Grundlagen der soziologischen Theorie

      Band 3: Sinnverstehen und Intersubjektivität - Hermeneutik, funktionale Analyse, Konversationsanalyse und Systemtheorie

      Dieses Buch bietet einen Leitfaden zu Netbooks, einschließlich Kaufberatung, Nutzung und Integration in die Web-Community. Es behandelt auch die Kontroversen zwischen handlungs- und systemtheoretischen Ansätzen in der Soziologie und zielt darauf ab, bestehende Einschätzungen und deren Grundlagen zu überarbeiten.

      Grundlagen der soziologischen Theorie
    • Grundlagen der soziologischen Theorie 1

      • 312 stránek
      • 11 hodin čtení

      Dieses erfolgreiche, dreibändige Lehrbuch behandelt wichtige Klassiker der Soziologie. Im ersten Band werden die Ansätze von Weber, Parsons, Mead und Schütz umfassend dargestellt.

      Grundlagen der soziologischen Theorie 1
    • Die Beobachtung von Kommunikation

      Zur kommunikativen Konstruktion sozialen Handelns

      Soziologie untersucht menschliches Handeln, wobei die Definition von Handlungen bereits zu kontroversen Diskussionen führt. Sowohl die soziologische als auch die philosophische Handlungstheorie betrachten Handeln als intentionales Verhalten. Obwohl Handlungen individuell und psychisch geprägt sind, gelten sie als Basiseinheiten des Sozialen. Sie werden durch soziale Bezüge im psychischen Handlungssinn sozialisiert, die sich aus der Orientierung an den Erwartungen anderer Akteure und der sozialen Prägung individueller Handlungsziele ergeben. Die Frage, wie Akteure fremde Erwartungen antizipieren und den Sinn fremder Handlungen verstehen, führt zur Kommunikation. Soziales Handeln und Kommunikation sind korrelative Begriffe, deren Beziehung einer genaueren Klärung bedarf. Zwei konkurrierende Grundpositionen existieren: (1) Kommunikation wird als spezifische Form des Handelns betrachtet, die aus Mitteilungsakten oder Sprechhandlungen besteht, bei denen Akteure intentional Informationen übermitteln oder Interaktionsangebote machen. Diese Positionen reichen von informationstheoretischen Modellen bis zur Sprechakttheorie und der Theorie kommunikativen Handelns. In der sprachanalytischen Philosophie wird Kommunikation als Körperbewegungen und deren Wirkungen verstanden, soweit sie intentional unter einer Beschreibung stehen.

      Die Beobachtung von Kommunikation
    • Theorien, so die Voraussetzung, von der sich diese Darstellung leiten lässt, sind nicht einfach als eine Menge von Begriffen und Aussagen über die Welt zu begreifen. Sie müssen vielmehr verstanden und dargestellt werden als Antwortversuche auf bestimmte Bezugsprobleme. Die Einführung legt deshalb besonderes Gewicht darauf, den Problemkontext der verschiedenen theoretischen Beiträge genau zu rekonstruieren, die zentralen Begriffe jeder Theorie aus diesem Problemkontext abzuleiten und die Problemverschiebungen klar zu markieren, die sich beim Übergang von einem zum anderen Ansatz ergeben. Ziel des Autors ist es, auf diese Weise nicht nur die verschiedenen Theorien vorzustellen, sondern auch einen Einblick in die jeweilige Methodik der Theoriekostruktion zu geben. Dieses Buch ist Teil einer zweibändigen Einführung in die wichtigsten klassischen und neueren Theorien aus dem Bereich der soziologischen Handlungs-, Kommunikations- und Systemtheorie. Der hier vorliegende Band 1 behandelt die Ansätze von Weber, Parsons, Mead und Schütz. Band 2 stellt Garfinkels Ethnomethodologie und die ethnomethodologische Konversationsanalyse, Rational Choice, die Habermas´sche Theorie des kommunikativen Handelns und Luhmanns Systemtheorie vor. Die Bände richten sich vor allem an fortgeschrittene Studierende und Examenskandidaten mit Haupt- oder Nebenfach Soziologie.

      Grundlagen der soziologischen Theorie
    • Objektives Verstehen

      Rekonstruktion eines Paradigmas: Gadamer, Popper, Toulmin, Luhmann

      Hermeneutik und funktionale Analyse werden oft als gegensätzliche Methoden betrachtet, die unterschiedlichen theoretischen Konzepten entsprechen. Während die Hermeneutik die subjektive Perspektive von Akteuren und deren Überzeugungen, Ziele und Bedeutungsintentionen in den Vordergrund stellt, fokussiert die funktionale Analyse die objektiven Folgen von Handlungen im Kontext systemischer Strukturen. Auf den ersten Blick scheinen diese Ansätze keine Überschneidungen zu haben. Bei genauerer Betrachtung zeigen sich jedoch Parallelen, die eine Neubewertung nahelegen. Mertons Unterscheidung zwischen latenten und manifesten Funktionen zeigt, dass auch die Untersuchung intendierter Handlungsfolgen zur funktionalen Analyse gehört. Gleichzeitig distanziert sich Gadamers philosophische Hermeneutik von einer „romantischen“ Hermeneutik, die das Verständnis auf subjektiv vermeinten Sinn reduziert. Diese Überlegungen legen nahe, dass zwischen den beiden Methoden mehr Übereinstimmung als Disjunktion besteht. Die vorliegende Arbeit untersucht diese Hypothese und zeigt, dass hermeneutische Interpretation und funktionale Analyse auf einer gemeinsamen analytischen Kernfigur basieren – der von Frage und Antwort bzw. Problem und Problemlösung. Ziel ist es, die systematische Verknüpfung beider Methoden als Formen objektiven Verstehens zu etablieren.

      Objektives Verstehen