Knihobot

Franziska Thun Hohenstein

    Erinnerungen an Boris Pasternak
    Gebrochene Linien
    Kolymské povídky
    • Kolymské povídky

      • 256 stránek
      • 9 hodin čtení
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      Sbírka se nekryje se stejnojmenným výborem, vydaným v nakl. G plus G roku 2011, přestože řadu povídek najdeme v obou. Strhující povídky z děsivého prostředí kolymských táborů nucených prací, kde autor prožil téměř dvacet let. Výběr z autorových povídek.

      Kolymské povídky
    • Gebrochene Linien

      Autobiographisches Schreiben und Lagerzivilisation

      • 292 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die Suche nach einem Sinnzusammenhang des eigenen Lebens über alle Biographie- und Epochenbrüche hinweg gehört zu den existentiellen Grundbedürfnissen des Menschen, die sich selbst durch Repressionen nicht unterdrücken lassen. Wer in der Sowjetunion geblieben war, Revolution, Kriege, Terror, GULAG oder Verbannung überlebt hatte, lebte in einer Gesellschaft, in der das Sprechen über die Gewaltpraktiken, auf denen die Sowjetordnung beruhte, jahrzehntelang tabuisiert blieb. Kehrseite des auferlegten Schweigens und eines der Hauptinstrumente, um den Menschen zu disziplinieren, war der permanente Zwang zu ritualisierten Selbstaussagen. Gegenstand der Studien sind ausschließlich Erinnerungstexte (u. a. von Evgenija Ginzburg und Andrej Sinjavskij), die in der Sowjetunion verfaßt wurden. Untersucht werden die Beziehungen zwischen den Kulturpraktiken der Subjektformierung, dem normierten sowjetischen Biographiemuster und alternativen ästhetischen Verfahren autobiographischen Schreibens. Ein Ziel der Textanalysen besteht darin, eine stärkere Situierung der russischen Autobiographik in der europäischen Debatten über Gedächtnis, Zeugenschaft und die narrativen Möglichkeiten von Selbstthematisierung nach „Auschwitz“ bzw. nach dem GULAG zu befördern.

      Gebrochene Linien