Knihobot

Bernd M. Mayer

    Johann Rudolf Bys
    Systemische Managementtrainings
    Hoher Adel - schöne Kunst
    Weltformat im Allgäu
    • Seit einem Vierteljahrhundert präsentiert ein Verein am letzten Juniwochenende ein exquisites Musikprogramm. Das neu erschienene Werk veranschaulicht die Herausforderungen und Freuden, die mit der Organisation des Festivals verbunden sind, und bietet mit zahlreichen Abbildungen und kurzen Texten spannende Einblicke. Im Kapitel „Musik ist schön, macht aber viel Arbeit“ wird der Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer und der Mitarbeiter der Gemeinde Wolfegg gewürdigt, während auch humorvolle, unerwartete Situationen geschildert werden. Das Kapitel „Große Auftritte – Sie alle waren schon hier“ lässt staunen über die illustre Schar von Musikern, die in Wolfegg auftraten, darunter viele, die später große Karrieren starteten. In Interviews schildern Viviana Fürstin zu Waldburg-Wolfegg und der Künstlerische Leiter Manfred Honeck die Bedeutung des jährlichen Konzertzyklus. Beide heben die familiäre Atmosphäre hervor, die das Festival prägt. Manfred Honeck beschreibt treffend, dass in Wolfegg nicht die Anonymität einer Metropole herrscht, sondern man zu Fuß geht und sich nach den Konzerten in einem Gasthaus trifft. Dies verleiht den Wolfegger Konzerten ihren besonderen Reiz.

      Weltformat im Allgäu
    • Eine Dokumentation der Sammlung des fürstlichen Hauses Waldburg-Wolfegg. Exemplarisch wird hier die zentrale Rosse des Adels in der Geschichte unserer Landschaft und seine Verdienste um Schaffung uns Sammlung von Kunst vor Augen geführt. Die Reihe Kunst am See mit Beiträgen über Malerei, Bildhauerei, Volkskunst und Fotografie vermittelt umfassendes und solides Wissen über das Kunstschaffen in der Region Bodensee-Oberschwagen. (Nicht aufgeführte Reihentitel sind vergriffen)

      Hoher Adel - schöne Kunst
    • Johann Rudolf Bys, ein in der Schweiz geborener Maler, nahm an den Höfen der Schönbornbischöfe in Pommersfelden und Würzburg eine herausragende Stellung ein. Nach seiner Niederlassung in Prag vor 1689 erlangte er durch seine künstlerische Vielseitigkeit eine anerkannte und lukrative Position. Bys malte großformatige Altarblätter sowie profane und religiöse Historienbilder, Jagd- und Blumenstilleben. Besonders seine Blumenbilder trugen zur Entstehung einer eigenständigen böhmischen Stillebentradition bei. Lothar Franz von Schönborn, ein kunstsinniger Potentat, erkannte Bys' Qualitäten und holte ihn 1713 als Kabinettmaler und Galerieverwalter nach Pommersfelden. Hier wirkte er bei der Einrichtung der Galerie mit und war ab 1717 für die Freskierung verschiedener Räume im Schloss zuständig. 1719 veröffentlichte er den ersten gedruckten Katalog einer Galerie im deutschsprachigen Raum. Nach der Fertigstellung des Schlosses arbeitete Bys in der Reichskanzlei in Wien und an verschiedenen anderen Orten. Ab 1729 war er in der Schönbornkapelle am Würzburger Dom und der Residenz als Freskant und später als Leiter der Ausstattung tätig. Bys entwarf Tapeten, Möbel und betrieb eine Ornamentgießerei. Mit dieser Arbeit wird erstmals ein Œuvrekatalog präsentiert, der einen umfassenden Überblick über sein Schaffen, einschließlich Wand- und Deckengemälden sowie Entwürfen, bietet.

      Johann Rudolf Bys