Knihobot

Annette Keck

    "Avantgarde der Lust"
    Serial-Killers
    Buchstäbliche Anatomien
    Verschlungene Grenzen
    Mediale Anatomien
    The artificial silk girl
    • The artificial silk girl

      • 160 stránek
      • 6 hodin čtení
      3,5(1445)Ohodnotit

      A hilarious, tragic novel about a would-be movie star in 1920s Berlin, from the author of Child of All Nations Doris is going to be a big star. Wearing a stolen fur coat and recently fired from her office job, she takes an all-night train to Berlin to make it in the movies. But what she encounters in the city is not fame and fortune, but gnawing hunger, seedy bars, and exploitative men - and as Doris sinks ever lower, she resorts to desperate measures to survive. Very funny and intensely moving, this is a dazzling portrait of roaring Berlin in the 1920s, and a poignant exploration of the doomed pursuit of fame and glamour. The Artificial Silk Girl was a huge bestseller in Weimar Germany before the Nazis banned it, and is today Keun's best-loved book in Germany. Funny, fresh and radical in its dissection of the limited options available to working women, it is a novel that speaks to our times.

      The artificial silk girl
    • Ist der Beginn des Medienzeitalters das Ende der Geschichte des Menschen? Körperbilder, Prothesen, Maschinenmenschen und neue Kommunikationstechniken stellen seit dem 17. Jahrhundert die gängigen Menschenbilder der philosophischen Anthropologie ebensosehr in Frage, wie sie selbst am Entwurf neuer Modelle des Humanen beteiligt sind. Eine Medienanthropologie beschreibt, wie das Wissen vom Menschen zum Projekt wird und fragt nach den Techniken der Projektion dieses Wissens: Der vorliegende Band umreißt das Bild des Menschen zwischen ikonischen Visualisierungen und symbolischen Modellen, vermißt die Schnittstellen zwischen Technik und Körper und rekonstruiert die Codierungen des Humanen in den Diskursen über neue Medien. Weit davon entfernt, von einer ihm entgegengesetzten, nicht-menschlichen Technik determiniert oder gar ersetzt zu werden, gewinnt der Mensch gerade in der Kontrastierung mit sowie als Teil von Mediendispositiven seine wechselnde Kontur.

      Mediale Anatomien
    • Buchstäbliche Anatomien

      • 311 stránek
      • 11 hodin čtení

      In den Diskussionen um den ‚technifizierten‘ Körper erscheint, obwohl von Neuen Medien die Rede ist, dessen Bedrohlichkeit als buchstäbliche Zerstückelung ins Bild gesetzt. Die Konstruierbarkeit des Körpers als Ort von menschlicher Identität erweist sich so hinterrücks an ein ‚altes Medium‘, den Buchstaben, gebunden. Annette Keck geht dieser scheinbar selbstevidenten Verbindung mit einer Genealogie nach, die ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Sie sucht diskursive Konstellationen auf (so die Anschlußstellen zwischen Medizin, Biologie und Literatur), welche diese Evidenz etablieren und reflektieren. Sie zeigt, inwiefern sie sich einer doppelten Bewegung verdankt: einerseits wird ‚der Mensch‘ und sein Körper lettrifiziert, andererseits erscheint auch die Schrift bzw. der Buchstabe anthropomorphisiert. Diese Doppelung erlaubt der Autorin mit der Lektüre literarischer Texte zu fragen, über welche Ausschlußverfahren sich ‚die Literatur‘ ein ‚Residuum der Menschlichkeit‘ erschreibt und was eine literaturwissenschaftliche Perspektive auf heutige kulturtheoretische Debatten um die Ausschließlichkeit des Humanen leisten kann.

      Buchstäbliche Anatomien
    • In der ersten Jahreshälfte 1994 erscheinen im Erich Schmidt Verlag die ersten zwei Titel der Schriftenreihe „Geschlechterdifferenz & Literatur“. Gerhard Neumann und Ina Schabert betreuen die Publikationen des Münchner Graduiertenkollegs, darunter Tagungsberichte und Monographien zu dieser interdisziplinären Thematik. Literarische Texte provozieren besonders dort, wo sie Bilder verweigern, in denen sich ein Subjekt spiegeln könnte. Der narzißtische Triebgrund literarischer Produktion, wie von der Psychoanalyse beschrieben, wird im Projekt der Auto(r)erotik ad absurdum geführt: Das Begehren verliert sein Objekt, und Liebe wird gegenstandslos. Anstelle eines konturierten Selbst treten Bilder von zerstückelten, sich auflösenden Körpern. Die Polarität der Geschlechter wird obsolet. Dieser gefürchtete, aber auch gewünschte Effekt steht im Zentrum einer literarischen Auseinandersetzung, die an Bilder, Repräsentationen und Schreibweisen gebunden ist. Die Beiträge des Bandes untersuchen Facetten dieser Auseinandersetzung anhand von Textbeispielen aus der europäischen Literatur der letzten anderthalb Jahrhunderte und eröffnen der literaturwissenschaftlichen Debatte um Geschlechterdifferenz einen Zugang zu innovativen ästhetischen Texten, die sich mit ideologischer Kritik am Wahrheitsgehalt von Weiblichkeitsbildern nicht fassen lassen.

      Auto(r)erotik