Knihobot

Albrecht Borner

    Seltenes Handwerk in Mitteldeutschland
    Die Großfürstin und der Rebell
    Die Macht des Nichts
    Fortschritte auf dem Holzweg
    Sachsens Glanz und Preußens Gloria
    Geheimkommando Ciupaga
    • Herbst 1944. Über polnischem Gebiet, südöstlich von Kraków, springen eines Nachts aus einer 'Nebelkrähe' zwei Fallschirmspringer ab; dabei werden sie von deutschen Alarmeinheiten und polnischen Einwohnern beobachtet. Wird es den beiden gelingen, der Treibjagd zu entgehen? Wer sind sie überhaupt? Handeln sie im Auftrage der Roten Armee, oder planen sie eine Provokation des faschistischen Sicherheitsdienstes? Auf alle Fälle haben sie die unglaublichsten Abenteuer zu bestehen: Unverhofft tauchen sie als Gäste einer polnischen Bauernhochzeit auf, wo sie gute Miene zum bösen Spiel machen müssen, später treffen wir den einen auf dem Weg zur Exekution, während der andere mit einer Partisanin durchs Gebirge hetzt, um den Freund zu retten. Heimlich auf dem Dachboden einer Villa einquartiert, in der der deutsche Verwalter eines Sägewerkes wohnt, gelingt es ihnen, Kontakt zu polnischen Partisanen zu finden. 'Geheimkommando Ciopaga' lief vor einiger Zeit als Fernsehfilm über unseren Bildschirm und wurde ob seiner spannenden Handlung mit großem Interesse aufgenommen. Die vorliegende Erzählung unternimmt es, das Filmgeschehen in einem breiter angelegten Handlungsrahmen literarisch nachzuzeichnen.

      Geheimkommando Ciupaga
    • Wer kennt sie nicht, die faszinierenden Geschichten um Liebe und Macht, Intrigen und Verrat, die sich um die sächsischen Herrscher und ihre Widersacher ranken. August der Starke und seine Geliebte, die Gräfin Cosel, August III., sein Minister Brühl und Friedrich der Große. Es hieße Eulen nach Athen zu tragen, die großen Gestalten und ihre Geschichten, die die legendäre Fernsehfolge in die Herzen ihrer Zuschauer einbrannte, alle aufzuzählen. Albrecht Börner entspricht dem langgehegten Wunsch der übergroßen Fangemeinde, die Episoden, die regelmäßig über den Bildschirm flimmern, nun endlich schwarz auf weiß nachlesen zu können.

      Sachsens Glanz und Preußens Gloria
    • Fortschritte auf dem Holzweg

      Erinnerungen eines Hinterwäldlers

      Der mehrteilige Fernsehfilm „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ erlangte nicht nur in der DDR, sondern auch in ganz Europa große Bekanntheit. Die Schauspieler, darunter Rolf Hoppe und Gunter Schoß, wurden gefeiert, während der Name des Autors weitgehend unbekannt blieb. Albrecht Börner, Jahrgang 1929, war ein Mann im Hintergrund, der zahlreiche bedeutende künstlerische Projekte entwickelte und begleitete. Als Lektor beim Verlag der Nation veröffentlichte er Werke wie „Gewissen in Aufruhr“, das später von der DEFA verfilmt wurde, sowie die Autobiografie des Rennfahrers Manfred von Brauchitsch. Gemeinsam mit Ernst Schäfer brachte er elf Bild-Text-Bände über das Handwerk in Mitteldeutschland heraus. Als Dramaturg und Autor beim Fernsehen der DDR schuf Börner unvergessliche Filme, darunter „Die große Reise der Agathe Schweigert“ und „Die Brüder Lautensack“. 1991 wurde er in den Gründungsbeirat des Mitteldeutschen Rundfunks berufen und prägte maßgeblich die Arbeit verschiedener Gremien. Börners Autobiografie bietet einen Einblick in die Geschichte des MDR in seinen Anfangsjahren und beleuchtet die Entwicklungen hinter den Kulissen.

      Fortschritte auf dem Holzweg
    • Im Zentrum der Filmerzählung von Albrecht Börner stehen Guerickes diplomatische Mission auf dem Regensburegr Reichstag und die Vorführung des berühmten Versuchs mit den „Magdeburger Halbkugeln“.

      Die Macht des Nichts
    • Dresden 1849. Der am Maiaufstand beteiligte Richard Wagner wird steckbrieflich gesucht und flieht zu seinem Musikerkollegen und Freund Franz Liszt auf die Weimarer Altenburg. Von diesem erhofft er sich Schutz und Hilfe, besitzt er doch die Protektion der Großherzogin Maria Pawlowna von Sachsen-Weimar-Eisenach, der Schwester des Zaren und Enkelin Katharinas der Großen. Die russische Großfürstin, die 1804 nach ihrer Heirat mit dem Erbprinzen Carl Friedrich in Weimar einzog, initiierte mit ihrem kulturellen und sozialen Engagement den Aufbruch in ein „silbernes Zeitalter“. Maria Pawlowna versucht dem Komponisten zur Flucht in die Schweiz zu verhelfen.

      Die Großfürstin und der Rebell
    • Im Zeitalter uniformer Massenproduktion geht dieser Band auf die Suche nach alter Handwerkskunst in Mitteldeutschland. Selten geworden ist der auf jahrhundertealten Traditionen gründende Herstellungsprozeß eines funktional überzeugenden und schönen Produkts; selten die Kombination aus natürlicher Materialstruktur, einzigartigem Können und liebevoller Bearbeitung. Das Besondere und bisweilen Geheimnisvolle, aber auch Disziplin und gehütete Erfahrung eint alle hier vorgestellten sechsunddreißig Handwerker: die im Markneukirchener Musikwinkel tätigen und weltweit bekannten Musikinstrumentenbauer ebenso wie Lauschaer Glasbläser oder Seiffener Holzgestalter – oder jene Handwerker, die als Muldenhauer, Posamentierer, Kupferschmied oder Bürstenmacher heute vielleicht schon das Verschwinden ihres seltenen Handwerks miterleben. Textautor Albrecht Börner und Photograph Russell Liebmann fanden auf ihrer Reise durch Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen auf je unverwechselbare Art manch kunstvolles Kleinod, manch handwerkliche Rarität – und in ihrer Heimat verwurzelte Menschen, die alte Erfahrungen lebendig machen und weitergeben.

      Seltenes Handwerk in Mitteldeutschland