Knihobot

Britta Juliane Kruse

    1. leden 1960
    Verborgene Heilkünste
    "Die Arznei ist Goldes wert"
    Witwen
    Gelehrtenkultur und Sammlungspraxis
    Rosenkränze und Seelengärten
    • Rosenkränze und Seelengärten

      • 348 stránek
      • 13 hodin čtení

      Bereits im Mittelalter waren die niedersächsischen Frauenklöster als Orte gelehrter Bildung und einer vielfältigen Frömmigkeitspraxis bekannt: Nonnen beteten Rosenkränze und lasen in einem frühen „Bestseller“, dem „Hortulus animae“, zu Deutsch „Seelengärtlein“. Die Ausstellung Rosenkränze und Seelengärten in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel zeigt erstmals zahlreiche Gegenstände aus unterschiedlichen Bereichen der Klosterkultur gemeinsam. Der von Britta-Juliane Kruse herausgegebene reich bebilderte Katalog zur Ausstellung enthält kurze informative Essays mit aktuellen Forschungsergebnissen zur Gründungsgeschichte der Konvente, deren prächtiger Ausstattung, zu den vielstimmigen Gesängen der Nonnen und ihren herausragenden Fertigkeiten in der Textilkunst. In Verbindung mit der Beschreibung einzelner bedeutender Objekte ergeben sich zahlreiche Querbezüge, die zum Weiterlesen und Nachschlagen einladen. So sind beispielsweise von Nonnen geschriebene und gesammelte Bücher erhalten, die die Lebensverhältnisse, Interessen und Denkweisen der Nonnen spiegeln und so Informationen über die weibliche Seite des klösterlichen Lebens vermitteln. Jahrhunderte später zwischen den Seiten entdeckte Lesezeichen, medizinische Rezepte oder Andachtsobjekte führen den Alltag und die Frömmigkeitspraktiken in Musik, Text und Bild anschaulich vor Augen. Zudem bietet der Katalog interessante Einsichten, überraschende Ergebnisse und überzeugende Antworten auf die Frage, wie diese historischen Bücher im Rahmen heutiger Fragestellungen, Methoden und modernen technischen Möglichkeiten ihre Besonderheiten preisgeben. Es handelt sich bei dieser Ausgabe um ein festgebundenes Buch, die verbilligt abgegebene broschierte Ausgabe ist im Buchhandel nicht erhältlich, sondern nur direkt in der Ausstellung. Die Ausstellung ist vom 3. März bis 25. August 2013 in der Augusteerhalle, der Schatzkammer und im Kabinett der Bibliotheca Augusta zu sehen.

      Rosenkränze und Seelengärten
    • Gelehrtenkultur und Sammlungspraxis

      Architektur, Akteure und Wissensorganisation in der Universitätsbibliothek Helmstedt (1576–1810)

      In einer virtuellen Rekonstruktion werden der Sammlungsort der Universitätsbibliothek im Juleum zu Helmstedt, seine Ausstattung, die Objektsammlung und historische Schriftstücke im Bibliotheksarchiv erforscht. Der Name des einzigartigen Renaissancegebäudes erinnert an Herzog Julius, Gründer der Universität und der Hofbibliothek in Wolfenbüttel. Neu entdeckte Architekturzeichnungen von Georg Christoph Sturm zeigen, dass die 1759 eingerichtete Saalbibliothek ältere Bibliotheksräume ersetzte. Seine Raumkonzepte wurden zusammen mit handschriftlichen Inventaren, Bibliotheksordnungen, Katalogen und Korrespondenzen archiviert. Die Analyse der Dokumente zur Wissensorganisation wird in dieser Studie mit Ergebnissen zur Materialität und Benutzungsgeschichte historischer Hand- und Druckschriften verknüpft ‒ so erhalten soziale Praktiken schärfere Konturen. Als die Universität 1810 geschlossen wurde, standen in der Saalbibliothek etwa 24.000 Bücher aus Nachlässen oder säkularisierten Klöstern. Hinzu kamen Belegexemplare oder Ankäufe bei Auktionen. Beschriebene oder erhaltene Gemälde, Münzen, Kuriositäten und Herbarien sind zur interdisziplinären Erforschung der Gelehrtenkultur und institutionellen Sammlungspraxis von besonderem Interesse.

      Gelehrtenkultur und Sammlungspraxis
    • Witwen

      Kulturgeschichte eines Standes in Spätmittelalter und Früher Neuzeit

      • 768 stránek
      • 27 hodin čtení

      In dieser interdisziplinär ausgerichteten Untersuchung werden speziell für den Witwenstand verfasste Verhaltensregeln in Witwenspiegeln, Traktaten, Gebetbüchern und Predigten erstmals umfassend analysiert. Vielfältige, bisher unbekannte Dokumente, Bilder und Selbstzeugnisse informieren über die historischen Lebensverhältnisse von Witwen- ihre Wohnorte, Berufe, Stiftungspraxis und Versorgung- vor allem in Nürnberg.

      Witwen
    • In dieser Geschichte der Gynäkologie des Spätmittelalters analysiert Britta-Juliane Kruse bislang unbekannte Rezeptsammlungen und Traktate, die von Ärztinnen und Hebammen zur Therapie von Krankheiten oder zur Eigenbehandlung von Frauen genutzt wurden. Die Texte thematisieren das Alltagsleben von Frauen, Geschlechterverhältnisse, Sexualität, Menstruation, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaft und Geburt sowie die medizinische Praxis von Frauen in dieser Zeit. Kruse zeigt auf, wo und wann Ärztinnen praktizierten, welche Aufgaben Hebammen übernahmen und wie sie entlohnt wurden. Sie beleuchtet die Wertschätzung, die Hebammen erfuhren, sowie die Diffamierung und Verfolgung, denen sie ausgesetzt waren. Die ersten beiden Kapitel bieten einen Überblick über bekannte frauenmedizinische Texte. Kapitel 3 behandelt die Inhaltsstoffe und Anwendungsformen gynäkologischer Rezepte, während Kapitel 4 die Behandlungsmethoden der wichtigsten Frauenkrankheiten darstellt. Kapitel 5 beleuchtet die Entstehungsgeschichte und Funktion der frauenmedizinischen Texte. Es folgt eine Analyse der Gesundheitsversorgung durch Frauen und die Lebenssituation der Hebammen. Kapitel 7 führt in die mittelalterliche Sicht auf Sexualität, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaft und Kinderfürsorge ein. Kapitel 8 ordnet die mittelalterlichen Vorstellungen vom Frauenkörper historisch ein. Der Band schließt mit drei ins heutige Deutsch übertragenen frauenheilkundlichen Texten, die d

      "Die Arznei ist Goldes wert"
    • Verborgene Heilkünste

      Geschichte der Frauenmedizin im Spätmittelalter

      • 498 stránek
      • 18 hodin čtení

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      Verborgene Heilkünste