Knihobot

Anette Schmidt

    Computerreservierungssysteme im Luftverkehr
    Mit dem Unimog unterwegs
    Eine Jugend im Osten
    75 Jahre Volkshochschule Jena
    Die Rechtsverhältnisse in einem Forscherteam
    Jalousien
    • Das individualistisch konzipierte UrhG behandelt Werkschaffen im Team nur am Rande. Auch in der Urheberrechtsliteratur wird das Gruppenschaffen nur selten thematisiert. Gerade wissenschaftliches Teamwork wirft jedoch eine Reihe komplexer dogmatischer Fragen auf, so z. B. nach dem urheberrechtlichen Schutz von Forschungsergebnissen oder der gesellschaftsrechtlichen Beurteilung der Miturheberschaft. Aber auch die Fragen, ob über das Urheberpersönlichkeitsrecht Verfügungen möglich sind und wie die urheberrechtliche Situation von Forschergruppen im Arbeitsverhältnis geregelt ist, verdienen besonderer Beachtung. Die Verfasserin verdeutlicht hierzu, daß Forschungsergebnisse als Inhalt wissenschaftlicher Werke einem urheberrechtlichen Schutz zugänglich sind. Sie plädiert für eine der Nutzungsrechtseinräumung (§§ 31 ff. UrhG) ähnliche Konstruktion in Form der gebundenen Rechtseinräumung über urheberpersönlichkeitsrechtliche Befugnisse und erörtert das in Rechtsprechung und Literatur bislang allenfalls ansatzweise diskutierte Verhältnis von § 8 UrhG zu den §§ 43 bzw. 69 b UrhG sowie die Besonderheiten im Hochschulbereich bzw. auf dem Sektor der außeruniversitären Forschung.

      Die Rechtsverhältnisse in einem Forscherteam
    • In ihren Erinnerungsbildern an eine Jugend im östlichen Nachkriegsdeutschland formuliert Anette Schmidt eine Liebeser - klärung an ihr Dorf, ihre Eltern und ihre Freunde. Sie erzählt von der Mutter Erika, die aus ihrer schlesischen Heimat fliehen musste und zusammen mit dem Maler Karl Kirschning nach dem Zweiten Weltkrieg in der Industrieregion Zeitz in Mitteldeutschland ein neues Zuhause aufbaute. Der Leser erfährt in ihren Schilderungen wie es war, in unmittelbarer Nähe eines Übungsgeländes der Sowjetarmee zu leben, und darf lächeln über Dorfgeschichten, die im Kleinen die Zeitgeschichte widerspiegeln. Offen plaudert sie über ihre ersten Liebeserfahrungen. Bei allem bewahrt die Autorin den kindlichen Blickwinkel des Staunens und des Beobachtens und zeigt, dass auch im deutschen Osten der 60er und 70er Jahre junge Menschen sich eine Welt erschufen, die beinahe in Ordnung schien. Anette Schmidt studierte Deutsch und Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität. Sie arbeitete als Lehrerin in Jena und Amorbach. Ihre Collagen zum Thema »Goethe und der Orient« wurden in Weimar mehrfach gezeigt. Nach ihrem Buch »Mit dem Unimog unterwegs« liegt nun ihr zweites Buch »Eine Jugend im Osten« beim Wiesenburg-Verlag vor.

      Eine Jugend im Osten
    • Marokko wird oft in Reiseführern und Filmen als mittelalterlich und rückständig dargestellt. Wer jedoch länger bleibt, erkennt die Modernisierung des Landes und den sozialen Aufbruch, der gegen die Dominanz der Königsfamilie ankämpft. Anette Schmidt begann während ihrer abenteuerlichen Unimog-Reise ein literarisches Tagebuch, aus dem sie spannende Geschichten und einen facettenreichen Einblick in das Land präsentiert. Der Leser erlebt die atemberaubende Landschaft Marokkos, von wilden Schluchten bis zu ausgedörrten Flusstälern, und wird in die faszinierenden Farben der Sanddünen des Erg Chebbi eingeführt, die im Licht der afrikanischen Sonne erstrahlen. Ihre Begegnungen mit Einheimischen sind in eindrucksvollen Momentaufnahmen festgehalten. Der flüssige, abwechslungsreiche Schreibstil macht die Erlebnisse für alle Leser anschaulich und nachvollziehbar. Anette Schmidt studierte Deutsch und Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität und arbeitete als Lehrerin. 1994 übernahm sie die Redaktion der „Geschichte der Volkshochschule in Jena“ und unternahm zahlreiche Reisen durch Nordafrika. Ihre Erlebnisse wurden in Fotoausstellungen, Collagen und Texten präsentiert. Aktuell arbeitet sie an Collagen zum Thema „Goethe und der Orient“, die bereits in Weimar und anderen Orten gezeigt wurden.

      Mit dem Unimog unterwegs