Stefan Neumann Knihy






Die korrekte Komposition individuell entwickelter Komponenten von eingebetteten Realzeitsystemen stellt eine Herausforderung dar, da neben funktionalen auch nicht funktionale Eigenschaften berücksichtigt werden müssen. Ein Beispiel ist die Kompatibilität von Realzeiteigenschaften, die entscheidend für eingebettete Systeme ist. Aktuell erfolgt die Prüfung dieser Kompatibilität durch aufwändige Integrations- und Konfigurationstests am Ende des Entwicklungsprozesses, was im schlimmsten Fall zu Fehlschlägen führt. Um dem entgegenzuwirken, wurden formale Verfahren entwickelt, die eine frühzeitige Analyse von Realzeiteigenschaften ermöglichen, um Inkompatibilitäten in späteren Phasen zu vermeiden. Bestehende Verfahren erfordern jedoch oft Bedingungen, die von realen Systemen schwer zu erfüllen sind, oder sie skalieren nicht für größere Systeme. Der in dieser Arbeit vorgestellte Ansatz basiert auf dem formalen Modell des Timed Automaton und benötigt keine schwer erfüllbaren Bedingungen. Er beinhaltet ein Framework, das eine modulare Analyse ermöglicht, bei der nur kommunizierende Komponenten paarweise überprüft werden müssen. Dadurch wird eine skalierbare Analyse von Realzeiteigenschaften erreicht, die keine Bedingungen erfordert, die nur bedingt von realen Systemen erfüllt werden können.
Vicco von Bülow war als Loriot nicht nur ein so erfolgreicher Zeichner, Autor, Schauspieler und Regisseur, dass er in Deutschland jenseits aller Klassen- und Altersgrenzen hoch geschätzt wird. Er ist außerdem, wie Christoph Stölzl konstatiert, auch der beste Beweis für den „Wertewandel“, der in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg stattgefunden hat. Dass man in Deutschland heute Spaß auch am Leichten, Selbstironischen, am intelligenten Humor hat, ist zu einem ganz erheblichen Teil Loriot zu verdanken. Dessen Humor in seinen verschiedensten medialen Erscheinungsformen ist nicht nur feinsinnig, selbstkritisch, sprach- und gesellschaftskritisch und natürlich immens komisch, sondern immer auch von höchst künstlerischem und handwerklichem Niveau. Damit weist Loriots Werk in mehrfacher Hinsicht weit über den populärkulturellen Rahmen hinaus, in dem es entstanden ist. Es gehört längst schon zum klassischen Film- und Literaturkanon des 20. Jahrhunderts. Die vorliegende Studie befasst sich ausgiebig mit Werk und Wirken Loriots. Basierend auf der ersten Dissertation zu Vicco von Bülow, wird dessen Lebenswerk hier erstmals genau und umfassend dargestellt. Aufbau und Wirkung seiner Arbeiten werden in einen biografischen Zusammenhang gebracht und aus ihrer jeweiligen Entstehungszeit heraus betrachtet. Ein umfangreiches Werkverzeichnis fördert dabei zahlreiche vergessene Arbeiten des Humoristen zu Tage, die es wiederzuentdecken gilt.
Technische Dienstleistungen werden zunehmend an externe Anbieter vergeben, da Unternehmen sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Die Komplexität und Variantenvielfalt dieser Leistungen führen dazu, dass bestehende Anwendungssysteme zur Auftragsabwicklung an ihre Grenzen stoßen. Workflowmanagementsysteme bieten vielversprechende Lösungen. Stefan Neumann analysiert die speziellen Anforderungen technischer Dienstleistungen am Beispiel des Facility Managements und entwickelt eine neuartige Systemarchitektur. Diese Architektur nutzt den Workflow-Ansatz, um die Definition, Planung, Steuerung und Kontrolle technischer Dienstleistungen zu verbessern und durchgängig zu integrieren. Das Buch richtet sich an Dozenten und Studenten der Wirtschaftsinformatik und Betriebswirtschaftslehre sowie an Gestalter von Organisations- und Anwendungssystemen im Servicemanagement. Die Themen umfassen die Charakterisierung technischer Dienstleistungen, einen Referenzrahmen für Dienstleistungs-Informationssysteme, verfügbare Systeme und Referenzmodelle. Zudem werden Grundlagen und Architekturen des Workflowmanagements sowie die Integration von Workflow- und Fachkomponenten behandelt. Abschließend werden Fachkonzepte für Workflow-Komponenten, Leistungs- und Prozessgestaltung, Anlagenmanagement und Projektplanung sowie die Serviceauftragsabwicklung im technischen Facility Management erörtert.
Diese Studie untersucht den Einsatz von Interactive Video im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Hochschulausbildung. Ausgehend von der übergeordneten Thematik C omp u terunterstützter L ehr-/ L ern- und I nformationssysteme (CULLIS), werden die zur Entwicklung qualitativ hochwertiger Interactive Video-Lektionen notwendigen Bausteine systematisch erarbeitet und spezifiziert: Ein Courseware-Entwicklungsmodell, das Courseware-Designteam sowie eine geeignete Entwicklungsumgebung. Es werden Gestaltungsempfehlungen für den problemgerechten Entwurf und Einsatz von Interactive Video erarbeitet, darauf aufbauend wird eigene Courseware entwickelt. Deren experimentelle Überprüfung zeigt, daß mit Interactive Video - im Vergleich mit anderen computerunterstützten Lektionen - die signifikant höchsten Lernergebnisse erzielt werden.