Knihobot

Verena Naegele

    Alpenmythos im 19. Jahrhundert
    Inspirierende WanderWelten
    Die Faszination des Monochords
    Zwischen Tradition und Avantgarde
    Komponieren, trotz allem
    Die Beidlers
    • Die Beidlers

      Im Schatten des Wagner-Clans

      • 333 stránek
      • 12 hodin čtení
      5,0(1)Ohodnotit

      Im Mittelpunkt des Buches steht der Schweizer Franz Wilhelm Beidler (1901–1981), der erste Enkel Richard Wagners. Als Sekretär des einflussreichen Musikpädagogen und Kulturpolitikers Leo Kestenberg erlebte er im Berlin der 1920er Jahre den Aufbruch der musikalischen Avantgarde hautnah, ehe er wegen der Machtergreifung Hitlers Deutschland verlassen musste. Zwischen 1943 und 1971 prägte er als Sekretär des Schweizerischen Schrift-stellervereins die eidgenössische Literaturszene. Er war ein ausgewiesener Kenner des Werks Richard Wagners und mischte sich als Sozialdemokrat in die Debatten um die Festspiele ein. Da seine Mutter Isolde jedoch nicht als Wagners Tochter anerkannt wurde, blieb auch er stets ein Außenseiter in Bayreuth. Die einschlägige Literatur zum 'Vaterschafts-Prozess' Isoldes und zu dem Schweizer Zweig Wagners ist in hohem Maße von Spekulationen und Halbwahrheiten geprägt. Erstmals werden in diesem Buch unbekannte, brisante Quellen zu diesem Famlienzwist veröffentlicht und die Geschichte bis zu Franz Wilhelm Beidlers Tod 1981 weitererzählt. 'Damit zusammen traf ein mit dokumentarischen Beilagen versehener Brief [ein], den ich aus Bayreuth von Dr. Franz Beidler, dem Enkel Wagners und von Angesicht ihm unheimlich ähnlich, erhielt …' Thomas Mann

      Die Beidlers
    • Komponieren, trotz allem

      Martha von Castelberg-von Orelli 1892-1971

      • 166 stránek
      • 6 hodin čtení

      Sie komponierte und musizierte ihr ganzes Leben lang, durfte ihre Begabung aber nicht zum Beruf machen. Martha von Castelberg (1892–1971) war die Tochter des Zürcher Bankiers Eduard von Orelli, der als Protestant zum Katholizismuskonvertierte, um Beatrix von Reding heiraten zu können. Martha wurde streng katholisch erzogen, sie war eine gute Reiterin, lernte mehrere Sprachen und spielte hervorragend Violine. Der Musik galt ihre Leidenschaft, sie brachte sich autodidaktisch das Klavierspiel und damit auch das Komponieren bei. Im Austausch mit bedeutenden Zürcher Musikerpersönlichkeiten entwickelte sie ihren Stil weiter, ihre Motetten und geistlichen Lieder sind klanglich suggestiv. Als Gattin von Victor von Castelberg, dem Direktor der Schweizerischen Rückversicherung, kümmerte sie sich zudem um die künstlerische Erziehung ihrer Söhne Carlo und Guido von Castelberg, welche bedeutende ehrenamtliche Exponenten der Zürcher Kulturszene wurden.Im Nachlass der Familie von Castelberg haben Sibylle Ehrismann und Verena Naegele dem Leben und Werk dieser interessanten Schattenfigur nachgespürt.

      Komponieren, trotz allem
    • Die Schweiz(en) in Grafik und Wagners Werk Stadtmuseum Pirna und Richard-Wagner-Stätten Graupa, Pirna (9. April - 17. September 2017) Puplikation zu den Ausstellungen Alpenmythos im 19. Jahrhunder - Richard Wagners Wanderungen in der Schweiz Galerie am Leewasser, Brunnen

      Inspirierende WanderWelten
    • Elsa Cavelti

      • 124 stránek
      • 5 hodin čtení

      Ein Katalog-Buch zur gleichnamigen Ausstellung in der Universitätsbibliothek Basel (21.9.–24.11.2007). Mit Beiträgen von Sibylle Ehrismann, Verena Naegele und Eva Rieger. Als Altistin mit wunderbar sonorer Tiefe hat Elsa Cavelti ihre Karriere begonnen, als dramatischer Sopran mit Verve ist sie in den 1970er Jahren von der Bühne abgetreten. Dazwischen lag eine leidenschaftliche Sängerkarriere, die sie an die grossen Bühnen von Wien über Mailand bis hin nach München führte. An der Musikhochschule Frankfurt am Main wirkte sie als gefragte Gesangspädagogin. Das Buch, das anlässlich der Ausstellung erscheint, zeichnet in packender Weise das Wirken Caveltis nach und lässt auch berühmte Sängerinnen und Cavelti-Schülerinnen wie Ortrun Wenkel oder Ruth Ziesak zu Wort kommen.

      Elsa Cavelti
    • "So spät ist es, so späte… Was werden wird, ich weiss es nicht." Diese Worte von Karl Kraus über Viktor Ullmanns 5. Klaviersonate spiegeln die innere Unruhe des deutsch-böhmischen Musikers wider, der in seinem Tagebuch in Versen, 'Der fremde Passagier', seine rastlosen Reisen und seine vielfältigen Rollen als Kapellmeister, Publizist, Buchhändler und Komponist festhält. Geboren am 1.1.1898 in Teschen, erlebte Ullmann den Ersten Weltkrieg und studierte kurz bei Arnold Schönberg in Wien. Seine Karriere führte ihn durch Städte wie Prag, Wien und Zürich, bis er 1942 von den Nazis nach Theresienstadt deportiert wurde. Dort verfasste er bedeutende Werke, bevor er 1944 nach Auschwitz gebracht und ermordet wurde. Ullmanns Musik wurde posthum wiederentdeckt, insbesondere seine Oper 'Der Kaiser von Atlantis', die 1975 in Amsterdam aufgeführt wurde. Auch sein Einakter 'Der zerbrochene Krug' fand Beachtung. Künstler wie Gerd Albrecht tragen zur Verbreitung seiner Werke bei. Trotz tragischer Ereignisse in seinem Leben bleibt Ullmanns Schaffensdrang ungebrochen. Verena Naegele beleuchtet in ihrer Analyse, wie Ullmanns kreative Tätigkeit in einer politisch und geistig turbulenten Zeit entstand und wie sein kultureller Wille mit seinem Lebenswillen verwoben war.

      Viktor Ullmann
    • In »Parsifals Mission« zeigt Verena Naegele eindrucksvoll, wie problematisch und faszinierend zugleich die Beziehung zwischen Ludwig II. und Wagner war, wie stark diese das politische Geschehen Bayerns und damit des deutschsprachigen Raums jener Jahre mitgeprägt hat. Deuttlich wird auch, wie sich durch diese Beziehung das Denken und Handeln der Beiden veränderte. »Parsifals Mission« liest sich spannend wie ein Psycho- und Polit-Thriller.

      Parsifals Mission