Knihobot

Edwin Kratschmer

    9. červen 1931
    Siebenschlaf
    Wahnwald
    Schattentanz
    Tintentage
    Fetzen
    Paarzeit
    • 2018
    • 2018

      Brieftage

      Briefe an Künstler

      Edwin Kratschmer an Gerhard Altenbourg, Ali Kurt Baumgarten, Lutz Gode, Walter Herzog, Elke Hopfe, Rolf Kuhrt, Ursula Mattheuer-Neustädt, Michael Morgner, Hans-Peter Müller, Alexandra Müller-Jontschewa, Rolf Münzner, Horst Sakulowski, Heinz Scharr, Peter Schürpel, Rainer G. Schumacher, Reiner Schwarz und Werner Tübke Edwin Kratschmer hat als Psychologe, Kunst- und Literaturwissenschaftler, langjähriger Galerist und Universitätsprofessor sein intensives Leben besonders auch der Gegenwartskunst gewidmet. Als Schriftsteller steht ihm dabei eine reiche Sprache zur Verfügung. Im Verlaufe seines langen Lebens und Wirkens entstanden daher auch viele Briefe an Künstler und Künstlerinnen. Aus ihrer Fülle wurden in „Brieftage“ solche Texte ausgewählt, die z. T. reine Literaturstücke sind. Erlauben Briefe als höchst persönliche Notate zudem doch freie Ansprachen und intime Meinungskundgaben. Mit feinstem psychologischem Gespür nähert sich Kratschmer dabei den Künstlern und ihren Werken, indem er sie an sich heranrückt und nach Entstehungsimpulsen fahndet. So sind seine Briefe vor allem auch Schaffensberichte über Kunstwerke und OEuvres, in denen sich Kratschmer als begnadeter Beobachter erweist, der subjektive Einblicke in die Kunst gewährt, wie sie eine objektivierende Kunstwissenschaft oft nicht zu vermitteln vermag.

      Brieftage
    • 2017
    • 2016
    • 2015
    • 2011

      So eine Familiensaga hat noch kein Autor zu schreiben gewagt: Ed Kraut, achtzig, sucht seine Ahnen im Schindgau und gerät tief in den Ahnwald. Es wird eine Wanderung zurück in die Geschichte. Der Erzähler arbeitet fiktiv seine Ahnentafel ab und begegnet in seinen Altvorde-ren immer wieder sich selber. So lässt er sich in fünf Kapiteln zu jeweils neuralgischen Zeiten bis ins 15. Jahrhundert zurück auferstehen: in den beiden Weltkriegen, im Preußisch-Österreichischen Krieg, in den Napoleonischen Kriegen, im Dreißigjährigen Krieg und im Hussitenkrieg. Dabei erlebt er sich in seinen Vorfahren als Opfer und Täter, Gewinner und Verlierer, Eroberer und Vertriebener, als Gläubiger und als Ketzer, als Unterdrücker und Un-terdrückter. Und das alles in einer Sprache, die abseits vom Mainstream steht. Aber gerade das macht den ohnehin faszinierenden Stoff zu einem Meisterwerk der Literatur. Friedhelm Berger

      Wahnwald
    • 2011

      Babelturm

      • 239 stránek
      • 9 hodin čtení
      Babelturm
    • 2010

      Umschlaggestaltung: Friedhelm Berger unter Verwendung des Gemäldes „Stillleben mit Äpfeln“ von Horst Sakulowski

      Siebenschlaf
    • 2009
    • 2002

      Das ästhetische Monster Mensch

      Fragmente zu einer Ästhetik der Gewalt

      • 317 stránek
      • 12 hodin čtení

      Ästhetik ist längst nicht mehr die sterile Lehre vom Ideal-Schönen. Seit altersher hat in praxi neben ihr sowieso immer gegolten: «Schön» ist, was Lust auslöst und Genuss verspricht. Spätestens seit de Sade ist selbst die grausamste Sünde literarisch salonfähig geworden. Im zwanzigsten Jahrhundert hat sich die Ästhetik als philosophische Teildisziplin jedoch zu einer Phänomenologie aller nur möglichen Lüste und Gelüste und eines hemmungslosen Genießens entwickelt, die Täter und Opfer in Kauf nimmt und selbst vor Massenmord nicht Halt macht. Der orgiastische Genuss hat sich als nahezu unendlich steigerbar erwiesen. Damit sind jeder Art, Ab-Art und Abject-Art die Tore in die Freiheit weit geöffnet. Gebote, Gesetze und Verbote können willkürlich gesetzt werden. Infernalische Bosheit und zynische Hingabe an das Obszöne und Böse und selbst der inszenierte Lustmord sind kunstwürdig. Der Künstler ist Schöpfer ohne Scham und Schranke. Abject is in, ethic is out. Anything goes. Die Uralt-Forderung der Ästhetik nach Harmonie ist längst im Gebrüll der Ekstase untergegangen.

      Das ästhetische Monster Mensch