Knihobot

Cornelia Stroh

    Sprachkontakt und Sprachbewusstsein
    Morphologische Irregularität
    Von Katastrophen, Zeichen und vom Ursprung der menschlichen Sprache
    Neues aus der Bremer Linguistikwerkstatt
    • Am 18. September 2009 fand an der Universität Bremen ein Abschiedskolloquium für Prof. Dr. Wolfgang Wildgen statt, bei dem Kollegen, ehemalige Doktoranden und Studierende seine akademische Laufbahn würdigten. In diesem Band kommen Weggefährten und Schüler zu Wort, die sich mit Themen wie Dynamischer Sprachtheorie, Kognitiver Linguistik, Sprachphilosophie, Areallinguistik/Phonologie, Typologie und Sprachdidaktik auseinandersetzen. Per Aage Brandt diskutiert ein dynamisches Modell zur Analyse von Gesprächssequenzen. András Kertész untersucht die Rolle von Gedankenexperimenten in der Kognitiven Linguistik, während Andrea Graumann die Metaphorik und deren Theorien beleuchtet. Barend van Heusden analysiert kognitive Strategien und deren Einfluss auf die Geisteswissenschaften. Martina Plümacher zeigt auf, wie Perspektivierungen in der Sprache erfolgreiche Kommunikation ermöglichen und Wissen organisieren. Thomas Stolz, Aina Urdze und Hitomi Otsuka argumentieren für die Relevanz areallinguistischer Ansätze in der Phonologie Europas. Paul Georg Meyer vergleicht die Typologie von Englisch und Deutsch. Joachim Liedtke präsentiert ein Konzept zur Unterstützung komplexer Lernprozesse im Fremdsprachenunterricht. Den Abschluss bildet ein Beitrag von Wolfgang Wildgen, der Selbstorganisationsmodelle aus den Naturwissenschaften auf die menschliche Sprache anwendet und drei Modelle vorstellt.

      Von Katastrophen, Zeichen und vom Ursprung der menschlichen Sprache
    • Morphologische Irregularität

      • 149 stránek
      • 6 hodin čtení

      Stroh, Cornelia & Urdze, Aina; Vorwort; Dammel, Antje: Flexionsmorphologische Irregularität - ein graduelles Phänomen. Doch wie lassen sich Grade bestimmen? Dressler, Wolfgang & Kilani-Schoch, Marianne: Subregularität vs. Irregularität in der französischen, italienischen, lateinischen und deutschen Verbalflexion; Mutz, Katrin: „Regelmäßigkeit“ und „Unregelmäßigkeit“ in Derivation und Flexion; Nübling, Damaris: Müssen, dürfen, können, mögen: wie kam der Umlaut in die Präteritopräsentia? - Neues zu einem alten Problem der Irregularität; Stolz, Thomas: Kymrische Ausnahmen oder walisische Regeln? Was die substantivische Pluralvariation uns lehrt. -- In jüngster Zeit hat in der sprachwissenschaftlichen Diskussion der Begriff der Komplexität an Bedeutung gewonnen. Auf der Suche nach Beschreibungs- und Erklärungsmodellen ist es unabdingbar, sich mit dem Phänomen der Irregularität - speziell am Beispiel der Morphologie - auseinander zu setzen. Neue Herangehensweisen an die morphologische Irregularität werden in diesem Sammelband dokumentiert. Die Autoren befassen sich mit morphologischer Irregularität im Deutschen, Französichen, Italienischen, Leteinischen, sowie im Walisischen. Der Band belegt nachdrücklich, dass es für die Linguistik vielversprechend ist, der Irregularität verstärkte Aufmerksamkeit zu schenken. Die Publikation richtet sich u. a. an Morphologen, Typologen, Universalienforscher, Germanisten, Romanisten und Keltologen.

      Morphologische Irregularität