Knihobot

Wilfried Hammacher

    1. leden 1928
    Inhaltswiedergabe der vier Mysteriendramen Rudolf Steiners
    Raphael und der Mensch
    Die Entstehung der Art des Charles Darwin
    Novalis
    Uriel
    Licht
    • 2019

      Das Gemälde des Abendmahls von Leonardo da Vinci stellt den Verrat Jesu durch Judas dar und damit die Bestimmung seines Todes am Kreuz. Dem Verrat folgt die Transsubstantiation von Brot und Wein in Christi Leib und Blut. Der Verzicht auf die Allmacht des Guten gibt dem Bösen Raum, wodurch allein in Freiheit die Liebe, das neu erstehende Gute, errungen werden kann. Die Spurensuche ist dargestellt auf der Grundlage der Karma-Forschung Rudolf Steiners. Die Publikation ist in Versen geschrieben – warum? Marie Steiner-von Sivers, die große Sprachgestalterin, die 1938 Goethes «Faust» zum ersten mal zum poetischen Erklingen gebracht hat, schrieb (Gesammelte Schriften II, S. 130): «Die heutige Welt ist eine Realisierung des Intellektuellen; … sie findet nicht die Wege hinein in das Imaginative. Es ist viel leichter, gescheit zu denken als bildhaft zu gestalten, denn das Intellektuelle entströmt dem Persönlichen und die künstlerische Gestaltung erfordert viel mehr Selbstlosigkeit. Sie taucht unter in den Gegenstand, statt sich ihn vorzustellen. Wir verlieren unsere reale Verbindung mit der Welt, wir entziehen dem Menschen Unsterbliches dadurch, dass wir im Intellektualismus leben. Bildhaftes Gestalten … geht in viel tiefere Schichten des Seelenlebens hinein als das begriffliche Denken. … Es wird in die Sphäre der Imagination hinaufgerückt, wird dort plastisch gelöst und musikalisch durchseelt. Dadurch nähert es sich dem, was in der Seele ewig ist, was hinter dem Intellektualistischen steht. Durch imaginativ beseeltes Sprechen führen wir den Menschen zum substantiellen Inhalt des Wortes, zum Übersinnlichen, zu dem schöpferischen Wort, das aus dem Übersinnlichen herausströmt. Unsterbliches Seelenleben wird erweckt, wenn man aus dem Bilde, aus dem Künstlerischen heraus spricht; unsterbliches Seelenleben wird ertötet, wenn man aus dem Intellektualistischen heraus arbeitet.» Kurz, die Sprache in Versen verfolgt die poetischen Wege, wie Novalis sie charakterisiert hat: «Jedes Wort ist ein Wort der Beschwörung. Welcher Geist ruft – ein solcher erscheint.»

      Das Abendmahl von Leonardo da Vinci
    • 2018

      Raphael und der Mensch

      Ein Osterdrama in zwölf Szenen durch vier Tage

      Drei Themen regten diese Dichtung an: die Oster-Imagination von Rudolf Steiner, dessen Schilderung der Mythe der neuen Isis und die Ereignisse der Karwoche von Gründonnerstag bis Ostersonntag. Dieses Drama stellt einen weiteren Versuch dar zur Neugestaltung der Jahreszeitenfeste. Es ist das faustische Mysteriendrama für unsere Zeit: Wie Raphael den Menschen begleitet durch die reale Kampfsituation diesseits und jenseits der Schwelle, wenn Natur- und Geistgewalten die Menschheit vernichten und ersticken wollen. Da ersteht die Gestalt des Christus, zu der Raphael mit dem aufgerichteten Merkurstab den Menschen führt ... (Hedwig Erasmy)

      Raphael und der Mensch
    • 2015

      Wilfried Hammacher und Günter Aschoff haben mit liebevoller Sorgfalt Ergänzungen zu den Abläufen rund um die Uraufführungen der Mysteriendramen zusammengetragen, die u. a. kundige Leser, auch aus privaten Archiven und Sammlungen zusammengetragen und zur Verfügung gestellt haben. Biografien und Bilder zu verschiedenen Personen, die an den Mysteriendramen beteiligt waren, werden ergänzt, Pressemitteilungen, Briefe und Anmerkungen von Rudolf Steiner zu verschiedenen Szenen erhellen die Geschehnisse und runden das Werk von Wilfried Hammacher zu den „Uraufführungen der Mysteriendramen von und durch Rudolf Steiner, München 1910 – 1913“ gelungen ab.

      Ergänzungen zu Die Uraufführung der Mysteriendramen von und durch Rudolf Steiner
    • 2013
    • 2012

      Zum Anfang und am Ende der zwölf Heiligen Nächte feiern wir die vier großen christlichen Feste: Ursprung der Menschheit, Weihenacht, Dreikönig und Epiphanias. Durch die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners wurden diese Menschheits- und Gottesschritte, wie sie uns das Christentum durch zwei Jahrtausende überliefert hat, sowohl ins Kosmische erweitert wie in seiner Wesensoffenbarung unserem Verständnis um ein Unendliches näher gerückt. Mit diesen 'Vier Berichten in Versen' wird der Versuch gemacht, die überwältigende Vielfalt dieser Erkenntnisse zusammengefasst anschaulich zu machen. Warum in Versen? 'Man muss sich klar sein darüber: die Verstandeskraft verscheucht den Geist; aber wenn man den Verstand selber entwickelt zur Imagination hin, so kommt man wieder an den Geist heran.' (Rudolf Steiner, 25. 2. 1922) Novalis (Fragment 2857): 'Poesie ist Darstellung des Gemüts – der inneren Welt in ihrer Gesamtheit … doch gibt es eine musikalische Poesie, die das Gemüt selbst in ein mannigfaches Spiel von Bewegungen setzt.' Warum? 'Was auf der Erde als Poesie lebt, ist ein Spiegelbild der Imagination.' (Rudolf Steiner, 28.10.1909) Was also versucht wurde, ist, das Erkannte im 'Vers' zur Anschauung, zum Erlebnis zu bringen.

      Weihnacht - Wintersonnenwende
    • 2011

      Dieses Buch möchte berichten von den ‹Wegen des Wortes›, wie sie am Beginn des 20. Jahrhunderts von Rudolf Steiner und Marie Steiner-von Sivers einge schlagen und reiche Frucht bringend erprobt wurden; wie sie ab der Jahrhundertmitte von einer neuen Generation weiter verfolgt wurden; von dem Autor am Goetheanum in Dornach und durch die Gründung der Novalis-Schule für Sprachgestaltung und Dramatische Kunst und der Novalis-Bühne in Stuttgart (1970 - 1995). Der ‹Rückblick› auf Erlebtes und Getanes mittelst Aufsätzen der Erinnerung zur Klärung von Sach- und Fachfragen und durch ‹Dichtung› möchte ein Beitrag sein, Enthusiasmus und ‹Ausblick› zu befeuern auf eine in Zukunft ausreifende Gestaltung dieses kosmisch ausgerichteten Wort- und Schauspielimpulses der Anthroposophie. Anthroposophie frei von allem Dogmatismus, aber als ein ganz individuell zu durchschreitendes Tor erkennender Wahrnehmung geistiger Welten und Wesenheiten.

      Auf Wegen des Wortes
    • 2010

      Dieses Buch hat drei Gesichter. Einmal möchte es ein Handbuch zum Nachschlagen sein; zum andern lädt es zu gemeinsamer Anstrengung ein, gedanklich-künstlerisch, künstlerisch-gedanklich in das Mysterium dieses ersten Dramas der Wiederverkörperung und seine Uraufführungen einzudringen; und drittens ist es ein Roman, der das Unvorstellbare dieses geschichtlichen Ereignisses, soweit das aus der zeitlichen Entfernung möglich ist, erlebbar machen möchte, wie es sich angeschlossen hat an die Dichtungen und Bühnenereignisse durch Aischylos, Shakespeare, Goethe, Schiller und viele andere Dichter-Genien. Somit ist das Buch der Versuch, die Vergangenheit so genau wie möglich aufzusuchen, nicht um sich in ihr wie in einem Museum niederzulassen und sich reflektierend auszuruhen, sondern um sich zu rüsten und zu befeuern an den Intentionen und Leistungen aller damals tätig Beteiligten, insbesondere aber im Anschauen des schöpferischen Genius Rudolf Steiners selbst. Möge das Buch ein Beitrag dazu sein, Kräfte und Maßstäbe zu versammeln für eigenens Auffassen, Verinnerlichen und Darstellen der vier Mysteriendramen.

      Die Uraufführung der Mysteriendramen von und durch Rudolf Steiner
    • 2009

      Novalis

      Wesen, Werden, Wiederkunft – Eine Dichtung

      Die Dichtung skizziert den Weg der Novalis-Individualität von ihrem kosmischen Ursprung aus über Adam Kadmon, den Seher Pinehas, Elias, Johannes den Täufer, Lazarus-Johannes, Johannes den Jünger, Raphael, Novalis.

      Novalis
    • 2009

      Diese bewährten, bereits in der dritten Auflage erscheinenden Betrachtungen zu den Mysteriendramen haben bei den Leserinnen und Lesern ein großes Interesse gefunden. Sie sind eine Hilfe, sich in die Mysteriendramatik Rudolf Steiners einzuleben. Wilfried Hammacher legt bei seinen Betrachtungen Wert darauf, dass die Mysteriendramen ihre Sprach- und Kompositionsgeheimnisse, ihr künstlerisches Wesen, selbst aussprechen: 'Ich habe mich lediglich bemüht, die Zusammenhänge in sich selbst klarer zu machen, um so in das innere Leben der Dramen eintauchen zu können. Ich folgte darin der oft wiederkehrenden Bemerkung Rudolf Steiners, dass man nichts hinter den Dramen zu suchen habe, dass alles in ihnen selbst und ihrer dichterischen Kraft zu finden sei. Meine Erfahrung ist, dass der, welcher sich in das Ganze des Werkes hineinarbeitet, jedes einzelne Motiv miterleben kann. Kurz, ich bemühe mich, die Sphäre der Kunst im Durchdringen der Dramen niemals zu verlassen.' Wilfried Hammacher

      Einführung in Rudolf Steiners Mysteriendramen