Knihobot

Dorothee Schimpf

    Knoblauch, Zwiebel & Co.
    Emanzipation und Bildungswesen der Juden im Kurfürstentum Hessen 1807 - 1866
    Die Heilkraft der Gewürze
    Okoubaka. Medizin aus Afrika
    So habe ich mit geholfen!
    • Feuriger Chili, würzige Mittelmeerkräuter, sanfte Vanille, wärmender Zimt – Gewürze erfreuen nicht nur Gaumen, Nase und Augen, sie haben auch eine unverkennbar medizinische Wirkung. Als Küchenzutat im Alltag fördern sie die Verdauung und stärken dadurch Wohlbefinden und Gesundheit, höher dosiert sind sie eine echte „Medizin aus der Küche“. Der Ratgeber bietet einen Einblick in die spannende Geschichte der Gewürze, informiert über die Praxis der Gewürzküche und stellt die 32 wichtigsten Gewürze, ihre Verwendung in der Küche und auch aktuelle Studien über ihren medizinischen Einsatz vor. Eine ausführliche „Gewürz-Hausapotheke“ mit Rezepten zur Vorbeugung und für den Krankheitsfall runden die Lektüre ab. Nutzen auch Sie die Heilkraft der Gewürze für Körper und Seele!

      Die Heilkraft der Gewürze
    • Die Emanzipation der Juden im 19. Jahrhundert fand im Spannungsfeld zwischen liberalen Gleichheitsforderungen und konservativen Auffassungen statt, die eine „Erziehung“ der Juden zu nützlichen Untertanen forderten. Innerhalb der jüdischen Gemeinschaft führte dieser Prozess zu Konflikten zwischen traditionellem Judentum und einer jüngeren Generation, die soziale Aufstiegschancen wahrnehmen wollte. Die Verfasserin beschreibt in ihrer Dissertation an der Universität Gießen, wie die jüdische Minderheit diesen Konflikt bewältigte. Sie analysiert die rechtliche, demografische, wirtschaftliche und soziale Situation der Juden im Königreich Westphalen und behandelt die staatliche Judenpolitik zu Beginn des 19. Jahrhunderts, die eine Erziehung zu „nützlicheren“ Untertanen durch säkularisierte, staatlich kontrollierte Schulbildung anstrebte. Diese Bildungspolitik stieß auf Widerstand bei orthodoxen Juden, die ihre Identität und traditionelle Lernformen bewahren wollten. Erste Reformversuche scheiterten, doch in der kurhessischen Zeit begann ein Prozess der Abstimmung zwischen staatlichen und jüdischen Interessen. Reformwillige Juden wie Jacob Pinhas erkannten die Notwendigkeit einer Modernisierung des Schulwesens, bestanden jedoch auf der Einrichtung eigener jüdischer Elementarschulen. Bis 1866 entstand so ein nahezu flächendeckendes Netz jüdischer Schulen im Königreich Westphalen, das in Deutschland einzigartig war.

      Emanzipation und Bildungswesen der Juden im Kurfürstentum Hessen 1807 - 1866