Knihobot

Helmut Lethen

    14. leden 1939
    Der Sommer des Großinquisitors
    Verhaltenslehren der Kälte
    Suche nach dem Handorakel
    Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug. Erinnerungen
    Bertolt Brechts Hauspostille
    Der Sound der Väter
    • Der Sound der Väter

      Gottfried Benn und seine Zeit

      • 315 stránek
      • 12 hodin čtení
      4,8(4)Ohodnotit

      Helmut Lethen, geboren 1939, gehört zu den intimsten Kennern der klassischen Moderne. Von 1977 bis 1996 lehrte er an der Universität Utrecht, anschließend übernahm er den Lehrstuhl für Neueste Deutsche Literatur in Rostock. Zahlreiche Veröffentlichungen, insbesondere zur deutschen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts. Sein Buch „Verhaltenslehre der Kälte. Lebensversuche zwischen den Kriegen“ (1994) gilt als Standardwerk.

      Der Sound der Väter
    • Helmut Lethen schildert in seiner Autobiografie seine prägenden Erfahrungen während mehr als sieben Jahrzehnten deutscher Geschichte. Er reflektiert über den Holocaust, den Umzug nach Amsterdam, Proteste in Berlin und seine Auseinandersetzungen mit Politik und Denken. Ein einzigartiger Entwicklungsroman der Bundesrepublik.

      Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug. Erinnerungen
    • Suche nach dem Handorakel

      Ein Bericht

      • 128 stránek
      • 5 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      Die Reflexionen eines Angehörigen der 68er Generation über die Wegscheiden seiner politischen Biografie.

      Suche nach dem Handorakel
    • Verhaltenslehren der Kälte

      Lebensversuche zwischen den Kriegen

      Über Helmut Lethens Studie aus dem Jahr 1994 schrieb Lorenz Jäger in der FAZ, es handle sich um eines der literaturwissenschaftlichen Bücher, die »in ihrer Disziplin Epoche gemacht haben«. Am Beispiel von Autoren wie Bertolt Brecht, Ernst Jünger oder Helmuth Plessner zeigt Lethen darin, wie in der Weimarer Republik – nachdem Traditionen und Moral ihre orientierende Funktion eingebüßt hatten – Verhaltenslehren propagiert wurden, die auf einen Habitus der Härte und Kälte setzten. In einem ausführlichen Nachwort zu dieser Neuausgabe erkundet Lethen die Resonanzen, auf die seine Verhaltenslehren in den knapp dreißig Jahre seit ihrem Erscheinen gestoßen sind, und untersucht, ob sein Schlüsselsatz »Die Kälte rührt vom Eindringen der Physik in die moralische Idee« (Ossip Mandelstam) noch von analytischem Wert ist.

      Verhaltenslehren der Kälte
    • Der Sommer des Großinquisitors

      Über die Faszination des Bösen

      Helmut Lethen stößt auf eine Gestalt, die ihn in den Bann zieht: den Großinquisitor, der in der gleichnamigen Legende Dostojewskis den auf die Erde zurückgekehrten Jesus wie die Häretiker auf dem Scheiterhaufen verbrennen lassen will. Diese Verkörperung des Bösen wird zum Ausgangspunkt und Begleiter, wenn Lethen den Bogen schlägt von den Schwarzen Messen des Fin de Siècle über den Kult des Bösen in den historischen Avantgarden und die französischen «Salonnihilisten» bis in unsere Gegenwart. Denn siehe da: Der Großinquisitor geistert durch die Schriften der politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts, als Denkfigur der Realpolitik bei Max Weber, als regelrechtes Idol bei Carl Schmitt und bei Helmuth Plessner. Noch in Arthur Koestlers Renegaten-Roman «Sonnenfinsternis» tritt eine Art Inquisition auf und mit ihr das Grauen der Verfolgung politischer Gegner in der Sowjetunion. Wo immer der Großinquisitor auftaucht, wird in Lethens bestechenden Lektüren nicht nur das kalte, moralbefreite Denken erfahrbar, sondern auch die dahinterstehenden historischen Verwerfungen und Brüche. Ein meisterhafter Essay über Macht und Moral – und ein aufregender Ritt durch die Literatur, Philosophie und Geschichte des 20. Jahrhunderts.

      Der Sommer des Großinquisitors
    • Unheimliche Nachbarschaften

      • 236 stránek
      • 9 hodin čtení
      4,0(1)Ohodnotit

      Der Band versammelt Vorträge und Essays aus dem Zeitraum 1984 bis 2006. Sie tauchen in die Sphäre des Austauschs ein, in der Radikale, die politisch durch Welten voneinander getrennt waren, lebhaft mit einander kommunizierten. Da wir Vertrautem auf feindlichem Terrain begegnen, kommt uns der Austausch heute unheimlich vor.

      Unheimliche Nachbarschaften
    • Neue Sachlichkeit 1924–1932

      Studien zur Literatur des "Weissen Sozialismus"

      • 222 stránek
      • 8 hodin čtení

      Die Kunst der Neuen Sachlichkeit wurde von Anfang an als Bestandteil einer Massenkultur begriffen und mit der kapitalistischen Kulturindustrie in enge Verbindung gebracht.

      Neue Sachlichkeit 1924–1932