Knihobot

Ursula Brunold Bigler

    Frauen schaffen Heimat
    Kräuterland Graubünden
    Die drei Hunde
    Ein schön Kochbuch 1559
    Die religiösen Volkskalendar der Schweiz im 19. Jahrhundert
    Kleine Kulturgeschichte der Bündner Märchen
    • Ohne seine drei Hunde kann Gian gegen den schrecklichen Drachen gar nichts ausrichten. Wie bewährt sich Neisa in der Höhle der Riesenkatze? Und wie hilft ein Wunderfüchslein dem Mädchen ohne Hände? Als Fortsetzung zum Band „Die drei Winde“ mit Märchen aus der Surselva folgen hier in neuer zeitgemässer Übersetzung achtundachtzig weitere phantasievoll erzählte Volksmärchen aus dem Ober- und Unterengadin, Schams und Oberhalbstein. Zahlreiche Märchen werden in dieser Ausgabe zum ersten Mal auf Deutsch veröffentlicht.

      Die drei Hunde
    • Wildwachsende und kultivierte Kräuter dienen seit jeher der Gesundheit von Menschen und Tieren. Insbesondere im Alpenraum ist die Fülle arzneilich genutzter Pflanzen beeindruckend. Ursula Brunold zeigt in einem ersten Teil auf, wie in Graubünden alte Heiltraditionen in neuen Sinnzusammenhängen wiederentdeckt und erfahrbar werden – in Schaugärten, auf Kräuterwanderungen, in der Gastronomie und im Tourismus. Der zweite Teil blickt auf bedeutende Autorinnen und Autoren der 2000-jährigen Geschichte der europäischen Pflanzenheilkunde und stellt ihre Schriften vor. Anhand historischer Quellen sowie neuer Feldstudien werden im umfangreichen dritten Teil 212 Pflanzen mit ihren Heilanzeigen beschrieben. Die Illustrationen zu jedem Porträt stammen mehrheitlich aus alten, populären Kräuterbüchern. Damit dokumentiert die Autorin einen Wissensschatz, der belegt, wie wandelbar, lebendig und vielfältig das Kräuterwissen ist.

      Kräuterland Graubünden
    • Im Zentrum des Buches stehen die Autobiografien von 24 Migrantinnen, die in Graubünden wohnen und deren Identität sich zwischen zwei Kulturen bewegt. Die Frauen unterschiedlicher geografischer und sozialer Herkunft erzählen ihre Erinnerungen an ihre Lebensweisen im Herkunftsland, die Gründe ihrer Migration und ihre unterschiedlichen Erfahrungen zwischen Verlorenheit in der Fremde und Integration in das neue Umfeld. Dank Eigeninitiative, Willensstärke und sozialen Netzwerken ist es ihnen gelungen, eine neue Heimat zu schaffen

      Frauen schaffen Heimat
    • Aus wissenschaftlichen zuverlässigen Sagensammlungen des 20. Jahrhunderts, die den schweizerischen Alpenraum abdecken, wurden 90 Texte ausgewählt und in ein der mündlichen Erzählweise angepasstes Hochdeutsch übersetzt. Dies ebnet einen ersten Weg zum Text. 63 Sagenbeispiele stammen aus dem Kanton Graubünden - die einheimischen Regionen verfügten zweifellos über herausragende und ausdrucksstarke Erzählerinnen und Erzähler. Ausführliche Kommentare rekonstruieren den zum Verständnis der Sagen notwendigen Kulturkontext, welcher in den Erzählungen selber bloss fragmentarisch, verzerrt und verdichtet reflektiert wird. Die Zielsetzung liegt somit in der Erhellung symbolisch verschlüsselter Denkwelten von Menschen, deren biologische Lebensgrundlage während Jahrhunderten chronisch bedroht war.

      Hungerschlaf und Schlangensuppe
    • Hören, Sagen, Lesen, Lernen - Stichworte zur literarischen und mündlichen Überlieferung, die andeuten, wie vielfältig menschliche Fähigkeiten in Traditionsprozesse verwoben sind. Fügt man spielerisch Verbindungen wie Hörensagen, Sagenlesen, Lesenlernen , vielleicht noch Hörenlernen hinzu, dann wird vollends deutlich, daß Erzählungen nicht nur formal und stofflich interessante Einzelphänomene sind, sondern daß sie in vielschichtige und vieldeutige kommunikative Prozesse eingebunden sind. Ihnen gilt seit langem die besondere Aufmerksamkeit von Rudolf Schenda - und auf seinen Spuren gehen rund 50 europäische Gelehrte literarischen Einflüssen auf das mündliche Erzählen, der Tradierung von Motiven und Geschichten, vernachlässigten Formen der Kommunikation und den Wegen der Folkloristik nach. Der Band spiegelt das Bild der gegenwärtigen Erzählforschung - und er führt in der Vielfalt seiner Perspektiven darüber hinaus.

      Hören - Sagen - Lesen - Lernen