Knihobot

Ingrid Baumgärtner

    Venezia e la nuova oikoumene
    Maps and travel in the middle ages and the early modern period
    Martinus Garatus Laudensis
    Consilia im späten Mittelalter
    Kunigunde - eine Kaiserin an der Jahrtausendwende
    Helmarshausen
    • Helmarshausen

      Buchkultur und Goldschmiedekunst im Hochmittelalter

      Im 12. Jahrhundert war das an der Diemel gelegene Kloster Helmarshausen, von dem nur noch wenige Überreste erhalten sind, eine führende Produktionsstätte für Handschriften und Goldschmiedearbeiten. Im engen Austausch mit vielen Klöstern des mittel- und norddeutschen Raumes entfaltete es eine weit ausgreifende Wirkung über den sächsischen Raum hinaus bis nach Skandinavien. Das Skriptorium produzierte nicht nur Urkunden und Gebrauchshandschriften, sondern auch äußerst luxuriöse Einzelwerke für herausragende Auftraggeber. Bekanntestes Beispiel ist das berühmte Evangeliar für den welfischen Herzog Heinrich den Löwen und seine Frau Mathilde, das 1983 als teuerstes Buch der Welt die Schlagzeilen beherrschte. Die Autoren und Autorinnen des reich bebilderten Bandes analysieren die wichtigsten Momente der Geschichte des hochmittelalterlichen Klosters und liefern wichtige aktuelle Informationen und entscheidende Anstöße für vergleichende Forschungen.

      Helmarshausen
    • Mit Beiträgen von Petra Brödner, Raffaella Camilot-Oswald, Tanja Michalsky, Annegret Wenz-Haubfleisch, Daniela Göbel und Ingrid Baumgärtner. Kunigunde wurde 1004 in Rom zur Kaiserin gekrönt. Sie hatte einen bedeutenden Anteil an der Regierung des Reiches. Das politische Engagement der mittelalterlichen Herrscherin wird jedoch häufig wenig beachtet. Die Beiträge des Bandes beleuchten ausführlich ihr Leben und Wirken.

      Kunigunde - eine Kaiserin an der Jahrtausendwende
    • The volume discusses the world as it was known in the Medieval and Early Modern periods, focusing on projects concerned with mapping as a conceptual and artistic practice, with visual representations of space, and with destinations of real and fictive travel. Maps were often taken as straightforward, objective configurations. However, they expose deeply subjective frameworks with social, political, and economic significance. Travel narratives, whether illustrated or not, can address similar frameworks. Whereas travelled space is often adventurous, and speaking of hardship, strange encounters and danger, city portraits tell a tale of civilized life and civic pride. The book seeks to address the multiple ways in which maps and travel literature conceive of the world, communicate a 'Weltbild', depict space, and/or define knowledge. The volume challenges academic boundaries in the study of cartography by exploring the links between mapmaking and artistic practices. The contributions discuss individual mapmakers, authors of travelogues, mapmaking as an artistic practice, the relationship between travel literature and mapmaking, illustration in travel literature, and imagination in depictions of newly explored worlds.

      Maps and travel in the middle ages and the early modern period
    • Fürstliche Koordinaten

      • 356 stránek
      • 13 hodin čtení

      Koordinaten bestimmen die Projektion geographischer Karten und visualisieren politische, administrative und militärische Interessen. In der Frühen Neuzeit gewannen Messen und Kartieren sowie geodätische Instrumente an Bedeutung, um Räume zu erfassen und Herrschaft zu beanspruchen. Aufwendige Vermessungskampagnen und maßstabgetreue Karten unterstützten die Ausbildung, Verwaltung und Verteidigung flächig orientierter Staaten. In Sachsen dokumentieren erhaltene Bestände an geodätischen Instrumenten und kartographischen Erzeugnissen die frühneuzeitliche Landeserfassung besonders umfassend. Kurfürst August führte laut aktuellen Forschungen sogar Vermessungen persönlich durch. Die Autorinnen und Autoren des Bandes betrachten aus verschiedenen Perspektiven, wie Messinstrumente und Karten von der Mitte des 16. bis zum beginnenden 17. Jahrhundert als Ausdruck vielseitiger Interessen eingesetzt wurden. Kursachsen dient als Ausgangspunkt, um zu untersuchen, wie andere deutsche und europäische Territorien technische Möglichkeiten nutzten, um Hoheitsgebiete zu behaupten, wissenschaftliche Reputation zu erlangen und Machtansprüche geltend zu machen. Überlegungen zur Sammlungsstruktur der kurfürstlichen Kunstkammer und zur Person des geodätisch tätigen Kurfürsten erweitern den Blick auf angrenzende Territorien wie Hessen, Bayern, Italien und die Niederlande. Der Band leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur politischen Kultur geodätische

      Fürstliche Koordinaten
    • Vom Königshof zur Stadt

      • 153 stránek
      • 6 hodin čtení

      Die Geschichte der Stadt Kassel im Mittelalter wird in acht Beiträgen von den Anfängen bis zur Reformation und deren Rezeption in der Gegenwart beleuchtet. Fachkundige Autorinnen und Autoren untersuchen die urkundlichen Ersterwähnungen vom 18. Februar 913 sowie die Vorgeschichte der Stadt und die Rolle des Kasseler Königshofes für das Königtum und Reichsgut. Es werden wichtige Etappen der Stadtgeschichte ab dem 12. Jahrhundert betrachtet, wobei erstmals entworfene Stadtpläne das Wachstum und die Bauplanung der Stadt veranschaulichen. Zudem gibt es neue Erkenntnisse zum mittelalterlichen Stadtrat, Analysen zur Entwicklung von Recht und Kirchenwesen sowie zur Rezeption des Mittelalters in der Geschichtsschreibung der Neuzeit. Ein Blick auf erhaltene Zeugnisse im heutigen Stadtbild regt zu Stadtrundgängen an und verdeutlicht die Wechselwirkungen zwischen dem alten Stadtkern und den Aktivitäten der Könige, Landgrafen und Klöster in der Region. Der reich bebilderte Band bietet anregende Forschungsergebnisse von renommierten Wissenschaftlern, die abwechslungsreich und gut lesbar präsentiert werden. Die Herausgeberin, Professorin Dr. Ingrid Baumgärtner, leitet seit 1994 das Fachgebiet Mittelalterliche Geschichte an der Universität Kassel.

      Vom Königshof zur Stadt
    • Portulan-Karten waren ein beliebter Kartentyp zur Wiedergabe geographischen Wissens am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Der Name leitet sich ab von lat. portus (Hafen), denn Portulan-Karten zeigen vor allem die Meeresküsten mit den Hafenstädten. Battista Agnese leitete in Venedig die seinerzeit marktbeherrschende Werkstatt. Der Kasseler Atlas stammt aus Agneses wegweisender mittlerer Schaffenszeit. Er wurde 1542 fertig gestellt und gelangte 1686 nach Kassel, wo er als Kunst- und Prestigeobjekt diente. Die gut erhaltene, farbenprächtige Ausgabe ist äußerst akkurat ausgeführt und findet sich in diesem Band erstmals vollständig reproduziert. Der dekorative Tafelteil wird von einer Einführung zu Gattung, Autor und Werk, einer Handschriftenbeschreibung sowie Kommentaren der einzelnen Karten begleitet. Der Anhang bietet ein Verzeichnis aller Portulan-Atlanten des Battista Agnese.

      Der Portulan-Atlas des Battista Agnese
    • Kaufungen 1011

      Die urkundliche Ersterwähnung im Kontext

      • 32 stránek
      • 2 hodiny čtení
      Kaufungen 1011