Der Nachdruck bietet umfassende kritische und sprachliche Erläuterungen zu Antonini Placentini Itinerarium, einem bedeutenden historischen Text. Mit der originalen Ausgabe von 1892 als Grundlage, wird der Inhalt in seiner Authentizität bewahrt, während die Erläuterungen den Lesern helfen, die komplexen Themen und die Sprache besser zu verstehen. Ideal für Historiker und Interessierte an mittelalterlicher Geographie und Reisekultur.
Literarische Geschichte des modernen Menschen in Italien und Frankreich
342 stránek
12 hodin čtení
Der erste Band dieses mehrbändigen Werks beleuchtet die Entwicklung der italienischen Literatur vom 14. bis 16. Jahrhundert, einer Zeit, in der Italien als kulturelles Zentrum Europas galt. Im Fokus stehen bedeutende Werke, darunter Dantes Meisterwerke, die prägende Einflüsse auf die Literatur und das Denken der Epoche hatten. Die Analyse bietet tiefgehende Einblicke in die gesellschaftlichen und kulturellen Strömungen, die das literarische Schaffen dieser Zeit prägten, und zeigt die evolutionären Schritte hin zur modernen Literatur auf.
Der Nachdruck bietet eine umfassende Analyse der Peregrinatio ad Loca Sancta von S. Silviae Aquitanae, die im Jahr 1890 veröffentlicht wurde. Die kritischen Bemerkungen beleuchten die historischen und kulturellen Kontexte der Reisebeschreibung und bieten tiefere Einblicke in die religiösen Praktiken der Zeit. Leser können sich auf eine fundierte Auseinandersetzung mit den Themen Pilgerfahrt und Heiligkeit freuen, ergänzt durch die Originaltexte und Annotationen, die das Verständnis der mittelalterlichen Spiritualität fördern.
Frankreich stieg unter Ludwig XIV. zur führenden Kulturnation Europas auf. Die großen Autoren dieser Epoche werden in ebenso mustergültigen wie innovativen Interpretationen vorgestellt. Grundlage für die Auswahl der Werke ist zum einen das Frauenbild der französischen Klassik und zum anderen die Frage nach jenen Texten, die die Arbeit am modernen europäischen Bewusstsein am weitesten vorangetrieben haben
Das Werk Jean-Jacques Rousseaus entwickelt zahllose Perspektiven auf die Wirklichkeit. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes nehmen sie ernst. Literatur- und sprachwissenschaftliche Problematisierungen finden sich ebenso wie philosophische und pädagogische Reflexionen, aber auch soziologische, anthropologische und theologische Deutungsansätze. Bei allem hermeneutischen Interesse bleibt durchgängig die Frage nach der Bedeutsamkeit seiner Ideen für die Gegenwart. Bietet er vielleicht sogar Lösungen, zu denen wir die Fragen vergessen haben? Dass hierbei mit Rousseau über Rousseau nachgedacht wurde, um - wiederum mit Rousseau - über Rousseau hinauszugehen, mag als Besonderheit dieses Sammelbandes angesehen werden. Die Beiträge gehen auf ein Symposion aus Anlass des 300. Geburtstags Jean-Jacques Rousseaus an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn zurück.
De l’Allemagne, publié pour la première fois en 1813 à Londres, a été présenté au public à Paris en 1814. Initialement prévu pour 1810, son impression a été interrompue par Napoléon, qui ordonna sa destruction. L'œuvre a ainsi échappé de justesse à l'anéantissement total. Ce texte monumental a révélé la révolution culturelle allemande de la fin du 18e et du début du 19e siècle, incluant le Sturm und Drang, le classicisme de Weimar, le romantisme et l'idéalisme philosophique, à la France et à l'Europe. Madame de Staël est devenue, grâce à cette œuvre, la porte-parole d'une avant-garde cosmopolite qu'elle a rassemblée en exil à Coppet, travaillant à définir une culture européenne. Parmi ses contemporains se trouvait August Wilhelm Schlegel, qui, après sa mort, a contribué à fonder les études de littérature comparée à l'université de Bonn, en suivant l'esprit de Madame de Staël. Ce recueil présente des textes d'experts de divers pays, analysant la genèse et la réception de l'œuvre, ainsi que son rôle en tant que manifeste de la critique comparative européenne de la littérature et de la culture.
Die Frage, welchen Beitrag das europäische Kulturerbe zur Identitätsstiftung des zukünftigen Europa leisten kann, ist derzeit von großer Bedeutung. Dieses dreibändige Werk erzählt die Geschichte des modernen Menschen in der italienischen und französischen Literatur. Der erste Band beleuchtet die einflussreichsten Werke der italienischen Literatur vom 14. bis 16. Jahrhundert, als Italien die führende Kulturnation Europas war. Dazu gehören Dantes "Göttliche Komödie", Petrarcas "Liederbuch", Boccaccios "Dekameron", Machiavellis "Fürst" und "Mandragola", Ariosts "Wahnsinniger Roland" sowie Tassos "Befreiung Jerusalems". Ziel der Lektüre ist es, den Ursprüngen unserer modernen europäischen Identität nachzuspüren, die durch diese avantgardistischen Werke geprägt wurde. Literatur kann auf ihre einzigartige Weise dem Individuum gerecht werden und erinnert an die Tragik, Komik, Absurdität und Erhabenheit des menschlichen Daseins. Die moderne europäische Kultur hat ein ironisch-sentimentalisches Verhältnis zu sich selbst und ihrem kulturellen Erbe entwickelt, was ihre Würde ausmacht. Ohne die Pflege seines kulturellen Erbes würde Europa seine Identität verlieren. Der Autor, 1955 in Augsburg geboren, hat Romanistik, Germanistik und Philosophie studiert und ist seit 2003 Professor an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, mit Forschungsschwerpunkten in Subjekttheorie, Kritischer Kulturtheorie und der italienischen Renaissanc