Mit seinem neuen großen Roman knüpft Joseph Zoderer an seine berühmten Epen aus Südtirol Er erzählt die Tragödie eines Mannes, dessen Leben bestimmt wird von einem Land zwischen zwei Kulturen und zwei Sprachen, im Zentrum einer gewaltsamen europäischen Geschichte.
"puristisch zauberhafte Liebeslyrik" SWR, Carsten Otte "Joseph Zoderer ist ein hoffnungsvoller Romantiker" APA "... Es ist faszinierend, wie Joseph Zoderer aus einfachen Wortern Bilder zu bauen vermag." O1, Ex libris, Cornelius Hell "Es sind Gedichte von groSSer Klarheit und poetischer Schonheit." ff - Sudtiroler Wochenmagazin
Die Papiersterne kleben an den Fenstern, die Kekse sind gebacken und der Wunschzettel ist längst geschrieben. Jetzt kann Anja es nicht mehr erwarten, bis endlich das Christkind kommt. Als die ersten Flocken fallen, geht sie in den Wald und sucht nach dem Christkind und seinem Schlitten. Von ihm hat ihr Freund Emil ihr erzählt, aber plötzlich hört es nicht mehr auf zu schneien, und alle suchen nach Anja, bis sie sie in einer Krippe finden.
Vom Ringen der Liebe im Wissen des Todes: der neue Roman von Joseph Zoderer. Die Liebe zweier Menschen jenseits aller Konvention Lieben, Altern, Sterben – darum kreisen wie manisch Alexanders Gedanken. An seinem Lebensabend angekommen, ringt er um die Liebe zu einer verheirateten Frau, die mitten im Leben steht. Eine Liebe, die ihn anzieht, treibt und abstößt, die ihn in den Wahnsinn stürzt und gleichzeitig lebendig macht und am Leben hält. In ihren intensivsten Momenten treffen sich hier zwei Menschen jenseits des Alters und geben sich Freude, Geborgenheit und Sinnhaftigkeit. Exzessiv, temperamentvoll, ungezügelt: eine neue Seite im Werk Joseph Zoderers Joseph Zoderer lässt keinen Zweifel daran, dass es seinem Erzähler um alles geht: In exzessiven, schonungslosen Reflexionen enttarnt Alexander das Glück der Liebe als lebensnotwendige Illusion. Er spricht als rauer Poet, als leidenschaftlich Liebender und hoffnungslos Einsamer – ein aufwühlender Weltaneignungsversuch bei gleichzeitigem Weltverlust.
Richard will sich von der Liebe seines Lebens befreien, von der Obsession einer Leidenschaft. Um sein Familienglück zu retten, kauft er ein altes Bauernhaus am Berg. Doch pendelt er weiterhin zwischen den Welten, bis er eines Tages seiner einstigen Geliebten ein zweites Mal begegnet und sich entscheiden muss … Mit atmosphärischer Dichte und poetischer Klarheit erzählt Joseph Zoderer eine Geschichte von den Möglichkeiten der Liebe, von der Sehnsucht, mehr als ein Leben zu haben, und vom Weg eines Mannes zu sich selbst.
Ein Sohn verbringt die Nächte am Kopfende des Bettes seines sterbenden Vaters, und er folgt mit Blicken immer mehr der Pflegerin Laura. Eine Mutter schleicht nachts mit der Taschenlampe durchs Haus und weckt ihre Familienmitglieder mit einem Lichtstrahl ins Gesicht. Ein Liebespaar verlebt das Ende seiner Liebe am Meer, und als einzige Gemeinsamkeit ist Ihnen die Nähe ihrer Füße geblieben. Joseph Zoderer erzählt von Menschen, die mit dem Leben nicht zurechtkommen - in einer klaren, nüchternen und zugleich ungemein starken Sprache.
Olga hat vor Jahren ihr Bergbauerndorf in Südtirol verlassen und lebt mit einem Italiener, einem „Walschen“, in der Stadt. Als sie zur Beerdigung ihres Vaters in ihren Geburtsort zurückkehrt, fühlt sie sich wie eine Heimatverräterin abgelehnt. Hier, aber auch unter den italienischen Freunden in der Stadt, ist sie eine Fremde, die zwischen zwei Welten ihre Identität finden muss. Die Walsche, verfilmt und als Bühnenstück aufgeführt, ist eine Geschichte von Fremdheit und Entfremdung, die bis heute nichts von ihrer eindringlichen Aktualität verloren hat.
Der Gedichtband von Zoderer thematisiert zentrale Aspekte seines Schaffens, darunter Liebe, Verzweiflung, Fremdheit und Vertrautheit. In seinen Versen erkundet er die komplexen Emotionen des Abschieds und der Wiederkehr, und bietet so einen tiefen Einblick in die menschliche Erfahrung. Dies ist das erste lyrische Werk des Erzählers seit Jahrzehnten und verbindet persönliche Reflexionen mit universellen Themen.