Knihobot

Elli Schmidt

    Eine von vielen
    Mein Leben in Wiesbaden
    • Wiesbaden erlebte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein starkes Wachstum, bedingt durch das Bevölkerungswachstum und die Eingemeindung umliegender Dörfer, darunter das beschauliche Dotzheim, das am 1. April 1928 eingemeindet wurde. In diesem Jahr wurde Elli Lorenz geboren und verbrachte ihre Kindheit in Dotzheim sowie im Rheingauviertel, wo sie die Volksschule besuchte und eine Ausbildung zur Fachverkäuferin in Biebrich absolvierte. Der Zweite Weltkrieg zerriss ihre Familie, doch glückliche Umstände führten nach dem Krieg zur Wiedervereinigung in Wiesbaden. Ein Schrebergarten im Dichterviertel half der Familie, die schwere Nachkriegszeit zu überstehen. In den Wirtschaftswunderjahren bauten die Eltern ein eigenes Haus im Stadtteil Eigenheim. Bis zu ihrer Hochzeit mit Karl Schmidt 1954 lebte Elli mit ihrer Familie im Neubau. Das Paar führte eine glückliche Ehe und bekam zwei Söhne, Reinhold und Winfried. Nach einigen Jahren in Biebrich zog die Familie nach Süd-Ost, wo sie in einer mietfreien städtischen Wohnung in der Nähe ihres Schrebergartens lebten. Nach vielen glücklichen Jahren fand Elli, nach Schicksalsschlägen und dem Verlust ihrer Liebsten, ihre letzte Bleibe in Wiesbaden Sonnenberg, wo sie nach einem erfüllten Leben im Alter von 94 Jahren starb (2023).

      Mein Leben in Wiesbaden